Freitag, 29. Juni 2018

Roland spielt: Outlive

© Pegasus Spiele

Outlive                                                            

Kennerspiel / Asymmetrisches Endzeitspiel
Autor: Grégory Oliver
Verlag: Pegasus Spiele
Preis: 39,95 EUR
Spieleranzahl: 2 - 4
Spieldauer: 45 - 90 Minuten
Alter: Ab 12 Jahren


Rezensionsexemplar: Nein


Beschreibung des Spiels:
In Outlive versucht man nicht nur das eigene Überleben zu sichern sondern auch seinen Bunker auszubauen. Auszubauen um gegen die Strahlung anzukämpfen die von Runde zu Runde stärker wird. Jeder Anführer hat vier Helden, die für die eigene Kolonie an die Oberfläche gehen, um Ressourcen zu sammeln.
Man bekommt am Anfang des Spiels zwei Anführerkarten auf die Hand, von denen man sich eine aussucht. Diese unterscheiden sich von den Ressourcen die dieser bereits beisteuert und in den defekten Ausrüstungen, die man später im Spiel reparieren kann.
Die vier Helden werden abhängig vom Anführer an bestimmten Orten platziert, wobei man hier dennoch die Wahl hat, welche Helden wo hin platziert werden. Jeder Held hat eine Nummer auf dem Spielstein, die ansagt wie viele Aktionen dieser Held im Spiel hat.
Die Ressourcen die außerhalb des Bunkers sind werden unterteilt in Lebensmittel (Fleisch, Wasser und Konserven) und Materialien (Holz, Metall und Elektronik). Zusätzlich gibt es noch  Munition die man auch zum Jagen gelegentlich benötigt. Alle Überlebenden die man auf seinen Streifzügen findet werden grundsätzlich im Bunker in der Luftschleuse platziert.
Bevor das Spiel los geht, erhält man nicht nur seine drei Starträume für den Bunker, die man im Laufe des Spiels bauen kann, sondern bekommt auch hier zufällig sechs Stück in die Hand und sucht sich vier Räume aus, die man dann auch schon mit der unfertigen Seite nach oben auf seinen Bunker platziert. Nun darf man sich einen beliebigen Raum aussuchen und diesen auf die funktionstüchtige Seite drehen und erhält oben drein auch noch vier Überlebende die auch diesen Raum verwalten dürfen. Denn nur wenn die Plätze des Raumes voll besetzt sind kann dieser Raum auch genutzt werden. Während des Spiels benötigt man aber auch immer drei Materialien um einen neuen Raum auf die aktive Seite zu drehen. 

Nach dem Platzieren der Helden, geht das Spiel auch schon los und das ist keine Kleinigkeit denn nun kann der Startspieler dessen Anführer der Älteste ist, einen seiner Helden ein bis zwei Felder bewegen aber nicht auf ein Feld platziert werden auf dem bereits einer seiner Helden (aktiviert oder auch nicht) steht bzw. liegt. Wenn er nun auf einem Ort steht, kann er mit seinen Aktionspunkten so viele Materialien bzw. Lebensmittel nehmen wie noch vorrätig ist. Es gibt aber auch an einigen Orten Sonderaktionen die man nutzen kann.
So sind die beiden Stadtteile durch einen Staudamm von einander getrennt und in jeder Stadt kann man suchen. Jede Aktion kann für ein Suchplättchen verwendet werden um seine Ressourcen etwas aufzubessern. Nun kann man in der Stadt aber auch Aktionspunkte nutzen um defekte ausliegende Ausrüstung zu beschaffen. Desweiteren hat man auch die Möglichkeit sich Algen gegen die Strahlung zu beschaffen und damit gleich den Wert um eins zu senken.
Aber was wäre dieses Setting ohne eine ordentliche Jagd?
Und deshalb gibt es drei Orte an denen man Jagen kann um frisches Fleisch zu bekommen. Schafft man es im Laufe des Spiels immer die gleiche Beute zu jagen, profitiert man davon erheblich und steigert somit bei jeder nächsten erfolgreichen Jagd seinen Fleischanteil. Aber Vorsicht wenn man alle seine Überlebenden ernährt hat und ihnen Wasser gegeben hat, so wird das übrige Fleisch entsorgt und der Wasser Vorrat sinkt auf maximal Zwei.
Eine weitere Möglichkeit an Ressourcen zu kommen ist, wenn ein eigener Held eine höhere Stärke als der Gegner hat auf dessen Feld er sich bewegt. Dann muss ein Gegner einem etwas geben weil dieser so stark ist. Diese ergibt sich aus der Differenz der Zahlen auf den Helden. Aber man kann sich natürlich auch dagegen wehren wenn man genug Munition in seinem Lager hat. Denn diese kann man einsetzten um erfolgreich die Jagd für sich zu entscheiden oder aber auch um den starken Gegner nichts aus seinem eigenen Vorrat geben zu müssen. Doch dann ist die Munition leider auch aufgebraucht und kommt in den Vorrat zurück. 


© Pegasus Spiele

  
Doch nichts wäre eine ordentliche Endzeit ohne das jeden Tag etwas neues passiert, das den Spielern nicht schmeckt. So kommt in jeder Runde eine weitere Ereigniskarte ins Spiel und alle Spieler sind davon betroffen. Aber man hat auch die Wahl, allen voran der Startspieler, dieses bereits ausgelöste Ereignis abzuwenden, wenn man denn die entsprechenden Ressourcen auf der Karte hat. Hat man diese so bekommt man die Karte und diese ist dann unterschiedlich viele Überlebenspunkte wert, die am Spielende über Sieg oder Niederlage entscheiden können.
Sieger nach 6 Runden Überlebenskampf, ist der Spieler der am meisten Überlebende hat. Der am meisten aktive und vollständig besetzte Räume hat, ist schon mal nahe dran zu siegen. Aber man hat auch auf seine Ausrüstung zu achten, denn hat man sie nicht nur repariert sondern auch noch passende zugehörige Ausrüstung, so erhält man zusätzliche Siegpunkte. Und wer auch noch auf die Strahlung geachtet hat und das ein oder andere Ereignis abwenden konnte, der geht siegreich aus diesem Spiel hervor.  

Fazit:  
Sehr starkes Strategiespiel bei dem man auf alles zu achten hat, deshalb aber nicht gleich Kopfschmerzen bekommt. Das Verwalten seiner Ressourcen und die Ernährung seiner Überlebenden nicht aus den Augen zu verlieren, ist hier wirklich wichtig. Und dann auch noch auf die Bedrohungen einzugehen, sei es nun durch die Strahlung oder aber auch die Ereignisse die den Spielverlauf verändern, so das die eigenen Ziele nun eine Runde warten müssen, finde ich Endzeitgut.
Das Spielmaterial ist hochwertig und der Tisch ist wirklich voll.
Leider sind nicht alle Marker so wie man sich das wünscht. Einige Marker sind echt sehr klein geraten und andere sind nur sehr dünne Pappe. Da hätte ich mir eine bessere Lösung gewünscht, denn selbst beim lösen dieser Pappen muss man sehr vorsichtig sein.
Alles in allem ist es ein sehr cooles Spiel, das meine Erwartungen übertroffen hat. Das Artwork ist sehr thematisch und die Regeln liegen einem gut in der Hand. Viel Aufmerksamkeit und Mühe wurde hier auf das Regelheft gelegt, das einen sehr guten Aufbau hat und selbst auf der Rückseite noch eine Übersicht besitzt, die man nur noch gelegentlich benötigt um die ein oder andere Regelfrage zu klären. 

Von mir einfach eine absolute Kaufempfehlung!

