Dienstag, 23. Juni 2020

Roland liest: Greig Beck - Primordia Bd. 1 : Auf der Suche nach der vergessenen Welt

Primordia
© Luzifer Verlag

       Bd. 1 Auf der Suche nach der vergessenen Welt


Verlag: Luzifer
Taschenbuch: 324 Seiten
Preis: 13,95 EUR
E-Book: 4,99 EUR
Genre: Fantasy ; Abenteuer
Reihe: Primordia ; Bd. 1
ISBN: 978-3-9583-5360-2
Erscheinungstermin: 10/2018

Rezensionsexemplar: Nein

Inhalt:
Ben kehrt auf Grund des Todes seines Vaters zurück in seinen Heimatort. Dort trifft er auf seine alten Freunde und schwelgt in Erinnerungen. Doch er entdeckt auch in den Sachen seines Vaters mysteriöse Aufzeichnungen. Er beginnt mit der Suche um mehr darüber herauszufinden. Zusammen mit seinen Freunden macht er sich auf den Weg nach Venezuela um den Eingang zur Vergessenen Welt zu finden ...

Meinung:
Das Cover sagt schon alles: Wir werden Dinosauriern begegnen! Das allein ist doch schon Grund genug das Buch lesen zu wollen. Alles an ihm schreit nach Abenteuer - schon wie die Leute auf dem steinernen Torbogen stehen, da will man direkt mit auf Expedition gehen. 
Primordia hat mir erst einmal gar nichts gesagt. Es ist bei mir aber auch direkt irgendwie hängen geblieben weil es so ungewöhnlich ist. Der Untertitel "Auf der Suche nach der vergessen Welt" sagt das, was man noch wissen muss, was das Cover so schön illustriert und den letzten Grund liefert in die Geschichte einzutauchen.

Die ganze Geschichte beginnt ziemlich banal - in einer ruhigen Kleinstadt. Ihr müsst euch auf 150 Seiten Vorgeplänkel gefasst machen. Brotkrumen für Brotkrumen setzt sich die Geschichte zusammen. Aber so werdet ihr auch ganz langsam in die Geschichte gezogen. Ein Rätsel nach dem anderen wird aufgedeckt und das ein oder andere sogar gelöst.
Zwischendurch erscheint das ganze Abenteuer wie in einem Film. Doch die Charaktere sind besser vorbereitet da sie beruflich dem eher gewachsen sind und daher den nötigen Weitblick fürs Ganze haben. So ist es klar das man nicht nach Venezuela fahren kann ohne geimpft zu sein, das man genügend Wasser benötigt und ein Moskitonetz im Gepäck haben sollte. Kontakte zu den Ureinwohnern ist da natürlich der Jackpot und qualifiziert einen direkt fürs Abenteurer-Team. Und so plätschert die Geschichte erstmal dahin. Ihr lernt die Protagonisten immer mehr kennen und merkt das jeder auf seine Art so realistisch ist wie du und ich.
Doch dann beginnt die eigentliche Reise erst. Die Aufzeichnung der Vergangenheit werden genutzt um das Tor in eine andere Welt zu finden. Ab dem Moment wo das Tor durchschritten wird, plätschert gar nichts mehr dahin. Die Geschichte nimmt richtig an Fahrt auf und schnell wird klar - wer dieses Tor öffnet und Dinosauriern gegenüber steht, hat vielleicht ganz kurz das Aufflackern von Euphorie doch genauso schnell vergeht die Abenteuerlust und es bleibt nichts von ihr übrig. 
Gnadenlos und brutal werden die Tiere der Vorzeit von dem Autor beschrieben. Das sind keine Urzeit-Schmusetiere sondern Jäger und Lebewesen, die eindeutig über uns in der Nahrungskette regieren. Ein Kampf ums nackte Überleben beginnt. 

Das Alles ist auch noch so realistisch beschrieben als wäre Greig Beck tatsächlich durch dieses Tor geschritten. 
Mit unglaublicher Spannung und angstvollen Zustände hat es der Autor geschafft die Seiten zu füllen. Doch das Ende kommt viel zu plötzlich und ein Cliffanger so groß wie die Arktis erwartet euch. 
Dann kann es nur noch eines geben, die ersehnte Fortsetzung - den 2. Band.

