Donnerstag, 14. August 2014

Rezension: Boris Schneider - Mauszeiten

Mauszeiten


Verlag: Papierfresserchens MTM-Verlag
EBook: 298 Seiten
Preis: 9,99 EUR
Taschenbuch: 12,90 EUR
ISBN: 978-3-86196-260-1
Erscheinungstermin: 03/2014


Inhalt:
Flitz ist nicht nur eine sehr mutige Maus sondern auch anders. Als er für Furchtsam, einen Aussätzigen in der Mausgemeinschaft eintritt, tritt er damit Ereignisse los mit denen er nie gerechnet hätte. Er stellt die Gemeinschaft und ihre Regeln in Frage. Damit macht er es seinem Erzrivalen Blacksix leicht, die Mäuse gegen sich zu einzunehmen. Er muss fliehen aber er ist nicht allein. Ihn begleiten Furchtsam, seine Partnerin Stummel, sein Bruder Stony und eine Maus oberhalb der Ubahntunnel - Kasta. Ab nun beginnt das Abenteuer für die Truppe. Sie gehen einen für sie unbekannten Weg um die Freiheit zu finden. Doch dazwischen liegen Ratten, andere Mäuse und viele andere Gefahren.

Meinung:
Ich muss einfach mit dem Cover beginnen. Nicht nur das es sehr gut zum Inhalt des Buches passt, es ist auch einfach toll gestaltet. Es fällt sofort auf und irgendwie macht es neugierig.
Aber nicht nur das Cover hat mich sofort angesprochen sondern auch die Idee der Geschichte. Ich habe das Buch "Unten am Fluss" verschlungen und deshalb habe ich mich sehr gefreut über diese Geschichte.
Sehr schnell wird man in die Welt der Mäuse gezogen und darf nicht nur mit ihnen durch die Tunnel wandern, sondern sieht irgendwie auch München aus einer anderen Perspektive. Allein dass fand ich wirklich toll. Überhaupt die Welt durch die Äuglein von Mäusen zu betrachten, war mal eine andere Erfahrung. Und es ist spannend. Der Weg der Mäuse ist lang und es warten einige Gefahren auf sie aber auch viel neues. Ob ein Viellager oder Hrudrudus, die Welt der Menschen, hält viel für sie bereit und nicht nur gutes. Aber nicht alle Mäuse sind gut und so muss man auch grundböse Mäuse bei ihrem Treiben beobachten. Die Grausamkeit kommt dabei manchmal so unvermittelt, dass sie dadurch noch verstärkt wird. Bei dieser Geschichte darf man allgemein nicht zu zart besaitet sein denn der ein oder andere Kampf geht nicht nur blutig von statten sondern wird auch so beschrieben. Das hat mich schon kalt erwischt, gerade in Hinsicht auf Mäuse die man einfach lieb gewonnen hat. Was ich ein bisschen schade fand, war das der Autor nicht konsequent genug war. Die Welt der Mäuse und ihr Leben bringt er gut herüber aber die Sprache passt in meinen Augen nicht immer. Ich denke das Mäuse für manche Dinge eben ihre eigenen Bezeichnungen hätten und das nicht mit den Worten der Menschen ausdrücken würden. Teilweise hat er das auch gut umgesetzt, aber eben nur teilweise. Und ich ganz persönlich fand es ein wenig störend das die Mäuse so fixiert auf ihre Gottheit waren. Die Geschichte an sich liest sich jedoch gut und allein um die Mäusetruppe kennen zu lernen, sollte man mal in das Buch hereinschnuppern. Es war mir trotz allem eine Freude, auch wenn ich an dem ein oder anderen Punkt denke das mehr möglich gewesen wäre.

DANKE an Boris Schneider und Papierfresserchens MTM-Verlagden für das Rezensionsexemplar und die Leserunde bei Lovelybooks!

2 Kommentare:

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