Hier findet ihr die Video-Rezi dazu:



Euer Roland

Donnerstag, 28. Juni 2018

Jen liest: Andreas Gößling - WOLFSWUT

© Droemer Knaur

WOLFSWUT


Verlag: Droemer Knaur
Klappenbroschur: 528 Seiten
Preis: 14,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Genre: True-Crime-Thriller
ISBN: 978-3-426-52132-8
Erscheinungstermin: 01/2018

Rezensionsexemplar: Ja


Inhalt:
Lotte will nur noch den letzten Punkt abhaken auf der langen Liste von Erledigungen, die sie machen muss seit ihr Vater tot ist. Eigentlich möchte sie nur heulen, stattdessen muss sie zu einer Lagerhalle im Nirgendwo. Aber wofür brauchte ihr Papa die und warum stehen darin nur 5 Fässer?
Lotte kann nicht glauben was sie da sieht als sie diese öffnet - Leichteile. Ihr lieber Papa, ist doch kein Serienmörder gewesen!
Ab da ermittelt Hallstein und das wird der Fall ihres Lebens ...

Meinung:
Obwohl das Cover recht schlicht ist, fällt es durch seinen roten-schwarzen Look sofort auf. Was mich aber am meisten angesprochen hat war der kleine Zusatz: True-Crime-Thriller. Allein schon die Vorstellung das dass eben nicht nur der bloßen Fantasie eines Autors entsprungen ist sondern das es teilweise wirklich geschehen ist, hat mir schon eine Gänsehaut verpasst. Ich möchte gar nicht wissen wie sich Lotte Soltau gefühlt haben muss als sie diese Fässer entdeckt hat. Wer will schon erfahren das der eigene Vater ein Mörder ist?! Genau so beginnt der Roman und da merkt man schon auf was man sich gefasst machen muss. Das ist kein Roman für zartbesaitete Leser.
Es werden Morde begangen, Leichen zerstückelt und auch vor Vergewaltigung wird nicht zurückgeschreckt. Das ist schon richtig heftig und geht einem einfach unter die Haut. Das Buch hat mich so gepackt und festgehalten, dass ich nur atemlos von einer Seite zur nächsten wechseln konnte. Ich war wie elektrisiert und ich wollte einfach wissen wie es ausgeht.
Das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, lag aber auch an Kira Hallstein. Das ist mal eine Ermittlerin der ganz eigenen Sorte. Sie ist geradezu todesmutig. Seit ihr Bruder verschwunden ist, scheint sie auf einem Kriegspfad und versucht jeden Verbrecher dingfest zu machen, immer in der Hoffnung am Ende ihren Bruder zu finden. Dadurch hatte sie eine starke Präsenz und ist unglaublich hartnäckig. Selbst als ihr bei den Ermittlungen Steine in den Weg gelegt werden, vertraut sie ihrem Instinkt und geht weit über ihre eigenen Grenzen hinaus.
Tja und dann steuert man auf das Ende zu. Ich hatte schon eine wage Idee, was das Ende betraf. Doch die Wahrheit war so viel schlimmer und das hatte ich nicht befürchtet. Ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Es hat mich erschüttern und unglaublich traurig gemacht.
Eine heftige Geschichte, die unter die Haut geht.

Eure Jen

Mittwoch, 27. Juni 2018

INTERVIEW mit Shadowrun-Autor - David Grade

© Jennifer Bonk

David Grade

Hallo Freunde der Buchseiten die wir alle so lieben.
Wir präsentieren euch David Grade der seinen ersten Roman im Shadowrun-Univerum geschrieben und nun auch im April veröffentlicht hat. Der Roman heißt Iwans Weg.
Wir haben David auf der RPC in Köln kennengelernt bei seiner Buchvorlesung. Wir hatten vor euch das Interview im Original-Mitschnitt zu präsentieren doch was soll ich euch sagen die Technik hat versagt und so wurde es nicht gespeichert - leider. Aber da ihr ja alle gerne lest, hier das ganze in schriftlicher Form.

Viel Spaß dabei!

RPC Köln 2018
Wir gingen nach draußen an die frische Luft und setzten uns auf die Erde. Wir waren am Rand des Geschehens und um uns herum saßen überall Menschen die freudig die Sonne genossen.
Sein Wasser hatte David bei der Vorlesung stehen gelassen und der nächste Termin mit Orkenspalter TV stand auch schon an.

© Pegasus Spiele

Roland: Wir waren gerade bei deiner Vorlesung und können nur sagen: Wow, richtig toll gelesen! Es hat Spaß gemacht dir zuzuhören.
Wie kamst du denn dazu einen Shadowrun-Roman zu schreiben?

David: Dankeschön. Geschichten geschrieben habe ich seit ich schreiben kann.
Mit zehn Jahren habe ich angefangen Rollenspiele zu spielen.
Ich war schon volljährig als ich das erste Mal einen Artikel im altehrwürdigen Envoyer veröffentlichte, André Wiesler war damals der Chefredakteur des Fanzines.
Andrés erster Roman war ein Shadowrun Roman: Shelley, und weil er mich mittlerweile ins Lodlandteam geholt hatte und wir auch andere Sachen zusammen schrieben, wurde ich einer seiner Testleser. Seitdem wollte ich immer einen Shadowrun-Roman schreiben.
Als ich Anfang 2017 von einem Freund aus Envoyer- und Lodlandtagen, Jan-Tobias Kitzel, hörte er schreibe an einem Shadowrun-Roman war ich elektrisiert. Offenbar hatte jemand nach zehn Jahren die notwendigen Lizenzen für deutschsprachige Roman-Eigenproduktionen wieder nach Deutschland geholt. JT verschaffte mir den Kontakt zu Tobias Hamelmann, den ich auch noch wage "von früher" kannte und der mittlerweile seid mehreren Jahren der Chefredakteur von Shadowrun ist. Tobias bot mir an ihm ein Exposé für einen Shadowrun-Roman zu schicken. Das tat ich, Tobias war zufrieden, ich schrieb den Roman und Peng war Iwans Weg geboren.


Roland: Also warst du mit André Wiesler befreundet?

David: Ja waren wir. Aber unsere Leben haben sich in andere Richtungen entwickelt. Ich beendete mein Studium arbeitet in der Jugendhilfe und als Quartiersmanager in der Dortmunder Nordstadt und jetzt als Therapeut in einer Kinder- und Jugendpsychiatrie. Andé blieb dem Schreiben und dem Rollenspiel treu und baute seine Karriere entsprechend aus, bevor er Ende des Jahres plötzlich verstarb. Ich hätte mich wirklich gefreut wenn er Iwans Weg gelesen hätte, ich habe verdammt viel von ihm gelernt, nicht nur über das Schreiben.

Roland: Es ist aber dein Erstlingswerk oder?

David: Ja mein Debütroman. Auch wenn ich für und mit André schon einiges geschrieben habe. Sehr viel für das Rollenspiel Lodland: In den Tiefen des Meeres, eine unüberschaubare Anzahl an Artikeln für den Envoyer und den SpielXpress - an Gnorkls Adventskalender kann ich mich da noch gut erinnern und ein DSA-Abenteuer "Imuhar", das in Chris Gosses "Karawanenspuren" erschien.
Ein bisschen bin ich dem Schreiben immer treu geblieben und habe gerne an Kurzgeschichten-Wettbewerben teil genommen. Daraus ist zum Beispiel die Geschichte "Samstag" im "Buch der Lebenden Toten" geworden. Vor ein paar Wochen habe ich wieder eine Kurzgeschichte abgeschickt. "Die Tiefe hinter den Sternen" für eine Anthologie Namens BIOMECHANOMICON von Detlef Klewer. Wenn sie gut genug ist, werdet ihr sie da finden. Aber ein Roman war bisher nicht dabei - bis Iwans Weg kam.
Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich erst jetzt einen Roman geschrieben habe. Jetzt bin ich fokussiert und diszipliniert genug, um die sechshunderttausend Zeichen, die so ein Roman hat, nicht nur durchzuhalten sondern auch etwas richtig Gutes daraus zu machen.

Roland: Wie ist es für dich in so große Fußstapfen zu treten, wenn man sich anschaut welche Schriftsteller schon Romane zu Shadowrun geschrieben haben? Die bekanntesten sind ja André Wiesler und auch Markus Heitz.
Und dann bist du ja auch noch der Erste in der neuen Reihe von Shadowrun-Romanen.