Hier findet ihr die Videorezension dazu:




Euer Roland

Donnerstag, 4. Juni 2020

Jen liest: Cornelia Funke - Das Labyrinth des Fauns

© Fischer Verlag

Das Labyrinth des Fauns

Verlag: Fischer
Hardcover: 320 Seiten
Preis: 20,00 EUR
E-Book: 16,99 EUR
Genre: Jugendbuch, Fantasy
ISBN:  978-3-7373-5666-4
Erscheinungstermin: 07/2019

Rezensionsexemplar: Nein

Ab 14 Jahren

Inhalt:
Spanien 1944, Ofelia zieht mit ihrer hochschwangeren Mutter zu ihrem neuen Vater in eine alte Mühle. Dort ist er mit seiner Truppe stationiert um die Rebellen auszurotten. Sie erkennt schnell die Grausamkeit ihres Vaters und flieht in eine Märchenwelt in der ein Faun auf sie wartet und ihr 3 Aufgaben stellt um in das Zauberreich zu gelangen.

Meinung:
Ich vergöttere das Cover. Zum einen ist es wirklich perfekt für die Geschichte weil es verwunschen und magisch ist und zum anderen kann man darauf so viel entdecken. Richtig klasse und der Titel passt ebenfalls sehr gut.

Als ich mir das Buch gekauft habe, war mir nicht klar, das die Geschichte auf dem Film Pans Labyrinth beruht. Ich habe den Film auch nicht gesehen aber das ist auch so gar nicht meine Art Film. Ich bin mir auch nicht sicher ob ich mir das Buch gekauft hätte wenn ich es gewusst hätte, vermutlich eher nicht.

Ich muss auch ehrlich sagen, das ich sehr zwiegespalten bin. Irgendwie mag ich das Buch und dann eben auch nicht. Warum? Tja ... weil es zwei Dinge kombiniert, die für mich nicht zusammen gehören.
Wir haben auf der einen Seite eine magische Welt, die in unglaublichen Farben beschrieben wird und auf der anderen Seite, die bittere Realität - ein Stück echtes Geschichte. Klingt eigentlich ganz gut? Vielleicht aber es ist die Zeit von 1944 und die möchte ich einfach nicht mit einem Märchen in Verbindung setzten.
Interessant ist, wie die Geschichte erzählt wird. Es gibt Abschnitte, da hat man den Eindruck in einem Märchenbuch zu lesen. Jede dieser Geschichte hatten etwas magisches und haben mich in eine andere Welt entführt.
Dann gibt es die Abschnitte in denen Ofelia auf den Faun trifft und es um das unterirdische Reich geht. Auch hier kommt wieder die Phantasie auf ihre vollen Kosten. Hier gibt es auch Grausamkeit aber dennoch ist Welt einfach faszinierend und man möchte sie weiter erforschen.
Tja und dann gibt es noch die Abschnitte in der Wirklichkeit. Ofelia ist mit ihrer Mutter in einer alten Mühle bei ihrem neuen Vater, der ein grausamer, brutaler und mordlustiger Mann ist. Diese Abschnitte standen im starken Kontrast und wirkten dadurch noch brutaler. Diese Zeit und was damals passierte, macht mir schwer zu schaffen und das im Gegensatz zu einer Märchenwelt. Verdammt hart.
Ich hab die Allegorie verstanden, die hier benutzt wurde und die Idee ist auch toll aber die Geschichte an sich, hat mir nur das Herz gebrochen. Unglaublich traurig und grausam, in einer absolut umwerfenden Sprache erzählt. Ich bin auch nicht der Meinung das es ein Jugendbuch ist, schon gar nicht ab 14 Jahren. Für diese Geschichte sollte man Erwachsen sein und auch mit beschriebener Gewalt umgehen können.
Alles in allem hätte ich mir etwas anderes von Cornelia Funke gewünscht.


Eure Jen

Samstag, 23. Mai 2020

Jen liest: Jodi Taylor - Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv

© Blanvalet

Miss Maxwells kurioses Zeitarchiv

Verlag: Blanvalet
Taschenbuch: 512 Seiten
Preis: 9,99 EUR
E-Book: 8,99 EUR
Genre: Abenteuer, Historisch
Reihe: Die Chroniken von St. Mary's ; Bd. 1
ISBN: 978-3-7341-6208-4
Erscheinungstermin: 08/2019

Rezensionsexemplar: Nein´


Inhalt:
Max wollte immer Archäologin werden und Abenteuer erleben aber die Realität hat sie dann doch enttäuscht. Bis sich ihre alte Lehrerin bei ihr meldet und ein ungewöhnliches Angebot macht. Sie erzählt ihr von einem außergewöhnlichen Job, den sie so nirgendwo finden wird. Es warten nicht nur viele Abenteuer auf sie sondern auch ein Team, das mehr wie eine Familie ist.
Die Geschichte erwartet sie.

