Donnerstag, 30. Juni 2016

Rezension: Jennifer Alice Jager - Being Beastly

© Carlsen Verlag

Being Beastly

Verlag: Carlsen
Ebook: 341 Seiten
Preis: 3,99 EUR
Genre: Jugendbuch ; Fantasy
ISBN: 978-3-646-60256-2
Erscheinungstermin: 06/2016

Ab 14 Jahre


Inhalt:
Endlich ist es soweit. Der Tag ist gekommen auf den Valeria ihr ganzes Leben lang vorbereitet wurde - sie muss vor den König treten und erfahren wer ihr Ehemann werden wird. Sie hat sich vieles erhofft und ausgemalt aber ganz sicher nicht das sie ausgerechnet mit Graf Westwood verheiratet werden soll. Um ihnen ranken sich viele Gerüchte und die sind alles andere als positiv. Doch sie hat keine Wahl und macht sich daher auf den Weg zu ihm. Kaum angekommen ist es noch schlimmer als befürchtet. Der Graf ist übel launig und macht ihr klar, das er sie keineswegs dort haben will. Aber nicht nur das, er verbirgt auch etwas vor ihr. Seine Geheimnisse sind in Windlichtern eingesperrt, die sie alle erforschen will. Doch mit den Geheimnissen fängt ihre Geschichte erst an...

Meinung:
Das Cover ist irgendwie klassisch und magisch. Es hat mich jedenfalls gleich eine märchenhafte Geschichte erinnert. Das Rot finde ich dabei echt schön und das der Titel so dominiert. Tja und der Titel ist einfach nur toll. Er ist so mehrdeutig und greift dennoch das Thema auf. Perfekt!
Denn immerhin ist es eine Märchenadaption zu die Schöne und das Biest. Ich bin ein totaler Fan von solchen Adaptionen weil ich Märchen liebe und weil ich es interessant finde, wie sie von anderen verändert werden. Die Ergebnisse sprechen meistens absolut für sich.
Und die Schöne und das Biest ist eine wunderbare Geschichte. Also der Grundgedanke ist schon mal super. Wenn ich aber ehrlich bin, wusste ich am Anfang nicht so recht was ich von dem Buch halten soll. Die Geschichte begann und da waren durchaus Parallelen zum Märchen. Was mich aber wirklich aufgeregt hat, war Valeria. Sie hatte so eine Art... Ich meine es gibt einen geheimen Raum mit Windlichtern. Sie soll ihn nicht betreten und doch tut sie es und zerstört eines nach dem anderen obwohl sie merkt das es ihrem Verlobten nicht gut tut. Ziemlich rücksichtslos. Aber nicht nur das, sie hatte so eine kindliche Art und fing dann auch noch an für den Leibarzt zu schwärmen. Das war der Moment wo ich dachte, ich würde das Buch weglegen. Das ging gar nicht. Und ich habe mich ernsthaft gefragt wo die Geschichte mit mir hin will und vor allem ob ich dort überhaupt landen will. Also ihr seht, ich war emotional schon ziemlich involviert.
Aber natürlich habe ich nicht einfach aufgegeben sondern war viel zu neugierig und habe dem Ganzen eine Chance gegeben. Tja und ich muss sagen, die Autorin hat hier wirklich einen Coup geschlagen. Ich hätte nie im Leben gedacht das sie noch die Kurve kriegt und Valerie mich überzeugt, das sie echte Gefühle für Westwood entwickelt.
Doch die Idee war genial! Überhaupt ist die Geschichte richtig gut durchdacht. Man muss ihr also eine Chance geben um sich entwickeln zu können, denn wenn man es tut wird man definitiv belohnt.
Nicht nur das Westwood irre interessant ist, nach und nach lernt man auch seine Geschichte kennen und die hat es wirklich in sich. Aber auch der phantastische Part, das Biest in ihm, fand ich richtig spannend. Da hat sich die Autorin wirklich was einfallen lassen und die Geschichte erinnerte nur noch ein wenig an die Vorlage. Das finde ich persönlich, wirklich gut.
Aber es blieb spannend und auch zum Ende hin, hielt ich den Atem an. Ich wusste auch da nicht wie das Ganze nun enden soll. Ich war ziemlich aufgewühlt und hab mir Sorgen gemacht. Ich wollte einfach das es endet und das es mich nicht in Stücke reißt.
Ich sage euch, dieses Buch hat mich wirklich in Höhen und Tiefen gestürzt und es mir nicht leicht gemacht. Aber diese Reise werde ich auch nie vergessen weil es einfach mal wieder eine große Überraschung war. Danke dafür!