David: Ich hatte schon Schiss davor, wie die Shadowrun-Gemeinde Iwans Weg aufnehmen wird. Shadowrun hat viele eingeschworene Fans und die neigen dazu genau hinzugucken und mögen es nicht wenn man ihre Lieblingswelt kaputt macht oder ihre Regeln und Gesetze nicht respektiert.
Klar ist in Iwans Weg viel drin, was Mensch von einem Shadowrun-Roman erwartet, aber eben auch viel Neues und eine sehr düstere Tonalität. Umso mehr freue ich mich, dass der Roman so verdammt gut ankommt. Nicht nur die Kritiken sind großteils wirklich gut. Die Verkaufszahlen sind es auch. Ihr habt ja erlebt wie positiv die Resonanz gerade auf der Lesung war.
Es macht mich traurig, dass André das nicht mehr mitbekommt. (David kramt indessen in seinem Rucksack herum und fischt ein Buch heraus und gibt es mir) Das ist Andrés erster Shadowrun-Roman Shelley, da sind noch seine Lesezeichen drin. Mit genau dem Buch hat André seine erste Vorlesung gemacht und es dann mir gegeben. Ich habe es als Glücksbringer mitgenommen. Das war heute erst meine zweite Lesung.

Roland: Um von einem traurigen Thema zum Buch zurück zu kommen. Hast du die Charaktere aus dem Buch aus deiner eigenen Rollenspielzeit benutzt?

© Jennifer Bonk
David: Nein, Rollenspiele und Romane sind verschiedene Genres, mit verschiedenen Regeln. Aber wir haben es im Freundeskreis geschafft trotz aller Hindernisse des "über dreißig seins" eine regelmäßige Spielrunde aufrecht zu erhalten und wir spielen meistens Shadowrun.
Davon profitiere ich als Autor enorm, weil die Weltsicht von anderen Menschen meine Weltsicht bereichert, ergänzt und vertieft.
Beim Rollenspiel ist dieser Weltteilen- und Kreativitätsteilen-Gedanke besonders stark. Es gibt in Iwans Weg viele Anspielungen auf Anleihen aus anderen Medien, Büchern, Filmen, Märchen - allen voran die Shadowrun-Romanreihe.

Roland: Wenn ihr Shadowrun spielt, welche Edition spielt ihr?

David: Wir spielen die aktuelle 5.Edition und haben ne Menge Spaß dabei.

Roland: Hast du denn einen Lieblingscharakter in deinem Buch?

David: Ich mag alle. Erstaunlich finde ich wie divers, Lieblingscharaktere der Leser sind.
Iwan führt da zwar das Feld an, aber nicht so deutlich, wie ich es gedacht hätte. Immerhin ist er als Hauptcharakter angelegt.
Rhoslyn der Killer hat viele Fans, gleich danach kommt die suchtkranke Trollin Rosa Müller und es sind sogar Nebencharaktere als Lieblinge benannt worden, mit denen ich nicht gerechnet hätte, zum Beispiel Irdem, ein aufstrebender Gangster oder Izzy, die dreizehnjährige Tochter eines ehemaligen Runners.

Roland: Na da bin ich ja gespannt wie sie mir so gefallen werden. Warum ist der Schauplatz Dortmund?

David: Weil der Rhein-Ruhr-Megaplex der größte Sprawl der Allianz Deutscher Länder ist und weil Dortmund meine Heimatstadt ist in der ich mich am Besten auskenne. Die Nordstadt habe ich ausgewählt, weil ich dort wohne und weil es schon heute der diverseste und spannendste Stadtteil in Dortmund ist.
Ich bin dort Bezirksvertreter und normalerweise auf Seiten derjeniger, die sich dagegen wehren, dass die Nordstadt ständig als Getto oder No-Go-Area dargestellt wird. Es hat richtig Spaß gemacht mal auf die Gegenseite zu gehen und eine richtig finstere, cyberpunkige Zukunft meinen Heimatturf darzustellen. Dabei schimmert noch so viel Liebe zur Nordstadt durch, dass mir hier keiner böse ist - im Gegenteil, die Leute finden es toll von ihrer Hood zu lesen.

Roland: Sind denn weitere Romane aus deiner Feder geplant und wenn, wird es einen Nachfolgeroman von Iwans Weg geben oder einen ganz anderen neuen Shadowrun-Roman?

David: Erstmal kommen die Romane "Orks Weinen Nicht" von Jan-Tobias-Kitzel und "Alter Ego" von Mike Krzywik-Groß. Und dann ... ich würde gerne einen Nachfolgeroman zu Iwans Weg schreiben, aber Nachfolgeromane verkaufen sich oft schlechter, als erste Teile. Es ist wichtig, dass die Schadowrun-Reihe auch ein finanzieller Erfolg wird, damit sie weiter läuft, viele junge AutorInnen eine Chance bekommen, das Shadowrun-Universum ausgebaut wird und vielleicht wieder einige AutorInnen aus ihr erwachsen, die die deutsche Phantastik im gesamten stärker werden. Deswegen denke ich da auch taktisch. Der Verlag hat mir bereits das Go für einen weiteren Roman gegeben und das wird ein eigenständiges Werk sein. Aber vielleicht gibt es mit dem ein oder anderen Nebencharakter aus Iwans Weg ein Wiedersehen.

Roland: Vielen Dank David für das tolle Interview und hoffentlich sehen wir uns bald wieder.

David: Ich danke euch und viel Spaß noch auf der RPC.


Fazit:
David Grade ist ein Mann, der einfach Spaß am Leben hat und das merkt man ihm auch an. Er ist lustig und hat eine wirklich sehr sympatische Art auf Menschen einzugehen. Offen und aufgeschlossen haben wir ihn kennengelernt und wie Freunde haben wir uns verabschiedet.
Wir hoffen das er noch viele Vorlesungen gibt denn er kann die Leute mitreißen.
Wir möchten auch in Zukunft weitere  Romane von ihm lesen.

Wir hoffen euch hat das Interview gefallen!
Euer Roland und eure Jen

Roland liest: David Grade - Shadowrun: IWANS WEG

© Pegasus Spiele

IWANS WEG 

Verlag: Pegasus Spiele 
Taschenbuch: 336 Seiten
Preis: 12,95 EUR
Genre: Sci-Fi
Reihe: Shadowrun
ISBN: 978-3957891723
Erscheinungstermin: 04/2018

Rezensionsexemplar: Ja

Inhalt: 
In Iwans Weg versucht der junge Mann alles um zu überleben und ein besseres Leben zu haben als sehr viele Menschen um in herum. Iwan erleidet aber immer wieder Schicksalsschläge die drohen ihn zu zerbrechen. Doch dann trift er auf Mae, eine Fee die ihm ein Leben mit sich anbietet, fast abgeschottet von den Menschen außerhalb ihres Liebesnestes.
Mae hat jedoch ein sehr dunkles Geheimnis und nicht nur einer der schlimmsten Killer aus dem Feenreich ist auf der Suche nach ihr. Auch ein Runner-Team macht sich auf die Suche nach ihrem Kopf.
Iwan hat nun die Wahl welchen Weg er gehen will. Seine Zukunft hängt davon ab ...