Meinung:
Das Cover und der Titel haben mich magisch angezogen. Ich kann nicht behaupten, das es jetzt außergewöhnlich anders wäre aber irgendwie hat es was. Ich mag dieses strahlende Gelb und der Titel ist einfach ungewöhnlich. Es macht neugierig.

Wenn man die Geschichte beginnt, lernt man sofort Max kennen. Man merkt schnell das sie anders ist und definitiv ihr Päckchen zu tragen hat.
Aber genauso schnell bewirbt sie sich dann auch bei dem Forschungsinstitut und ab dem Moment, kann man das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
Man bekommt eine Geschichte voller Humor, faszinierenden Charakteren, Zeitreise, historisch spannenden Schauplätzen und ein allumfassendes höheres Ziel.
Als ich mir das Buch gekauft habe, hätte ich nicht im Ansatz damit gerechnet. Es klang lustig, kurzweilig und auch historisch aber da war noch so viel mehr.

Dieses Buch lebt von den Charakteren.
Gerade Max als Hauptcharakter ist unglaublich facettenreich. Manchmal ist sie lustig, ehrgeizig und verbissen. Dann ist sie chaotisch, impulsiv und leidenschaftlich und dann auf einmal total unverständlich. Aber bei allem ist sie immer sie selbst und das merkt man einfach. Sie passt damit auch perfekt nach St. Marys denn dort sind noch andere außergewöhnliche Charaktere. Sie sind alle auf ihre Weise skurril und ergeben dadurch eine durchgeknallte Familie.
Genau das was Max immer gebraucht hat und deshalb würde sie auch alles für sie riskieren.
Natürlich gibt es aber auch Mitglieder, die man nicht so mag und da kann ich euch sagen, ich hätte nicht gedacht, das es jemand schaffen würde, das ich ihn so schnell abgrundtief hasse.

So aufregend und spannend auch die Abenteuer in der Vergangenheit sind, so sehr gehen sie einem auch an die Nieren. Es kann immer passieren das jemand stirbt und darauf muss man einfach gefasst sein.
Aber Max nimmt einen Stellenwert ein der nicht vergleichbar ist und zwar nicht nur im St. Marys sondern auch im Leser Herz. Sie hat in dem Teil immer wieder mit ihren Gefühlen zu kämpfen und es ist unglaublich zu spüren wie da langsam etwas erblüht.
Aber sie geht auch noch durch ihre eigene Hölle und das hat mich fast zerrissen. Es tat so weh diesen Abschnitt zu lesen weil man einfach zu ihr wollte, ihr helfen oder auch einfach nur für sie da sein. Das war so heftig und hat mich ehrlich berührt.
Gerade Max Gefühle so irrational sie manchmal auch sind, werden so stark beschrieben das man sich mit ihr verbunden fühlt. Sie nimmt dich nicht nur zu ihren Abenteuern mit, sie lässt dich auch ihren Schmerz fühlen. Einfach heftig!

Ich kann euch gar nicht sagen, wie schwer es mir fällt, dieses Buch in Worte zu fassen. Es müsste so viel gesagt werden aber wenn man das tut verrät man zu viel. Oder ich finde nicht die Worte um zu erklären wie unglaublich diese Geschichte ist. Ihr habt hier 500 Seiten in denen ihr nicht einmal zum Atem kommt. Es passieren unaufhörlich Dinge, die ihr verarbeiten müsst und müsst die ganze Zeit versuchen bei dem hohen Tempo mitzuhalten.

Dieses Buch ist außergewöhnlich, wundervoll und alles was ich mir je erträumt habe. Ich hab meine neue Lieblingsheldin gefunden.