Über den Autor:
Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.
Quelle: Carlsen

Dienstag, 28. Juni 2016

Rezension: Maggie Stiefvater, Jackson Pearce - Pip Bartlett und die magischen Tiere

© Heyne fliegt

Pip Bartlett und die magischen Tiere
Die brandgefährlichen Fussels

Verlag: Heyne fliegt
Hardcover: 240 Seiten
Preis: 12,99 EUR
Ebook: 9,99 EUR
Genre: Kinderbuch ; Fantasy
ISBN: 978-3-453-27044-2
Erscheinungstermin: 03/2016

Ab 8 Jahre


Inhalt:
Pip hatte die besondere Gabe mit magischen Tieren zu sprechen doch niemand will ihr glauben. Durch ihre Gabe und wegen ein paar unheimlich arroganter Einhörner, richtet sie ein riesen Unheil an. Daraufhin muss sie ihren Sommer bei ihrer Tante verbringen. Doch eine Strafe ist das für sie nicht denn ihre Tante ist Tierärztin für magische Tiere. Das heißt der ganze Sommer ist voll von magischen Tieren und für Pip ist das dass Paradies. Aber es wartet auch ein großes Abenteuer auf sie denn nicht nur das sie einen neuen Freund gewinnt, sie hat es auch mit sich entzündenden Fussels zu tun.

Meinung:
Ich liebe das Cover! Es ist bunt und die zwei Greife sehen zum Knuddeln aus. Richtig süß und interessant. Für Kinder wirklich ansprechend. Und genauso verhält es sich mit dem Titel. Er verrät genug um das Buch in ein Genre einordnen zu können, macht aber auch neugierig. Ich meine, was sind eigentlich Fussels?
Es hat mich jedenfalls so neugierig gemacht, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Tja und somit habe ich mich auch gleich ins Buch gestürzt und bin direkt in die Geschichte gefallen. Da lief mir dann gleich Pip über den Weg. Sie ist eine Außenseiterin weil sie nicht so gut mit Menschen reden kann. Sie redet eben eher mit magischen Tieren und es gibt nichts was sie so sehr interessiert. Sie schleppt mit sich immer ein Buch über die verschiedenen magischen Tierarten und nutzt jede sich ihr bietende Möglichkeit um die magischen Tiere zu erforschen. Das traurige ist, das niemand ihr glauben will das sie mit magischen Tieren sprechen kann wodurch sie ziemlich isoliert und einsam ist.
Das ändert sich aber als sie im Sommer zu ihrer Tante Emma geschickt wird. Sie ist Tierärztin und so hat Pip die Gelegenheit ganz viele magische Tiere zu beobachten und kennen zu lernen.
Aber der Sommer verspricht nicht nur das!
Sie lernt auch Thomas kennen, der aus ganz anderen Gründen isoliert und einsam ist. Thomas ist einfach auf alles allergisch und ganz besonders auf magische Tiere. Er hat schreckliche Angst sich zu verletzen. Das kettet ihn aber auch ans Haus. Mit Pip ändert sich das aber sehr schnell denn Pip verwandelt seinne Sommer in ein Abenteuer.
Thomas wird mutiger und stet Pip als treuer Freund zur Seite. Letztendlich ist er auch der Einzige, der ihr anstandslos glaubt, das sie mit magischen Tieren reden kann. So geben sich die beiden gegenseitig halt und akzeptieren einander mit all ihren Macken. Das ist richtig schön und es zeigt wie wichtig es ist einen Freund zu haben und akzeptiert zu werden.
Aber der Sommer verspricht nicht nur einen Freund für Pip sondern es ist auch allein in ihrer Macht, die Fussels zu retten. Es sind kleine magische Tiere, die leider viel Schaden anrichten und Pip versucht auf ihre ganz besondere Art, den Tieren zu helfen. Das ist auch gar nicht so einfach aber Pip gibt nicht auf und versucht alles.
Es ist toll zu sehen wie mutig und selbstbewusst Pip dabei ist. Das sie nicht aufgeben will und sich auch gegen Erwachsene durchsetzt. Das ist besonders schwierig, vor allem wenn sie einem nicht glauben.
Was ich besonders toll an dem Buch fand, waren die Beschreibungen von den magischen Tieren. In den Abschnitten wurde immer ein magisches Tier vorgestellt. Es gibt eine Zeichnung dazu und wichtige Merkmale und Anmerkungen von Pip, wenn sie der Meinug war, das es etwas zu ergänzen gab. Das fand ich eine richtig tolle Idee und hat das Buch wuderbar illustriert. Einfach schön.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, finde ich das Buch in vieler Hinsicht richtig klasse.
Es macht Kindern Mut, anders zu sein und zeigt ihnen das man trotzdem akzeptiert werden kann. Es zeigt auch, das man an sich selbst glauben muss und für seine Ideale eintreten sollte. Und dann ist da auch noch die Freundschaft zwischen Pip und Thomas. Da sieht man, wie wichtig Freundschaft ist und was sie einem geben kann. Das ist so wichtig.
Und daher ist das Buch nicht nur eine fantastische Geschichte sondern auch ein Buch, was jedem von uns das Besondere in einem zeigt.

