Dienstag, 11. November 2014

Hereingeflatterte Bücher

Guten Abend meine Eulchen,

der Dromer Knaur Verlag hat mir eine riesen Freude gemacht. DANKESCHÖN!!!!
Es gibt nämlich Autoren, wo ich eine richtige Sammelleidenschaft fröne. Kennt ihr das? Das sind immer ein paar Ausgewählte, die einfach einen besonderen Platz in meinem Bücherhimmel haben. Nach und nach werde ich euch immer mal einen verraten. Und heute beginne ich mit dem Ersten.
*Trommelwirbel*
Ich liebe die Bücher von Sebastian Fitzek!
Es ist Jahre her das ich Amokspiel gelesen habe aber seitdem muss ich einfach seine Bücher haben und ich verschlinge sie regelrecht - ich sag nur Augensammler/Augenjäger, Abgeschnitten... Ich vergöttere diese Bücher. Und was soll ich sagen, sein neues Buch ist also von Anfang an auf meiner Must-have-Bücherhimmel-Liste!

Mein Eulchen und der Passagier 23!

Sieht es nicht toll aus? Und es hat ein Lesebändchen. Ich weiß ja nicht wie ihr dazu steht aber ich freue mich immer über so ein Bändchen. Es ist einfach praktisch und sieht schön aus. Aber ich will nicht weiter über das Lesebändchen (es ist übrigens grau) schwafeln sondern geb euch mal eine kleine Inhaltsangabe:

Passagier 23
Jedes Jahr verschwinden auf hoher See rund 20 Menschen spurlos von Kreuzfahrtschiffen. Noch nie kam jemand zurück. Bis jetzt ...
Martin Schwartz, Polizeipsychologe, hat vor fünf Jahren Frau und Sohn verloren. Es geschah während eines Urlaubs auf dem Kreuzfahrtschiff „Sultan of the Seas“ – niemand konnte ihm sagen, was genau geschah. Martin ist seither ein psychisches Wrack und betäubt sich mit Himmelfahrtskommandos als verdeckter Ermittler.
Mitten in einem Einsatz bekommt er den Anruf einer seltsamen alten Dame, die sich als Thrillerautorin bezeichnet: Er müsse unbedingt an Bord der „Sultan“ kommen, es gebe Beweise dafür, was seiner Familie zugestoßen ist. Nie wieder wollte Martin den Fuß auf ein Schiff setzen – und doch folgt er dem Hinweis und erfährt, dass ein vor Wochen auf der „Sultan“ verschwundenes Mädchen wieder aufgetaucht ist. Mit dem Teddy seines Sohnes im Arm …


Klingt spannend und auch ein wenig gruselig. Jedenfalls finde ich die Idee allein schon wieder voll gut. Ich hab auch schon in die ersten Seiten reingelesen und es ist wieder dieser kleine altbewährte Schauder da den ich bei einigen von Sebastian Fitzeks Büchern verspüre. Und allein dieses wenigen Seiten, machen mich schon wieder süchtig. *Will-sofort-lesen* Sebastian Fitzek ist echt eine schlimme Droge.

So aber jetzt heißt es noch eine Rezi schreiben und vielleicht noch ein wenig lesen...*Passagier 23, starr mich nicht so an...hier warten auch noch andere Bücher*

Ich wünsche euch noch einen verdammt tollen Abend mit den Büchern die ihr liebt.
Eurer Fitzek-Fan Jen

Samstag, 8. November 2014

Wochen-LESE #10

Hallöchen meine Büchereulen,

es ist soweit mein Lesebericht liegt an. Die Woche war nämlich nicht nur lesereich sondern auch aufregend.

Ich habe diese Woche 2 Bücher beendet und die beiden waren richtig klasse! Zuerst habe ich ganz spontan - "Games of Love" von Rachel van Dyken verschlungen. Anders kann ich es wirklich nicht nennen denn eine Nacht und das Buch war beendet. Meine Rezi dazu könnt ihr HIER lesen. Und dann hatte ich ja auch noch "Unter halbblauem Himmel" von Michelle Schrenk angefangen. Bei der Liebesgeschichte war ich mir noch nicht so sicher wie ich sie finde aber ich wollte schon wissen wie es ausgeht und zusammen mit den Liedern von Gabriel Strack hat es viel Spaß gemacht das Buch zu lesen. Zumindest bis gestern Nacht denn da traf mich der Schlag in der Geschichte und ich hab nur noch geweint. Was für ein Buch! Meine Rezi gibt es HIER.

Neu angefangen habe ich "Schaum" von Joanna-Yulia Kluge. Bisher weiß ich noch nicht wie ich es finden soll weil die Sprache sehr jugendlich ist. Aber das Thema finde ich unheimlich spannend und daher lasse ich mich mal überraschen.
Dann lese ich noch "Verloren in der grünen Hölle" von Ute Jäckle. In dem Buch geht es um eine Entführung und es spielt in Kolumbien. Ich bin gerade mitten in der Entführung, also noch komplett am Anfang aber bisher finde ich es schon ganz gut.
Und natürlich lese ich auch noch "Wo due Nacht beginnt" von Deborah Harkniss.Das hatte ich ja zu Halloween angefangen und obwohl es schon eine Weile her ist das ich den 1. Teil gelesen habe, hab ich sofort wieder in die Geschichte gefunden. Ich weiß schon was ich an dem Buch so mag.