Hier ist die Videorezension dazu:



Eure Jen

Donnerstag, 21. Mai 2020

Jen liest: Patrick Hertweck - Tara und Tahnee

© Thienemann Verlag

Tara Tahnee

Verlag: Thienemann
Hardcover: 304 Seiten
Preis: 15,00 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Genre: Kinderbuch, Abenteuer, Historisch
ISBN: 978-3-522-18467-0
Erscheinungstermin: 02/2020

Ab 10 Jahren

Rezensionsexemplar: Nein


Inhalt:
San Francisco nach der Zeit des Goldrausches. Tara wohnt in einem riesigen Anwesen und wird dort wie eine Prinzessin behandelt. Doch sie muss erfahren, das nicht alles Gold ist, was glänzt. Ihr Großvater verbirgt einige Geheimnisse, die sie lüften muss.
Gleichzeitig kämpft Tahnee ums nackte Überleben und für ihren Vater. Ihr Vater wurde von Kopfgeldjägern geschnappt und des Mordes und der Entführung beschuldigt. Nur sie kann ihn retten. Ob es ihr gelingt?

Meinung:
Ich liebe dieses Cover. Die Farben sind wunderschön und spiegelt auch wunderbar die verschiedenen Welten unserer beiden Hauptcharaktere wieder. Der Titel dagegen ist sehr schlicht und besteht aus den Vornamen der Hauptcharaktere. Es bleibt aber im Gedächtnis hängen und hat mich magisch angezogen.
Mich hat aber auch die Zeit fasziniert. Die Zeit nach dem großen Goldrausch in Amerika, habe ich persönlich noch nicht oft in einem Kinderbuch gelesen. Das war schon mal eine super Voraussetzung und Abenteuerromane finde ich auch sehr schön.
Nun aber zum Buch. Ich fand es richtig cool das es aus 2 Perspektiven erzählt wird und auf 2 Zeitebenen die sich annähern. Das gibt dem Buch schon das gewisse Etwas.
Leider hatte ich aber auch so meine Probleme mit der Geschichte.
Da wären erst einmal die Charaktere. Gerade Tara und Tahnee waren für mich eher blass. Wobei Tara schon fast durchscheinend war. Immer wenn es zu ihr kam, dachte ich: Bitte schnell weiter!
Tahnee ist die, die das Abenteuer lebt und dennoch konnte ich mich nicht so richtig auf sie einfühlen. Das fand ich sehr schade, gerade weil es durchaus Charaktere gab, die für mich lebendiger wirkte. Wenn ich nur an die Kopfgeldjäger denke, die hatte ich wirklich vor mir. Aber Tahnee ... hat mich einfach nicht berührt. Schade!
Die Geschichte an sich hatte aber das Potential echt spannend zu sein. Da muss ich einfach sagen, manche Hinweise sollte man nicht zu früh geben, die nehmen einem dann nämlich alles. Ich meine Kinder sind ja nicht dumm und gerade am Anfang, Hinweise mit der Axt zu platzieren ... puh! Ich wusste genau was mich erwartet und nur eine Information fehlte mir um die komplette Geschichte zu kennen. Das war auch der Grund, warum ich sie zu Ende gelesen habe.
Das letzte Drittel hat dann auch mächtig an Fahrt aufgenommen und selbst Tara hatte ihre Momente. Da war der Perspektivwechsel auch super und wenn das ganze Buch so gewesen wäre, dann wäre ich super glücklich. So muss ich sagen, das die Idee, das cooles Setting leider unter gegangen sind.
Und ganz persönlich hätte ich es auch toll gefunden, wenn hinten ein paar historische Fakten gewesen wären zum Thema: Rassismus, Sklaven, Goldrausch usw. Es ist wichtig und authentisch das die Themen vorkommen aber man kann auch nicht davon ausgehen das 10 Jährige das alles bereits kennen.
Leider nicht so toll wie erhofft und erwartet.

Eure Jen

Samstag, 2. Mai 2020

Jen liest: Alina Bronsky - Und du kommst auch drin vor

© dtv

Und du kommst auch drin vor

Verlag: dtv
Taschenbuch: 192 Seiten
Preis: 8,95 EUR
E-Book: 7,99 EUR
Genre: Jugendbuch ; Coming-of-age
ISBN: 978-3-423-71844-8
Erscheinungstermin: 01/2020

Rezensionsexemplar: Nein

Ab 12 Jahren


Inhalt:
Kim findet Lesen einfach nur ätzend und kann sich daher nichts schlimmeres vorstellen als an einer Lesung teilzunehmen. Doch genau da schleppt ihre Lehrerin sie hin und Kim kann sich nichts schlimmeres vorstellen. Dann beginnt die Autorin vor zu lesen und Kim kann es nicht fassen, sie erzählt ihr Leben. Das kann doch nicht sein?!
Kim muss dieses Buch lesen um zu wissen wie es in ihrem Leben weiter geht. Und tatsächlich passiert was dort geschrieben steht. Doch das Ende geht gar nicht und nun versucht Kim alles um das Ende ihrer Geschichte umzuschreiben.