Meinung:
Wow! Endlich wieder einen deutschen Shadowrun-Roman in den Händen halten und dann auch noch den ersten Band einer ganzen Reihe aus den ADL.
Iwans Weg ist alles andere als lustig. Er ist düster, bösartig und zeigt uns die tiefsten Abgründe der menschlichen Seele.
Iwan ist nur zu bemitleiden denn seine Kindheit ist mehr als nur tragisch und er ist kein Einzelfall im Shadowrun-Univerum. Dennoch ist Iwan ein sehr mutiger und erfindungsreicher Kerl, der für die Zukunft seiner Familie einiges in Kauf nimmt und bis an seine Grenzen geht um sie zu beschützen.
Rhoslyn der Killer aus dem Feenreich ist ein sehr direkter und übler Knochenbrecher, der nicht lange fackelt und auch viele Leichen hinterlässt. Dennoch schafft es David Grade genau diesen Charakter für mich so liebenswert erscheinen zu lassen. Von Kapitel zu Kapitel versteht man seine Beweggründe immer mehr und durchläuft eine so tolle Veränderung mit ihm, das er mein heimlicher Held des Buches ist.
Leider ist dieses Buch in meinen Augen kein Buch für Neulinge denn viel zu viele Fachbegriffe aus dem Shadowrun-Universum werden in dem Buch verwendet. Sucht man dann diese Begriffe im Glossar, so findet man viele Worte leider nicht. Natürlich sind die meisten Begriffe kein Problem wenn man vor 20 Jahren schon Romane aus diesem Universum gelesen hat, doch alle anderen werden hier ihre Schwierigkeiten haben.
Ich liebe die Schatten seid ich etwa 16 Jahre alt war und bin damit groß geworden deshalb bin ich froh, das ich diesen tollen aber auch sehr blutigen und brutalen Roman, lesen durfte. Natürlich sind die Schatten alles andere als heldenhaft zu betrachten und genau das bietet dieser Roman.
Wenn eine Familie fast komplett über die Klinge springt weil sie durch die Schatten laufen, so erlebt man die Verzweiflung und den schnellen Verlust von liebenden Menschen in Roman-Format.
Über die gejagte Mae möchte ich nicht so viele Worte schreiben denn eine Fee kann man wohl nie so wirklich verstehen.
Liebenswert sind die vielen Querverweise auf Shadowrun-Romane die einem ein Schmunzeln ins Gesicht zaubern.
David Grade hat es geschafft, das ich nach 10 Jahren darüber nachdenke wieder mal meine alten Chummer (Freunde) zu kontaktieren, um mit ihnen mal wieder durch die Schatten zu laufen. Doch mit meinen 40 Jahren heißt der Run dann wohl Altes Eisen!

Hier auch die Video-Rezi von uns:



Euer Roland

Dienstag, 26. Juni 2018

Auslosung zum Gewinnspiel Blutbuche

Hallo ihr Lieben,

wie versprochen gibt es heute direkt die Auslosung. Wir möchten nämlich das Buch so schnell es geht in lesehungrige Hände geben.
Jen hat gerade den 1. Teil VERSCHLUNGEN und das sagt schon eine Menge. Ihr bekommt dazu demnächst die Rezi.

Wir haben ganz Oldschool per Hand ausgelost und dürfen nun den Gewinner verkünden.
Leider hatten wir nur 1 Exemplar von Blutbuche zu verlosen denn ihr alle habt uns so lieb geschrieben.

© Roland Doctor


*Trommelwirbel*

Gewonnen hat:

Karin Felme

Herzlichen Glückwunsch!

Du hast nun 3 Tage Zeit um dich bei uns per Mail (bonk.jen@gmail.com) zu melden und uns deine Adresse mitzuteilen. 

Viel Spaß mit dem Buch und das nächste Gewinnspiel kommt bestimmt.

Eure Jen & euer Roland

Samstag, 23. Juni 2018

Roland - DIY: Chronisten-Buch für Mutant: Jahr Null

© Jennifer Bonk

Hallo ihr Menschen der Apokalypse.


Es ist so weit die Welt liegt im Sterben und es gibt nur noch wenig Überlebende. Und dennoch gibt es Menschen oder Mutanten die Geschichte schreiben.
Chronisten halten dies für die Nachwelt fest aber dafür benötigen sie wenigstens ein Buch. Ihr heiligstes und wertvollstes Gut auch wenn es andere nicht verstehen können. Doch die Chronisten wissen um die Macht der Worte und Geschichten.

Und weil die erste Rollenspielrunde vor uns lag, brauchte Jen als Chronistin ein ordentliches Chronisten-Buch bevor wir Jahr Null erkundeten.

Hier erkläre ich euch, wie ich aus einem neuen Buch ein sehr alt aussehendes gezaubert habe.

Chronisten-Buch

© Jennifer Bonk
© Jennifer Bonk
1. Ihr benötigt ein Notizbuch (mit/ohne liniert/kariert) das euch nicht so am Herzen liegt.

2.  Zieht euch Einweg- oder Bauarbeiter-Handschuhe an.

3. Wenn ihr einen Grill/Kamin habt, dann macht das Buch vorher mit Wasser nass und reibt die alte Asche über den gesamten Buchrücken, so unkontrolliert  wie es euch möglich ist.
Vergesst nicht die kannten der Seiten mit einzureiben. Das Buch kann dabei geschlossen bleiben.

4. Sand ist immer gut und ein verbündeter Freund. Er schafft überall Abrieb, was nach Jahren auch so sein sollte. Also reibt die Buchrücken aber auch Seiten damit gründlich ein. Und nicht so zaghaft!!!
© Jennifer Bonk
© Jennifer Bonk
5. Wenn ihr Erde, Dreck und Grünzeug wie Moos habt, dann tut euch einen Gefallen verwendet es. Beim Umblättern könnt ihr ruhig grob sein. Denkt dran, es lag schon Jahre herum bevor es ein Schreiberling fand und so soll es auch aussehen.

6.  Nehmt Holz und schlagt auf das Buch ein um Dellen und zusätzlichen Abrieb herzustellen der natürlich wirkt.

7. Tretet auf dem Buch herum und schießt es anschließend ein wenig durch die Gegend. Am besten in eine Ecke.

8. Reißt einige Seiten kaputt und verfahrt auch so mit einigen Ecken.

9. Wenn es einen Stoff hat wie dieses Buch, dann reißt es ein wenig ein.

10. Fertig!!!
Jetzt sieht euer Buch gar nicht mehr neu aus sonder alt und abgenutzt. Gerade so als hättet ihr es eben im Schutt gefunden.


Ich hoffe euch hat dieser Artikel gefallen und ihr probiert es vielleicht mal aus. Solche Kleinigkeiten machen einen Charakter erst greifbar und geben ihm das gewisse Etwas.

Euer Roland

Dienstag, 19. Juni 2018

Roland liest: Peter Hohmann - DIE EHERNE GARDE 1: Die schwarze Klaue

© Atlantis Verlag

DIE SCHWARZE KLAUE

Verlag: Atlantis
Taschenbuch: 288 Seiten
Preis: 13,90 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Genre: Fantasy
Reihe: Die Eherne Garde ; Bd. 1
ISBN: 978-3-86402-392-7
Erscheinungstermin: 09/2016

Rezensionsexemplar: Ja

Inhalt: 
Dämonen gab es schon mal und sie konnten besiegt werden. Nun tauchen sie wieder vermehrt auf und Avi kämpft an vorderster Front mit ihrem Bogen gegen sie. Doch die Dämonen werden immer mehr, viel mehr als Avi besiegen kann, und so muss sie fliehen.
Sie trift auf einen Mann der gezeichnet von den Dämonen, wohl auch etwas von diesen in sich trägt. Beide scheinen etwas besonderes zu sein und so versuchen sie zusammen die Dämonen aufzuhalten.
Doch nur wenn sich die Völker vereinen können die Zwerge, Elfen und Menschen überleben.