Über den Autor:
Maggie Stiefvater gilt spätestens seit dem gigantischen internationalen Erfolg der Serie "Nach dem Sommer" als die Stimme des modernen Jugendbuchs. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Virginia. Wenn sie sich nicht gerade ihren nächsten Roman ausdenkt, gehört Maggie Stiefvater geheime Leidenschaft ihrem Rennwagen.
Jackson Pearce wollte als Kind immer ein Buch über Einhörner, magische Tiere und ein wirklich cooles Mädchen lesen. Doch das gab es einfach nicht - also hat sich die amerikanische Bestsellerautorin mit Maggie Stiefvater zusammengetan und diese Geschichte selbst geschrieben. Jackson Pearce lebt in Atlanta, Georgia.
Quelle: Heyne fliegt

Vielen lieben Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 26. Juni 2016

Freitagsküche: Pfirsich-Aprikosen-Marmelade

Hey meine Küchenfeen,

ja ich weiß es ist nicht mehr Freitag. Ich bin im Moment einfach stark eingebunden da ich vor meinem Urlaub eine Menge vorzubereiten habe auf Arbeit...seufz...
Aber ich habe trotzdem mal wieder etwas in der Küche gezaubert.
Seit letztem Jahr, probiere ich mich mit Marmelade aus und es macht mir überraschend viel Spaß. Tja und was gibt es nicht schöneres als bei heißem Wetter, Marmelade zu kochen?! Ich weiß, ziemlich verrückt aber kochen entspannt mich und das bei jedem Wetter. :-D

Heute zeige ich euch, meine Pfirsisch-Aprikosen-Marmelade.
Das Schöne, man braucht wenig Zutaten und es geht irre schnell.

Pfirsisch-Aprikosen-Marmelade

Zutaten:
500g Pfirsiche
500g Aprikosen
500g Gelierzucker
Leere Marmeladengläser

Zubereitung:
1. Als erstes müsst ihr die Pfirsiche und Aprikosen schälen damit ihr eine schön samtige Marmelade hin bekommt. Wenn ihr eure Marmelade mit Stückchen mögt, könnt ihr sie auch ungeschält klein schneiden. Dabei ist die Stückgröße wieder davon abhängig ob es eine Marmelade mit Stückchen oder ohne werden soll.

2. Unter die Stückchen könnt ihr nun den Gelierzucker geben. Einfach unterheben und gut mit den Stücken vermischen. Nun müsst ihr das Ganze ein wenig stehen lassen damit das Obst sich mit dem Zucker verbinden kann.

3. Nachdem die Pfirsiche und Aprikosen fertig geschält und geschnitten sind und mit dem Zucker verbunden haben, könnt ihr sie in einen Topf geben und mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
Das erfordert ein bisschen Geduld aber das Ergebnis ist eine samtige Marmelade. Es lohnt sich also.

4. Sobald die Masse gleichmäßig püriert ist, müsst ihr das Ganze erhitzen und einmal aufkochen lassen.

5. Sobald das Geschehen ist, müsst ihr die Masse in die Gläser füllen und sofort
gut verschließen. Und Voila, fertig ist eure Marmelade!

Super easy oder?
Habt ihr schon mal Marmelade gemacht? Und welche Sorte würdet ihr ausprobieren?

Ich finde Marmelade selber machen, richtig toll. Der Geschmack ist ganz anders und es ist eben etwas Besonderes wenn man etwas selbst macht. Das genieße ich so sehr. Beim selbst herstellen ist auch das Schöne, das man sich richtig ausprobieren und austoben kann. Ich meine Pfirsich-Aprikose ist eher klassisch aber ich habe ja auch erst gerade begonnen. Also probiert euch am besten mal aus.

Nun wünsche ich euch eine gute Nacht und viel Küchenkreativität.
Eure Jen