Meinung:
Für ein Jugendbuch ist das Cover echt ungewöhnlich. Ja geradezu unscheinbar bis auf die  strahlenden Farben. Ich bin nur des Titels wegen hängen geblieben. Ich hab mich einfach gefragt, was die Geschichte mir erzählen will bei so einem Titel. Tja und beim Klappentext musste ich einfach schmunzeln.
Spätestens nach den ersten Seiten wusste ich, diese Geschichte ist ein Kleinod. Nicht weil sie außergewöhnlich oder in eine krasse Fantasywelt entführt, nein weil sie dich dort abholt wo du gerade bist - in der Gegenwart.
Auf ganz unbeeindruckende Weise wird das Leben von Kim erzählt. Man weiß auch erst gar nicht viel von ihr und man weiß auch gar nicht ob man sie sympathisch finden soll oder nicht. Mir war sie erst einmal unsympathisch - immerhin mag sie kein Lesen. Und dann geht dieses aberwitzige Geschichte los in der sie sich sicher ist, das die Autorin ihr Leben aufgeschrieben hat. Es ist so verrückt und zugleich auch bezaubernd. Denn nun folgt man Kim durch ihr Leben und erlebt mit ihr die Alltagsprobleme, die man eben beim Erwachsen werden, als Jugendlicher hat.
Das macht unheimlich Spaß weil es so unaufgeregt ist. Weil es vom Leben selbst geschrieben zu sein scheint.
Immer wieder bemerkt man Situationen an die man selbst sich auch erinnern kann. Schritt für Schritt entwickelt sich Kim, die Geschichte und man selbst mit.
Die Geschichte regt zum Nachdenken an und zeigt immer wieder, das wir selbst Herr über unser Schicksal sind. Wir dürfen nicht zusehen wie sich unser Leben entwickelt denn nur wir selbst haben die macht, es in die Richtung zu lenken, in die wir es steuern wollen.
Ein Buch das Mut macht und zeigt das es wichtig ist man selbst zu sein und an seine eigenen Fähigkeiten zu glauben.
Dem Buch wünsche ich viele Leser!


Eure Jen

Freitag, 1. Mai 2020

Von Leseflauten und verrückten Zeiten

© Roland Doctor
Hier entsteht mein Lesefenster
und unser Hobbyraum.
Hey ihr Lieben,

na kennt ihr mich noch?
Es ist so verrückt wie schnell die Zeit vergeht und was alles passiert.

Als das alles mit Corona los ging, war ich erstmal wie erstarrt. Ich konnte es nicht fassen, was hier und überall passiert. Mich persönlich hat es in eine riesige Leseflaute gestürzt. Ich konnte einfach nicht lesen weil ich so sehr in der Gegenwart gefangen war. Kennt ihr das? Ich jonnte mich einfach auf keine andere Welt einlassen. Das hatte ich so noch nie! Ich habe 2 Monate nichts wirklich gelesen, außer Nachrichten.
Roland und ich haben uns selbst extrem isoliert und wir machen das noch immer, einfach weil wir die Situation sehr ernst nehmen. Aber das macht auch eine Menge mit deiner Psyche. In dieser Folge, konnte ich einfach nicht lesen aber langsam geht es mir besser.
Ich freue mich wieder auf jedes Buch, das ich in die Hände bekomme und auf die Welten, in die sie mich entführen.

Aber unsere Zeiten sind auch verrückt weil unser Haus gebaut wird. Bisher (toi, toi, toi) läuft alles gut unter den gebenden Umständen.
Wir haben das Glück, das wir sozusagen zusehen können wie unser Haus entsteht, da ich viel Home Office mache und Roland noch auf Kurzarbeit ist. Nicht cool aber in dem Zusammenhang, gar nicht schlecht.

© Roland Doctor
Unseren Richtkranz haben
wir selbst geschmückt.
Es ist so aufregend zu sehen wie dein Traum entsteht. Dafür war unser Richtfest recht traurig da wir mit keinem Feiern konnten. Aber man muss das Beste aus der Situation machen!

Wie geht es euch denn?