Meinung:
Das Buch hat eine klassische Geschichte, die mit zwei sehr unterschiedlichen und starken Persönlichkeiten daher kommt.
Avi, die Hüterin, die einfach nur Dämonen jagt um die Menschen zu schützen. Ihr treuer Begleiter in der Gestalt eines Pferdes ist der einzige Freund den sie hat. Dennoch scheint es der Frau in der rauhen Umgebung an nichts zu fehlen. Mit ihrem Bogen und ihrer präzisen Zielsicherheit, hat sie eine Berufung und der geht sie ohne wenn und aber nach.
Lormak ist das ganze Gegenteil. Er ist weder gütig noch macht er Jagd auf Dämonen um andere Menschen zu beschützen. Er hat nur eines im Sinn: Er will wissen wer er ist!
Vor einigen Jahren ist er mit einer Krallenhand aufgewacht und kann sich an nichts erinnern. Und das macht ihn wütend aber nicht nur so ein bisschen wütend, Nein unsagbar wütend. Wehe dem, der ihn auch noch anspricht. Lormak hat sich dann nicht mehr unter Kontrolle und der Dämon in ihm scheint die Kontrolle zu übernehmen und nur aufs Abschlachten aus zu sein.
Diese Beiden treffen nun aufeinander und das kann nicht wirklich gut gehen auch wenn sie merken das sie einander wohl brauchen. So schlittern die beiden von einem Kampf in den nächsten ohne wirklich Luft holen zu können.
Dem Leser werden hier auf 288 Seiten viele Schlachten dargeboten. Blut fließt teilweise in Strömen und dennoch hat man das Gefühl einem roten Faden zu folgen.
Warum die Dämonen da sind, kann man leider nur mutmaßen.
Dennoch ist die Geschichte nicht nur spannend, sondern tiefe Gefühle spiegeln sich hier wieder. Gefühle die häufig wichtiger sind als die Monster, die durch die Nacht streifen.
Herausragend finde ich persönlich das Cover und die vielen Worte die man noch nie gelesen hat und die sich in Sätzen verstecken als wären sie ein Teil der Geschichte.
Das absolute Highlight für mich war das grandiose Ende denn da habe ich einfach nur mitgefiebert und konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Und hier macht sich bemerkbar, das dies kein Roman ist den man einzeln lesen kann. Der zweite Teil ist bei dieser Reihe PLICHT!

Die Video-Rezension dazu findet ihr hier:



Euer Roland

Montag, 18. Juni 2018

Lesung und Interview mit Ule Hansen + GEWINNSPIEL

© Heyne Verlag
Lesung und Interview mit Ule Hansen

Hallo Ihr Nachtschwärmer und Leseeulen wir waren bei der Vorab-Lesung von Blutbuche dem zweiten Roman der Emma-Carow-Reihe.
Die Lesung war am Donnerstag den 17.05.2018 in Berlin im Naumann Drei - einem schönen Café.
So wie das Café sich nennt, so lautet auch die Adresse. Ihr habt also kein Problem es zu finden. Direkt vor Ort und bevor es um 19.30 Uhr los ging, stärkten wir uns noch mit Kartoffelsalat und Wiener.
Die Eismaschine mit schwarzem Eis wurde schon aufgebaut bevor Eric T. Hansen das Café betritt. Dann wurde alles etwas heftiger und zwei große verschnürte Pakete wurden auf den Tisch gestellt. Daneben stand das Sofa und ein Mikrofonständer lud schon ein zu einer Lesung der besonderen Art. Wir bekamen dann auch schon das erste Eis und auch wenn es schwarz war, so schmeckte es dennoch lecker. Dann ging alles recht schnell denn Eric T. Hansens Frau Astrid Ule betrat nun auch das Café. Immer mehr Gäste suchten sich freie Plätze und bestellten sich Getränke. Das Personal hatte alle Hände voll zu tun um alle Wünsche zu erfüllen und immer wieder sagte Eric T. Hansen an die neuen Gäste gerichtet es gäbe Eis.

19.30 Uhr: Bevor es los ging sagte Eric T. Hansen das die Getränke bis 350 Euro der Heyne Verlag übernimmt. Das Eis wurde auch von dem Verlag gesponsert. Die beiden verheirateten Autoren hatten auf ihre Kosten einen guten Whisky mitgebracht, der großzügig an alle Gäste verteilt wurde und dann stießen alle auf die Lesung und das neue Buch an.
Anschließend wurde noch erklärt das sie selbst das Buch noch nicht in der Hand hatten. Dann wurden die Pakete geöffnet und die druckfrischen Bücher präsentiert.
Aus den Fahnen begann nun Astrid Ule vor zu lesen. 

© Roland Doctor
Astrid Ule las 3 verschiedene Abschnitte aus dem Buch. Dabei konnte wir unter anderem einen ganz
guten Eindruck von Emma Carow bekommen aber auch worum es in diesem Teil geht. Was aber wirklich bemerkenswert war, wie Astrid Ule gelesen hat. Sie war ernsthaft und völlig in ihre Erzählung versunken. Wir hatten schon fast den Eindruck, sie würde eins werden mit Emma Carow. Denn gerade dieser Charakter wurde durch sie mit einer Intensität und Inbrunst vorgetragen, das wir nicht nur den Eindruck hatten, sie würde vor einem stehen sondern ihre Gefühle übertrugen sich auch auf uns. Es war eine Gänsehautmoment. Denn die Büchern sind richtig starker Tobak. Es geht um die tiefsten Abgründe und die Verbrechen sind nichts für zarte Seelen.
Aber nicht nur die Lesung von Astrid Ule war toll. Das was die Lesung ausmacht und was sie zu etwas besonderem werden lässt, ist das Zusammenspiel von Astrid Ule und Eric Hansen. Denn wenn die beiden zusammen auftreten, ist Lachen garantiert. Die beiden sind ein liebevolles, zänkisches Ehepaar. Sie unterbrechen sich und erzählen in Episoden wie die Reihe überhaupt entstanden ist. Aber sie erklären auch bestimmte Sachverhalte mit einer Genauigkeit sodass wir mit einer bunten Tüte voll neuem Wissen dort raus spazieren konnten.
Wenn ihr einmal die Gelegenheit habt, nutzt sie und geht zu einer Lesung von den beiden. Falls ihr einen Einblick haben wollt, haben wir hier einen kleinen Abschnitt.


Lesungsausschnitt von Ule Hansen:



Nur ein kleiner Ausschnitt aus der Vorlesung, die wirklich sehr viel Spaß gemacht hat.
Anschließend hatten wir nun auch die Möglichkeit ein Interview mit beiden Autoren zu führen.

Viel Spaß dabei!

Interview Ule Hansen:



Wir hoffen es hat euch gefallen und wenn ihr etwas packendes lesen wollt, dann greift zu und schreibt uns wie es euch gefallen hat, falls ihr es nicht schon gelesen habt. Natürlich könnt ihr uns auch dann schreiben.

Gewinnspiel 
Zu gewinnen gibt es:
1 Exemplar von Blutbuche.
Zur Verfügung gestellt vom Heyne Verlag. Vielen Dank!
© Roland Doctor

Um in den Lostopf zu hüpfen, hinterlasst uns ein Kommentar auf dem Blog oder schreibt uns eine Mail an bonk.jen@gmail.com und erzählt uns, ob ihr schon etwas von Ule Hansen gelesen habt oder warum ihr Blutbuche gewinnen wollt.

Ihr könnt auch auf Facebook oder Youtube daran teilnehmen indem ihr kommentiert, dann bekommt ihr ein zusätzliches Los. 
Es gibt ebenfalls ein zusätzliches Los wenn ihr die Frage von Ule Hansen zum nächsten Buchtitel am Ende des Interviews beantwortet.
Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern ausgelost. Teilnehmen könnt ihr bis zum 25.06.18 (23:59).

Mit der Teilnahme erklärt ihr euch mit den unten aufgeführten Teilnahmebedingungen einverstanden.