Na und dann war ich ja noch auf der Lesung von Anthony Horowitz. Sowas ist immer schön und erstrecht wenn es in gemütlicher Atmosphäre stattfindet. So toll und ich kann es gar nicht erwarten seine Bücher zu lesen, die sind perfekt für den Winter.
Nächste Woche gibt es auch wieder einiges zu berichten denn ich habe vor zu einer Lesung von Kai Meyer zu gehen (Yeah!) und auf die Buch Berlin. Mal sehen was mich da erwartet.

Jetzt aber erwartet mich ein Lesewochenende - Fachliteratur aber auch Belletristik. Man muss sich ja auch belohnen.
Ich wünsche euch noch ein schönes Wochenende!
Eure Jen

Rezension: Michelle Schrenk - Unter halbblauem Himmel

Unter halbblauem Himmel


Verlag: Canim Verlag
Ebook: 342 Seiten
Preis: 2,99 EUR
Taschenbuch: 9,89 EUR
ISBN: 978-3-9427-9007-9
Erscheinungstermin: 06/2014


Inhalt:
Lena und Robin waren eigentlich die besten Freunde und doch haben sie sich über 5 Jahre nicht gesehen. Und plötzlich treffen sie sich zufällig und es ist genau wie früher. Da ist noch immer diese tiefe Verbundenheit aber eben auch noch mehr. Doch Robin ist noch immer vergeben und scheut davor zurück nach seinen Träumen zu greifen. Lena hingegen lebt ihre Träume. Erst ein Schicksalschlag zeigt den Beiden was im Leben wirklich wichtig ist.

Meinung:
Unter halbblauem Himmel ist so ein wunderschöner Titel. Der bleibt einem einfach im Gedächtnis haften und wenn man dann das Buch liest, die Gedanken die dahinter stecken sieht, ist der Titel noch gleich hundertmal schöner weil es einem aus dem Herzen spricht. Das Cover ist der Geschichte entsprechend toll gestaltet und bildet mit dem Titel eine Einheit.
Zum Stil der Autorin lässt sich sagen das er gut lesbar ist. Die Geschichte plätschert dahin und man folgt der Autorin wohin sie einen führen will. Denn dieses Buch führt nicht nur durch das Gefühlsleben von Lena sondern es ist auch wie eine Stadtrundfahrt durch Nürnberg. Gerade das fand ich richtig schön. Man ist mit Lena durch Nürnberg gelaufen und konnte sich das richtig gut vorstellen. Tja und Lena? Sie ist ein wenig verrückt aber gleich so liebenswert und natürlich das man mit ihr durch alle Höhen und Tiefen geht. Bei Robin fand ich das schon schwerer. Natürlich kennt man es aus eigener Erfahrung, das Veränderungen schwer sind aber trotzdem hat mich Robin mit seinem hin und her ziemlich aufgeregt. Und das war auch der Moment wo für mich die Handlung zu kippen drohte. Ich hatte über die Hälfte des Buches hinter mir und fragte mich was jetzt noch alles kommen sollte und ob das noch ewig so mit den Beiden weiter geht. Doch dieses Buch ist nicht einfach nur eine Liebesgeschichte sondern auch ein Manifest an die Freundschaft. Denn von Anfang an stand Anne, Lena zur Seite. Sie ist ihre beste Freundin und auch mit Robin  befreundet. Anne war ein Gegenpol zu Lena aber auch zu Robin. Sie hat so eine offene und lebenslustige Art, das sie sich in das Leserherz einbrennt. Und diese innige Beziehung wurde noch verdeutlicht indem die Autorin immer mal wieder Rückblenden gibt in denen sie aus der Kindheit und Schulzeit aller drei erzählt. Gerade dadurch fühlt man sich verbunden und schwelgt irgendwann selbst in Erinnerungen. Wenn man dann dazu die Lieder von Gabriel Strack hört, ist das ein einmaliges Lesevergnügen. Gerade das Lied "Unter halbblauem Himmel" hat es mir angetan und es ist perfekt für die Geschichte, gerade weil Robin eben auch ein Musiker ist.
Und dann als man sich fragt ob Lena und Robin denn je die Kurve kriegen, da kommt eine Wende in der Geschichte auf die ich einfach nicht vorbereitet war. Eine Wende, die mich hinterrücks getroffen hat und wie ein Dolchstoß tief ins Herz war. Es kam so unvermittelt und so gemein, das es mir einfach höllisch weh tat. In dem Augenblick wird einem erst klar wie sehr man sich in die Geschichte verliebt hat und welches Talent Michelle Schrenk hat wenn es um ihre Charaktere geht. Das größte Lob an einen Autor ist für mich wenn er Charaktere erschafft die einem ans Herz gehen. Ich habe immer wieder gelacht und geschmunzelt aber Michelle Schrenk hat mir auch das Herz herausgerissen. Ihre Wende hat mich so unheimlich berührt das ich hemmungslos geweint habe und das die letzten 100 Seiten. Sowas passiert selten und ist der höchste Tribut den man einer Geschichte zollen kann. Noch immer bin ich tief ergriffen von der Geschichte. Ich möchte aber auch den Leser warnen, denn bei dieser Geschichte wird man von seinen Gefühlen überrollt und zermalmt. Es fällt mir schwer die richtigen Worte zu finden um das Besondere dieses Buches zum Ausdruck zu bringen. Lest es am besten selbst!


Ganz lieben Dank, Michelle Schrenk für das Rezensionsexemplar!