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Freitag, 19. September 2014

Rezension: Catherine Fisher - Incarceron

Incarceron


Verlag: Penhaligon
Hardcover: 480 Seiten
Preis: 18,99 EUR
Ebook: 8,99 EUR
ISBN: 978-3-7645-3080-8
Reihe: Bd. 1
Erscheinungstermin: 03/2013


Inhalt:
Incarceron, ist das Gefängnis in dem Finn lebt. Das Gefängnis ist eine eigene Welt und niemand kann aus ihr entfliehen. Dennoch ist Finn sich sicher das er von außerhalb kommt. Seine Träume zeigen es ihm immer wieder und seine Visionen scheinen ein Weg hinaus zu sein. Wer jedoch das Gefängnis verlassen will muss es zuerst mit Incarceron selbst aufnehmen. Denn dieses Gefängnis lebt!
Außerhalb ist die Welt aber auch nicht so rosig wie Finn es sich vorstellt. Die Welt ist wie eingefroren denn jeglicher Fortschritt ist untersagt und man lebt nach den Geflogenheiten der Vergangenheit. Claudia spielt dabei eine zentrale Rolle denn sie ist nicht nur die Tochter des Hüters von Incarceron sondern soll auch den Prinzen heiraten und Königin werden. Claudia hat jedoch ganz andere Pläne. Sie sucht nach der Wahrheit und begibt sich damit in die Tiefen von Incarceron.

Meinung:
Zuerst muss ich einfach dieses unglaubliche Cover erwähnen. Da sieht man mal wieder was für Künstler das sind. Es ist einfach wunderschön und zusammen mit dem Titel, perfekt im Einklang mit der Geschichte. Doch nicht die Hülle ist wichtig sondern der Inhalt.
Die Geschichte ist unheimlich komplex und das ist auch das Problem. Es wird aus zwei Perspektiven erzählt, was für die Geschichte genau richtig ist. Man befindet sich mit Finn in dem finsteren und brutalen Gefängnis und bei Claudia in der glitzernden Welt der Reichen. Dieser Kontrast ist phänomenal. Diese beiden Welten könnten unterschiedlicher nicht sein und doch sind sie beide eine Art von Gefängnis. Dass ist wirklich faszinierend. Das Buch strotzt nur so vor Details und die Welt die hier geschaffen wird ist außergewöhnlich. Aber an mancher Stelle hätten weniger Details die Geschichte schneller voran getrieben. So wie Finn durch die Gänge irrt, wird auch der auf eine Leser Irrfahrt geschickt. Überall lauern Gefahren und Intrigen, man weiß nicht wem man vertrauen kann. Und bei dieser großen Komplexität verliert man manchmal das Ziel aus den Augen. Die Beschreibungen haben der Geschichte immer mal wieder die Spannung geraubt, was für das Buch einfach schade ist. Es war teilweise zu langatmig. Gerade zum Ende hin hat die Geschichte nochmal richtig angezogen und da wurden für allerlei Überraschungen gesorgt. Ich war geradezu verblüfft über die Wendungen weil ich damit einfach nicht gerechnet hatte. Aber man ist auch unbefriedigt weil man spürt das es erst ein Anfang war. Da wartet noch mehr und ich hoffe einfach das diese Erwartung erfüllt wird. Das Potenzial ist da und wurde hier für mich noch einfach nicht in seiner Gänze ausgenutzt. In seiner Komplexität und Phantasie aber wirklich hervorragend.

Über den Autor:
Catherine Fisher ist die Autorin vieler fantastischer Kinder- und Jugendbücher sowie zweier preisgekrönter Gedichtbände. Mit Incarceron gelang ihr der große internationale Durchbruch. Catherine Fisher lebt und schreibt in Wales.
Quelle: Penhaligon

Ein großes DANKESCHÖN an den Penhaligon Verlag für das Rezensionsexemplar!

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