Teilnahmebedingungen:

  • Teilnahme am Gewinnspiel ab 18 Jahren oder mit Erlaubnis der Eltern
  • Die Teilnahme ist bis zum 25.06.18 (23:59) per Kommentar hier, auf Facebook und Youtube, sowie per Mail möglich
  • Keine Barauszahlung des Gewinns möglich
  • Versand innerhalb von Deutschland. Für den Verlust auf dem Versandweg wird keine Haftung übernommen
  • Die Teilnehmer sind damit einverstanden, im Gewinnfall öffentlich genannt zu werden. Der Gewinner wird unter allen Teilnehmern ausgelost und am 26.06.18 auf dem Blog und Facebook bekannt gegeben. Der Gewinner hat im Anschluss 3 Tage Zeit, um seine Adresse per Mail mitzuteilen, ansonsten wird neu ausgelost.
  • Die Adressermittlung erfolgt nur für den Versand. Die Adresse wird nach dem Gewinnspiel gelöscht.
  • Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.
Bis dahin eure Jen und euer Roland

Samstag, 16. Juni 2018

Freitagsküche: Linsensuppe

Hey ihr Lieben,

heute kommt mal ein Klassiker. Ich sage euch gleich, ich esse gar nicht gern Suppe. Aber wenn man sie selbst macht, ist es ja immer etwas anderes. Dennoch gibt es welche die ich so gar nicht mag. Aber das kennt ihr sicher auch.
Heute gibt es aber Linsen. Ich mag Linsen sehr gerne aber habe ehrlich gesagt noch nie eine Linsensuppe selbst gemacht. Was mich wohl am meisten überrascht hat ist wie einfach es geht. Aber überzeugt euch selbst.


© Roland Doctor
Linsensuppe

Zutaten:
200 g Linsen
500 ml Rinderbrühe
500 ml Gemüsebrühe
100 g Lauch
100 g Sellerie
100 g Mohrrübe
300 g Kartoffeln
Butter

Zubereitung:
1. Zunächst geht es ans Schnippeln. Ihr müsst die Mohrrüben, Lauch und Sellerie in kleine Würfel schneiden. Wenn ihr das erledigt habt, könnt ihr auch noch die Kartoffeln in etwas größere Würfel schneiden.

2. Nun sind die Linsen an der Reihe. Erst einmal müsst ihr sie waschen und kurz abtropfen lassen. Dann gebt ihr sie mit den 500 ml Gemüsebrühe in einen Topf und kocht sie ca. 30 Minuten.

© Roland Doctor
3. Nun nehmt ihr einen zweiten Topf und gebt etwas Butter hinein. Wenn sie geschmolzen ist, gebt ihr die Kartoffeln, Mohrrübe, Lauch und Sellerie hinein. Lasst es ein bisschen anschwitzen und löscht es dann mit den 500 ml Rinderbrühe ab. Jetzt lasst es ein bisschen köcheln. Wenn ihr merkt das das Gemüse weich ist, könnt ihr die Linsen dazu tun. Vermengt alles gut miteinander.
Und voila, eine sehr leckere Suppe ist fertig.

Die Vegetarier können das natürlich auch komplett mit Gemüsebrühe machen. Durch die Rinderbrühe wird es einfach ein bisschen würziger.

Na was sagt ihr? Ist das eine Suppe die ihr auch einmal ausprobieren würdet?
Wir fanden sie sehr lecker und werden unsere Linsensuppe nur noch selbst machen.

Eure Jen & eurer Roland

Freitag, 15. Juni 2018

Neuzugänge im Mai

Hallo ihr Lieben,

 endlich brät die Sonne so richtig!

Und dennoch erreichen uns so viele Medien das wir euch alle natürlich auch vorstellen wollen. Zusätzlich waren wir ja auch auf der RPC und sind auch von dort mit einigen Schätzen nach Hause gekommen. Aber hier nun unsere Neuzugänge.


Brettspiele
© Roland Doctor
Bücher
Rollenspielbücher
Comics
Kochbücher
Eigentlich schon wieder eine ganze Menge und doch sind schon mehr als die Hälfte gelesen, wenn ihr das hier lest. Und gespielt auch schon fast alles.
Nun müssen wir uns nur ranhalten auch alles zu Rezensieren sodass ihr einen wunderbaren Einblick bekommt, was so alles tolles auf dem Markt gerade herum "keucht und fleucht". 

Ich hoffe euch spricht hier von unserer Auswahl etwas an oder vielleicht habt ihr ja auch schon was bei euch im Regal davon stehen. 

Eure Jen und euer Roland

Donnerstag, 14. Juni 2018

Roland spielt: Tempel des Schreckens

© Schmidt Spiele

Tempel des Schreckens


Kommunikations- und Kartenbluffspiel
Verlag: Schmidt Spiele
Autor: Yusuke Sato
Preis: 7,99 EUR
Spieleranzahl: 3 - 10
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Alter: ab 8 Jahren

Rezensionsexemplar: Nein

Beschreibung des Spiels:
In diesem Spiel geht es darum das die Spieler entweder die Rolle eines Abenteurers oder einer Wächterin übernehmen. Verdeckt werden je eine Karte an jeden Spieler verteilt somit diese wissen welche Rolle sie spielen werden. Dabei ist das Zusammenspiel der Abenteurer bzw. der Wächterinnen von entscheidendem Vorteil. Wobei man dafür zunächst herausfinden muss wer, wer ist.
Jeder Spieler bekommt anschließend verdeckt 5 Karten die er sich anschaut.
Es gibt 3 Arten von Karten - leere Schatzkammern, Schatzkammern mit Gold und Feuerfallen.
Das Ziel ist auch klar definiert: Die Abenteurer versuchen die Schätze zu finden und die Wächterinnen versuchen die Abenteurer in die Irre zu führen damit diese die Feuerfallen auslösen.
Nun hat sich jeder seine 5 Karten in der 1. Runde angeschaut, mischt diese und legt sie verdeckt vor sich ab.
Jetzt versucht man die anderen Mitspieler vielleicht vor den Karten zu warnen. Es könnte aber auch sein das man viele Karten voller Schätze hat und möchte das diese aufgedeckt werden. Oder man ist eine Wächterin und versucht bewusst die anderen Mitspieler zu sich zu locken weil man eine Feuerfalle hat. Gerade die Wächterinnen versuchen also die Gespräche zu nutzen um die Abenteuerer zu überlisten und die falsche Richtung zu schicken.
Der Startspieler legt nun die Schlüsselkarte vor die verdeckte Karte eines Mitspielers um zu sehen was in der Kammer steckt. Diese Karte wird dann aufgedeckt und dieser Spieler ist nun an der Reihe. Seine eigenen Karten darf man nicht aufdecken. Durch das Aufdecken kann man natürlich auch herausfinden ob jemand die Wahrheit gesagt hat.
Von der Spieleranzahl hängt ab wie viele Schatzkammern und Feuerfallen ins Spiel kommen.
In jeder Runde kommen die aufgedeckten Karten aus dem Spiel und die Verstrickungen der Lügen werden immer dichter.
Nach 4 Runden, wenn nicht alle Schätze gefunden wurden, gewinnen automatisch die Wächterinnen falls es mehrere gab. Sie gewinnen aber auch wenn alle Feuerfallen aufgedeckt wurden. Die Abenteurer können nur gewinnen wenn sie in den 4 Runden alle Schätze finden und das ist kein leichtes Unterfangen.

Fazit:
Tempel des Schreckens ist ein wirklich tolles Kartenspiel gerade wenn man etwas zum Zwischendurch spielen sucht. Es ist ein sehr kommunikatives Spiel und man sollte besser gut zuhören, was die anderen Spieler erzählen.
Schon die komplette Aufmachung ist einfach schön. Die Karten sind toll gestartet. Hier gilt eindeutig: Klein aber fein!
Und es macht so viel Spaß, das man gar nicht bemerkt wie man eine Runde nach der anderen spielt und die Zeit vergeht.
Die Regeln sind leicht und verständlich geschrieben. Besonders toll sind die Übersichtskarten mit denen man auf einen Blick sehen kann wie viele Rollenkarten verwendet werden sowie die Aufteilung der Schatzkammer-Karten. Sehr hilfreich!
Besonders schön ist das es so klein und handlich ist. Es passt in jede Tasche und kann auch an einem schönen Sommerabend am Strand gespielt werden. Und ich kann euch versprechen das man es immer wieder gern rausholt und spielt.
Ein sehr gutes Spiel für einen sehr kleinen Preis.