Ich bin gespannt was uns dieses Jahr noch erwartet. Mich auf jeden Fall mein Haus. Theoretisch können wir im August einziehen. Mal sehen! Das ist nicht mehr lange. Ich werde euch da auf dem Laufenden halten. Und damit ihr auch einen kleinen einblick bekommt, zeige ich euch jetzt noch ein paar Bilder vom Haus.


© Roland Doctor
Hier sehr ihr das unser Dach so gut wie fertig ist.

© Roland Doctor
Hier noch eine Fensterfront.

Ansonsten werde ich mich jetzt ans Tippen machen und endlich wieder Rezensionen schreiben.

Ich denke an euch!

Eure Jen

Montag, 24. Februar 2020

Neuzugänge im Januar

Ihr Lieben,

ich hab hier für euch all die tollen Sachen, die im Januar bei uns eingetrudelt sind. Es ist wie immer eine bunte Mischung aus Büchern, Comics und Brettspielen.
Ich will jetzt gar nicht so viel dazu vorher sagen. Guckt selbst!


Bücher:
Hier sieht man das wir mal wieder in einer Buchhandlung shoppen waren. Ich kann nur schwer an Büchern vorbei und muss mich immer zügeln, deshalb hab ich auch "nur" 4 Bücher mitgenommen.
Auf "Und du kommst auch drin vor" bin ich schon sehr gespannt. Ich hab mich im Buchladen echt fest gelesen und wenn ich nicht willentlich das Buch weggelegt hätte, hätte ich einfach immer weiter gelesen.
"Everlasting Love" habe ich in letzter Zeit öfter durch die sozialen Netzwerke geistern sehen. Ich hab nur Interesse weise mal rein gelesen aber was soll ich sagen, ich musste es haben. Es hat mich einfach neugierig gemacht.
Und dann kam Roland mit "The One". Ich hab es weder gesehen, noch vorher davon gehört aber es passte erst mal gut zu Everlasting Love vom Thema. Wenn man dann rein liest, merkt man wie anders es ist obwohl es auch um eine Partnervermittlung geht. Ich muss es unbedingt schnell lesen!!!
Tja und Litersum spricht einfach mein Buchherz an. Ich glaube das wird wieder voll meins.
So dann habe ich bei einem meiner liebsten Blogger - Lexy ein J. T. Sabo - Paket gewonnen und die beiden Bücher bekommen sowie noch ganz tolle Accessoires. Ich hab mich so gefreut.
Dann habe ich auch noch bei Bastei Lübbe ein Liebesbuch-Paket gewonnen und "Zweimal im Leben" kam als Reziexemplar.
Hach, was soll ich sagen...so tolle Bücher. Ich liebe sie alle.

Brettspiele:
Gefühlt haben wir nur Erweiterungen gekauft aber bei so schönen Spielen, will man eben auch die Erweiterungen haben.
Die Western Legends Erweiterungen haben wir auch schon ausprobiert und ich bin so froh, das wir sie gekauft haben. Ein bisschen teuer aber super cool.
Dann gab es in der Get Digital Lootbox noch das Monopoly Warhammer 40.000. Wir sind kein großer Monopoly-Fan. Trotzdem finden wir die Version schon recht cool.
Villainous und Flashpoint finden wir einfach toll. Mal sehen was die Erweiterung können.
Tja und Terror Below wollte ich unbedingt haben weil ich den Film Tremors gesehen habe. Er ist trashig aber daher wollte ich das Spiel auch einfach haben. Wir haben es auch schon gespielt aber leider hat es nicht wirklich bei uns gezündet, nicht so wie die Filme. Schade!

Comics:
Ekhö - ich vergöttere diese Serie. Ich LIEBE ja Lanfeust und nun habe ich eine weitere Reihe, die mich einfach so begeistert. Ich kann gar nicht aufhören und will immer sofort den nächsten Teil lesen. Ich finde den Zeichenstil wunderschön und die Geschichte ist fantastisch, abgefahren und richtig cool. Ach guckt es euch einfach mal an.

So wenn ihr jetzt das ganze noch sehen wollt, könnt ihr euch hier das Video dazu ansehen:



Was habt ihr denn letzten Monat neues bekommen?
Was würdet ihr davon lesen oder spielen wollen?