Euer Roland

Samstag, 9. Juni 2018

Jen liest: DARK SOULS Bd. 1

© Panini Verlag

DARK SOULS                                    

Bd.1 Der Hauch des Andolus                          

Verlag: Panini Comics                                 
Softcover: 128 Seiten
Preis: 15,00 EUR
Autoren: George Mann
Zeichnungen: Alan Quah
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-7416-0767-7
Erscheinungstermin: 04/2018

Rezensionsexemplare: Ja

Inhalt:
Das Königreich droht zu versinken und somit macht sich die Kämpferin Fira auf den Weg, um etwas zu finden das den Untergang verhindern könnte. Auf der Suche hat sie Hilfe von einem Seher, der ihr den Weg weist und sie unterstützt im Kampf gegen die Horden des Chaos, die immer wieder ihren Weg kreuzen. Dämonen und Drachen, Ausgeburten der Hölle tauchen immer wieder auf und stellen sich ihr in den Weg. Doch auch mit dem Artefakt hat sie eine Wahl, die sie treffen muss: Leben oder Tod?

Meinung:
Das Cover ist großartig und die Zeichnungen machen auch richtig Spaß. Die Farben sind düster aber satt. So werden die Wesen der Dunkelheit sehr gut in Szene gesetzt. Ein Fantasy-Eyecatcher was die Bilder angeht.
Richtig toll ist das am Anfang eine kleine Einleitung geschrieben ist über die Welt damit man grundsätzlich erst einmal weiß was los ist. Dennoch kann ich sagen das sie bei weitem nicht alles erklärt.
So lernt man Fira kennen, die eine Kämpferin ist aber wirklich kennen tut man sie nicht. Warum sie zur Kämpferin geworden ist oder was es mit dem Orden auf sich hat dem sie angehört, erfährt man leider nicht. Außerdem scheint sie einem Gedächtnisverlust zu unterliegen der mit einem Fluch zusammenhängt aber auch das wird nicht weiter ausgeführt. In dieser Hinsicht ist die Story wirklich dürftig weil man einfach spürt das da so viel mehr drin wäre. Stattdessen gibt es ein Gemetzel nach dem anderen und Fira schlachtet sich von Kampf zu Kampf. Das ist in so eindrucksvollen Bildern gestaltet, das man nur atemlos von Seite zu Seite blättert.
Es ist schade das so viele Fragen unbeantwortet bleiben. Da ist noch so vieles offen aber vielleicht wird das ja auch im nächsten Band geklärt.
Schön ist auch die Charakterübersicht am Ende des Comics. Die wichtigsten Charaktere sind mit einem Bild dargestellt und sie werden kurz vorgestellt.
Mich hat die Geschichte jedenfalls so neugierig gemacht, das ich nun wissen will wie es mit Fira weitergeht. Vor allem aber hoffe ich zu erfahren, was mit der Welt dort los ist. Außerdem kann ich es gar nicht erwarten wieder diese traumhaften Bilder zu sehen denn der Zeichenstil ist einfach außergewöhnlich.

Eure Jen 

Roland liest: VENOMVERSE Bd. 1

VENOMVERSE 1 (VON 2): DIE LIGA DER MONSTER
© Panini Verlag

VENOMVERSE     

1 (von 2)                           

Verlag: Panini Comics                                   
Heft: 116 Seiten
Preis: 13,99 EUR
Autoren: Clay McLeod Chapman, Christopher Hastings,
Ryan Key, Matthew Rosenberg und Simon Spurrier
Zeichnungen: André Lima Araújo, Roland Boschi,
James Stokoe, Irene Strychalski und Tigh Walker
Genre: Superhelden
ISBN: 978-3-7416-0717-2
Erscheinungstermin: 04/2018

Rezensionsexemplare: Ja


Inhalt: 
Wir sind Venom! In Venomverse stehen Parallelwelten im Vordergrund und dort sucht sich der Symbiont vorzugsweise Superhelden und nutzt diese um sie Stärker zu machen. So kommen Wolverines junger weiblicher Klon X-23, Gwenpool, Ghost Rider, Logan und Deadpool zum Einsatz. Nach jeder Geschichte taucht dann auch noch ein Captain America auf der selbst auch einen Symbionten in sich trägt. Ein Krieg für alle Symbiontenträger steht bevor.


Meinung: 

Das Cover ist einfach nur heftig. Es ist unglaublich stark und spricht einen sofort an. Einfach genial!
Vor ab muss ich schon einmal sagen das Venomverse ganz anders ist als ich erwartet hatte. Hier bekommt ihr verschiedene Geschichten von unterschiedlichen Autoren und Zeichner, die zu einem zusammengeführt werden.
Jede Geschichte in Venomverse hat ihren eigen Charme. Dieser spiegelt sich nicht nur im Zeichenstil wieder sonderen auch die Geschichten könnten nicht unterschiedlicher sein. So unterschiedlich wie die "Helden" so ist auch die komplette Aufmachung.
So hat der Ghost Rider bereits den Symbionten in sich und keiner weiß so wirklich warum er den Gefangenen befreit. Ganz anders ist hingegen die Story von Logen der seinen Sohn verloren hat und anschließend gegen einen T-Rex antreten muss. 
Klasse sind aber auch Charaktere die nicht so üblich auftauchen wie der Sohn vom Hulk.
Auch wenn einem nicht jeder Stil gefällt so sind die einzelnen Storys interessant.
Aber um ehrlich zu sein bin ich schon gespannt wo das alles hin führen soll und daher bin ich auf den zweiten Band echt gespannt. 

Euer Roland

Freitag, 8. Juni 2018

Freitagsküche: The Walking Dead - Süßer Apokalypse-Sonnentee

© Panini Verlag
Hey ihr Lieben,

es ist wieder soweit, die Freitagsküche wartet. Es ist immer noch schrecklich heiß und deshalb gibt es schon wieder ein Getränkerezept. Ich mache zur Zeit ständig erfrischende Getränke selbst. Zum einen macht es Spaß und zum anderen schmeckt es so viel besser als gekauftes.
Tja und da habe ich mal wieder im The Walking Dead - das offizielle Koch- und Überlebensbuch vom Panini Verlag geblättert und statt der Limonade von letzter Woche, klassischen Eistee gefunden.
Und wenn ich schon das Buch teste, dann kann ich euch daran ja auch teilhaben lassen.

Daher gibt es heute:


Süßer Apokalypse-Sonnentee

© Roland Doctor
Zutaten:
14 Beutel oder 14 Tl Schwarzer Tee
4,5 L Wasser
300 g Honig
Bio-Zitrone




Zubereitung:
1. Zunächst braucht ihr erst einmal einen großen Topf. In diesen füllt ihr 4,5 Liter Wasser. Es spielt übrigens keine Rolle ob es warm oder kalt ist. Nehmt einfach welches aus der Leitung.


© Roland Doctor
2. Als nächstes sucht ihr euch den Tee aus. Schwarzer Tee ist auf jeden Fall eine gute Wahl. Wichtig ist das er aromatisch ist. Das heißt ihr könnt auch grünen Tee nehmen. Das funktioniert genauso gut. Ich habe bisher beides ausprobiert. Ich empfehle euch aber losen Tee weil er vom Geschmack einfach besser ist. Ausprobiert habe ich mit einem guten Geschmackserlebnis: Darjeeling Earl Grey, Darjeeling Lemon, Grüner Tee mit Mango. Hilfreich ist dabei am Tee zu riechen, das hilft meist.

3. Wenn ihr den Tee ausgesucht habt dann gebt ihn in Teebeutel und tut ihn ins Wasser. Jetzt kommt der Clou: Ihr stellt den Tee für 5 Stunden in die Sonne. JA! Ihr braucht kein Wasser kochen sondern nur Sonne und Zeit.

4. Nach den 5 Stunden entfernt ihr die Teebeutel und gebt 300 g Honig hinein. Gut umrühren und kalt stellen. Entweder in den Kühlschrank für ein paar Stunden oder über Nacht an einen kühlen Ort.

5. Jetzt ist der Tee fertig und ihr könnt ihn genießen. Ich persönlich mag den Geschmack von Zitrone dazu sehr und deshalb schneide ich immer noch etwas Zitrone in meinen Eistee. Ihr könnt natürlich auch Minze dazugeben. FERTIG!
Rezept: © Panini Verlag

Ich kann es gar nicht fassen wie einfach das geht und vor allem wie lecker das Ergebnis ist. Probiert es einfach mal aus. Wobei das genialste in meinen Augen wirklich ist das ich kein kochendes Wasser brauche. Genau sowas braucht man falls die Welt unter geht. Ich liebe diesen Eistee.

Eure Jen

Donnerstag, 7. Juni 2018

Jen liest: Comic - Frostfeuer: Bd. 1 Herzzapfen

© Splitter Verlag

Frostfeuer

Bd. 1 Herzzapfen

Verlag: Splitter Verlag
Hardcover: 48 Seiten
Preis: 13,80 EUR
Autor: Kai Meyer ; Yann Krehl
Zeichner: Marie Sann
Genre: Fantasy
ISBN: 978-3-86869-293-8
Erscheinungstermin: 09/2011

Rezensionsexemplar: Ja


Inhalt:
Die Schneekönigin regiert mit harter Hand bis zu dem Augenblick als ihr der Herzzapfen gestohlen wird. Er ist so etwas wie ihr Herz und ohne ihn verliert sie mehr und mehr ihre Macht. Also macht sie sich auf nach Sankt Petersburg um ihn zurück zu holen.
Maus eine junge Angestellte im Hotel Aurora ahnt davon nichts. Sie hat ihre eigenen Probleme. Doch dann kommt die Schneekönigin in ihr Hotel und ab da beginnt ein Abenteuer mit dem sie nie gerechnet hätte ...

© Splitter Verlag
Meinung:
Das Cover ist eindrucksvoll und intensiv. Schon die Farben und das einzelne Mädchen lassen einen nicht mehr los und man kann schon fast die Kälte spüren. Sehr passend für die Geschichte.
Zur Geschichte muss ich sagen das ich die Mischung zwischen dem Märchen und der Geschichte Russlands sehr spannend fand. Es hatte dadurch einerseits etwas sehr märchenhaftes und fantastisches aber andererseits auch etwas sehr reales durch die Ereignisse um den Zaren. Mein Problem lag aber leider in Maus. Sie ist einer der tragenden Charaktere und ich konnte sie oft nicht verstehen. Sie war so naiv und weltfremd. Natürlich war das passend für jemanden der in einem Hotel groß geworden ist und es niemals verlassen hatte. Für mich war es trotzdem sehr anstrengend es mit anzusehen. Tja und ausgerechnet Maus wird in einem Kampf zwischen Gut und Böse gezogen wobei die Grenzen immer wieder verwischten. Ist die Schneekönigin wirklich die Böse oder ist es doch eher Tamsin?
Die ganze Geschichte wurde durch den Zeichenstil noch unterstrichen. Die Bilder wirkten immer etwas verwaschen und dann sind andere hingegen Bilder durchzogen mit klaren Linien. Der Kontrast ist in vielen Bildern sehr gelungen aber bei manchen war es mir etwas zu viel.
Alles in allem ist ein sehr eindrucksvoller Comic mit starken Bildern.

Eure Jen

Mittwoch, 6. Juni 2018

Roland liest: Comic - Batman Metal: Die Vorgeschichte 2

© Panini Comics

BATMAN METAL

Die Vorgeschichte 2 (von 2)

Verlag: Panini Comics                                   
Hefte: 44 Seiten
Preis: 3,99 EUR
Autoren: Scott Snyder und James Tynion IV
Zeichnungen: Andy Kubert, Jim Lee und John Romita Jr.
Genre: Superhelden
Erscheinungstermin: 04/2018

Rezensionsexemplare: Ja


Inhalt:
Im zweiten Heft der Vorgeschichte werden die Geheimnisse schon etwas mehr gelüftet. So ist es auch kein Zufall das Batman ein neues Mitglied - Duke Thomas, in sein Team aufgenommen hat. Ein Bestandteil von Batmans Plan ist aber auch der Joker. Und doch dreht sich auch hier alles um das sagenhafte Metal. Wo kommt es denn eigentlich her?


Meinung:
Wie beim ersten Band sind die Zeichnungen wirklich sehr gelungen und das Cover ist einfach cool. Der Metalikeffekt wurde auch hier verwendet und gibt dem Cover das gewisse Etwas.
In dem zweiten Band der Vorgeschichte werden die ersten Geheimnisse gelüftet und weitere Türen der Geheimnisse aufgestoßen. Das Ende des Einstiegs der Vorgeschichte ist wirklich gelungen.
Nun stellt sich mir die Frage ob die nächsten Metal-Bände auch so sein werden?
Batman und seine Vergangenheit bekommen hier einen neuen Auftakt und man darf gespannt sein wie die Story ausgearbeitet wurde. Es ist eine völlig neue Richtung und das macht den Comic auch so interessant.
Eines steht auf alle Fälle fest: Für alle Batman-Fans ist Batman Metal ein wahrer Genuss.

Bis bald euer Roland

Samstag, 2. Juni 2018

Freitagsküche: The Walking Dead - Alexandria Limonade

© Panini Verlag
Hey ihr Lieben,

ich habe gerade ein unglaublich cooles Buch zum rezensieren: The Walking Dead - das offizielle Koch- und Überlebensbuch vom Panini Verlag. Tja und wenn man so ein Buch beurteilen will dann muss man davon allerhand ausprobieren. Da passt meine Freitagsküche wunderbar und ihr kommt auch in den Genuss.

Passend zum Wetter, dachte ich wir fangen mal mit was Erfrischendem an. Und wenn ich an Amerika denke und auch an The Walking Dead, dann fällt mir sofort Limonade ein.
Ich hoffe euch macht das Rezept genauso viel Spaß wie mir.



Alexandria Limonade
© Roland Doctor


Zutaten:
500 ml Wasser
500 g Zucker
ca. 13 Zitronen zum Auspressen
2 Bio-Zitronen
Minze
60 ml Ahornsirup
ca. 2,5 L Wasser

Zubereitung:
1. Zunächst einmal müsst ihr die 500 ml Wasser und die 500 g Zucker in einem Topf geben. Bei hoher Hitze wartet ihr so lange bis der Zucker sich aufgelöst hat. Sobald das geschehen ist, könnt ihr den Topf vom Herd nehmen und das Zuckerwasser abkühlen lassen.

© Roland Doctor
2. Nun nehmt ihr die Zitronen, zerschneidet sie in jeweils 2 Hälften und presst sie aus. Die 13 Zitronen müssten ca. 750 ml Zitronensaft ergeben.
Das wird eine Zeit dauern und eure Muskelkraft in Anspruch nehmen.

3. Wenn das Zuckerwasser abgekühlt ist, könnt ihr es mit dem Zitronensaft und den 60 ml Ahornsirup mischen. Die Grundlage für eure Limonade ist geschaffen.

4. Jetzt könnt ihr diese ganze Mischung mit stillem Wasser oder Wasser mit Kohlensäure mischen. Da kommt es ganz auf euren Geschmack an. Empfohlen wird ein Verhältnis von 1 zu 2. Ich habe ca. 2,5 L stilles Wasser dazu gegeben aber das könnt ihr auch gut abschmecken.

5. Zum Schluss schneidet ihr die 2 Bio-Zitronen in Scheiben und zupft 2 Handvoll Minze. Das gebt ihr in die Limonade. Mit Eiswürfel ist es super lecker.
Rezept: © Panini Verlag

Gerade bei so heißem Wetter ist die Limonade einfach nur erfrischend. Sie ist sehr fruchtig und lecker. Gerade mit den Eiswürfeln ist es geradezu perfekt.
Vor allem wenn man Aufwand und Kosten betrachtet, solltet ihr es unbedingt mal aufprobieren. Selbstgemacht schmeckt einfach besser!

Eure Jen