Eure Jen

Montag, 3. Februar 2020

Jen liest: Nina LaCour - Alles okay

© Hanser Verlag

Alles okay 

Hardcover: 208 Seiten
Preis: 16,00 EUR
E-Book: 11,99 EUR
Genre: Jugendbuch ; Coming of Age
ISBN: 978-3-446-26435-9
Erscheinungstermin: 08/2019

Rezensionsexemplar: Nein

Ab 14 Jahren

Inhalt:
Winterferien und Marin ist allein im Studentenwohnheim. Sie und ihre Einsamkeit denn von ihrer Familie ist niemand mehr übrig. Sie versucht zu verstehen was passiert ist, wer sie selbst ist und wie man mit dem Verlust leben kann ohne sich selbst zu verlieren. Doch dafür muss sie sich auch ihrer besten Freundin Mabel stellen ...

Meinung:
Wie perfekt das Cover ist, kann man erst verstehen wenn man das Buch gelesen hat. Mich hat es von Anfang aan angesprochen. Ich mag den Kontrast von dem Rosa und Petrol und wie das Mädchen dargestellt wird. Irgendwie hat es mich einfach angesprochen und dann liest man das Buch. Danach ist es als hätte man das Cover vorher gar nicht richtig gesehen. Besser hätte man ein Cover für diese Geschichte nicht gestalten können.
Das es sogar passend zur Jahreszeit ist, wurde mir auch erst beim Lesen klar denn es spielt in den Weihnachtsferien.
Aber worum geht es eigentlich?
Es ist die Geschichte von Marin, die aus 2 Perspektiven erzählt wird. Wir haben die Jetzt-Zeit in der Marin gebrochen wirkt und die Vergangenheit, in der man Stück für Stück erfährt was passiert ist.
Und ihr ahnt es vielleicht schon, das ist keine Gute-Laune-Geschichte, keine süße Weihnachts-Lovestory sondern es zeigt das Leben von seiner dunkelsten Seite. Was macht Trauer mit uns? Wie gehen wir mit dem Verlust eines geliebten Menschen um? Und in Marins Fall: Wie macht man weiter wenn einem das ganze Leben wie eine Lüge vorkommt.
Ihre Einsamkeit, ihr Schmerz wird auf so zarten Flügeln getragen, das es einem das Herz zerreißt. Man spürt wie verloren Marin ist, wie sehr sie nach Hilfe schreit und es doch nicht zeigen kann. Es klingt komisch - aber es ist wunderschön. Hier wird so feinfühlig und echt Trauer beschrieben aber auch was Familie ausmacht, Freundschaft. Dieses Buch ist einfach gefüllt mit so viel Gefühl, das man es gar nicht aushalten kann und gerade das lässt einen aber das Buch auch nicht mehr weglegen. Es ist poetisch, es ist herzzereißend, es ist das Leben.
Man kann gar nicht nicht darüber nachdenken. Man muss sich selbst öffnen und die Geschichte nah an sich heranlassen. Ich weiß gar nicht wie oft ich gern durch die Seiten gegriffen hätte um Marin in den Arm zu nehmen.
Und das Ende war einfach perfekt. Es hat sich richtig angefühlt. Es war echt und nicht eine Sekunde habe ich mich in eine Geschichte versetzt gefühlt. Es war als wäre ich Marins beste Freundin und würde mit ihr diesen Weg gehen.
Mich hat lange kein Buch so tief berührt. Poetisch, stark und voller Hoffnung.

Eure Jen

Samstag, 25. Januar 2020

Jen kocht: Vegetarische Zucchini-Cookies

Hey ihr Lieben,

es ist wieder soweit, ich habe etwas gekocht und will es mit euch teilen.
Vor kurzem habe ich das Kochbuch "Chefclub - Partyfood" entdeckt und da ich einige Rezepte davon auf Facebook öfter gesehen habe, dachte ich probier ich mal was aus.
Ich hab mich erst mal für die Zucchini-Cookies entschieden und wenn ich noch mehr ausprobiert habe, gibt es dann eine Rezension auch zu dem Kochbuch.

So jetzt kommt aber das Rezept in etwas abgewandelter Form!

Vegetarische Zucchini-Cookies
Backofen - Umluft: 200°
Ca. 12 Cookies
Vorbereitungszeit: 30-40 Min.
Garzeit: Ca. 20 Min.


© Roland Doctor
Zutaten: 
Cookies:
4 Zucchini
100g Mehl
1 Ei
50g Parmesan
150g geriebener Mozzarella
Salz

Dip:
200g Schmand
1 Zitrone
Schnittlauch


Zubereitung:

© Roland Doctor
1. Eine Schüssel mit einem alten Küchentuch auslegen.
Die Zucchini waschen, die Enden abschneiden und mit einer Käsereibe in der Schüssel reiben. Danach salzen und im Küchentuch auspressen.

2. Danach die Zucchini, das Mehl, das Ei und den Parmesan miteinander vermischen.

3. Ein Blech mit Backpapier auslegen. Die Mischung zu mittleren Fladen aufs Blech verteilen. Auf jeden Fladen Mozzarella nach Bedarf verteilen (man könnte hier auch noch Schinken dazugeben). Danach auf jeden Fladen noch einen Rest der Mischung geben um den Mozzarella zu bedecken.

4. Nun kann alles in den Ofen!
Bei 200° C ca. 20 Minuten im Ofen backen. Zwischendurch gerne drehen.

© Roland Doctor
5. Während die Zucchini-Cookies im Ofen sind, könnt ihr den Dip vorbereiten.
Nehmt den Becher Schmand und gebt ihn in eine Schüssel. Dann quetscht ihr eine Zitrone aus und rührt den Saft in den Schmand ein. Wenn es euch zitronig genug ist, schneide ihr den Schnittlauch und mischt diesen dazu. Abschmecken und fertig!

6. Wenn die Cookies goldbraun sind, können sie aus dem Ofen genommen werden.

Guten Appetit!


Das schöne an dem Rezept ist, es geht leicht, schnell und es ist preiswert. Das teuerste ist noch der Parmesan. Insgesamt fand ich es extrem lecker. Es macht satt und man hat kein Völlegefühl. Kann ich daher nur empfehlen. Ist aber auch eine tolle Beilage zu Fleisch, wenn man das möchte.

Eure Jen

Montag, 20. Januar 2020

Neues Jahr, neue Challenges

© Hier seht ihr unsere 20 für 20
Hey ihr Lieben,

das neue Jahr ist gar nicht mehr so neu und langsam hat man sich auch daran gewöhnt 2020 zu schreiben.
Ich hab mir für dieses Jahr einiges vorgenommen und möchte das aber nicht nur sagen sondern  auch umsetzen.
An erster Stelle steht: Mehr auf mich achten.
Ich hab letztes Jahr einfach gemerkt, das ich wirklich viel Stress hatte und dadurch auch viel Müde war. Gesundheitlich war es auch nur so semi und daher will ich etwas verändern. Das heißt ich zwinge mich selbst dazu Sport zu machen (denn ich hasse Sport) aber ich merke auch das es mir gut tut. Und wenn ich schon Sport mache, möchte ich mich auch gesünder ernähren. Solange ich notgedrungen noch bei meinen Eltern wohne, gestaltet das sich recht schwierig aber ich arbeite daran. Sobald wir in unser Haus gezogen sind, wird das einfacher.
Das ist eines der großen Projekte dieses Jahr: Unser eigenes Zuhause! Wir bauen und das wird bestimmt aufregend, anstrengend, einfach was Neues. Ich freue mich schon darauf und kann es gar nicht erwarten.
Ich habe mir aber auch vorgenommen wieder mehr zu lesen denn auch das hat letztes Jahr sehr gelitten.
Tja und auch mein Blog ist echt zu kurz gekommen und das finde ich sehr schade weil es mir gut tut meine Gedanken zu Papier zu bringen. Also gehe ich auch das an.

Und natürlich dürfen da auch Challenges nicht fehlen. Ich habe mir erst einmal 2 ausgesucht und zwar die 20 für 20 - Challenge und die Motto Challenge.
Bei der 20 für 20 macht auch Roland mit. Mal sehen wie es so läuft aber ich habe richtig Spaß daran gehabt, mir Bücher auszusuchen.
Die Motto Challenge hat mir letztes Jahr schon so gefallen, das ich dieses Mal auch unbedingt wieder mit machen wollte. Falls ihr mehr dazu wissen wollt, könnt ihr auf meine Challenge-Seite gucken, da werde ich auch die Fortschritte vermerken.
Vielleicht mache ich auch noch bei einer anderen mit aber da muss ich mich erstmal inspirieren lassen.

Habt ihr euch für dieses Jahr etwas vorgenommen? Macht ihr bei einer Challenge mit?

Eure Jen