Donnerstag, 30. Juni 2016

Rezension: Jennifer Alice Jager - Being Beastly

© Carlsen Verlag

Being Beastly

Verlag: Carlsen
Ebook: 341 Seiten
Preis: 3,99 EUR
Genre: Jugendbuch ; Fantasy
ISBN: 978-3-646-60256-2
Erscheinungstermin: 06/2016

Ab 14 Jahre


Inhalt:
Endlich ist es soweit. Der Tag ist gekommen auf den Valeria ihr ganzes Leben lang vorbereitet wurde - sie muss vor den König treten und erfahren wer ihr Ehemann werden wird. Sie hat sich vieles erhofft und ausgemalt aber ganz sicher nicht das sie ausgerechnet mit Graf Westwood verheiratet werden soll. Um ihnen ranken sich viele Gerüchte und die sind alles andere als positiv. Doch sie hat keine Wahl und macht sich daher auf den Weg zu ihm. Kaum angekommen ist es noch schlimmer als befürchtet. Der Graf ist übel launig und macht ihr klar, das er sie keineswegs dort haben will. Aber nicht nur das, er verbirgt auch etwas vor ihr. Seine Geheimnisse sind in Windlichtern eingesperrt, die sie alle erforschen will. Doch mit den Geheimnissen fängt ihre Geschichte erst an...

Meinung:
Das Cover ist irgendwie klassisch und magisch. Es hat mich jedenfalls gleich eine märchenhafte Geschichte erinnert. Das Rot finde ich dabei echt schön und das der Titel so dominiert. Tja und der Titel ist einfach nur toll. Er ist so mehrdeutig und greift dennoch das Thema auf. Perfekt!
Denn immerhin ist es eine Märchenadaption zu die Schöne und das Biest. Ich bin ein totaler Fan von solchen Adaptionen weil ich Märchen liebe und weil ich es interessant finde, wie sie von anderen verändert werden. Die Ergebnisse sprechen meistens absolut für sich.
Und die Schöne und das Biest ist eine wunderbare Geschichte. Also der Grundgedanke ist schon mal super. Wenn ich aber ehrlich bin, wusste ich am Anfang nicht so recht was ich von dem Buch halten soll. Die Geschichte begann und da waren durchaus Parallelen zum Märchen. Was mich aber wirklich aufgeregt hat, war Valeria. Sie hatte so eine Art... Ich meine es gibt einen geheimen Raum mit Windlichtern. Sie soll ihn nicht betreten und doch tut sie es und zerstört eines nach dem anderen obwohl sie merkt das es ihrem Verlobten nicht gut tut. Ziemlich rücksichtslos. Aber nicht nur das, sie hatte so eine kindliche Art und fing dann auch noch an für den Leibarzt zu schwärmen. Das war der Moment wo ich dachte, ich würde das Buch weglegen. Das ging gar nicht. Und ich habe mich ernsthaft gefragt wo die Geschichte mit mir hin will und vor allem ob ich dort überhaupt landen will. Also ihr seht, ich war emotional schon ziemlich involviert.
Aber natürlich habe ich nicht einfach aufgegeben sondern war viel zu neugierig und habe dem Ganzen eine Chance gegeben. Tja und ich muss sagen, die Autorin hat hier wirklich einen Coup geschlagen. Ich hätte nie im Leben gedacht das sie noch die Kurve kriegt und Valerie mich überzeugt, das sie echte Gefühle für Westwood entwickelt.
Doch die Idee war genial! Überhaupt ist die Geschichte richtig gut durchdacht. Man muss ihr also eine Chance geben um sich entwickeln zu können, denn wenn man es tut wird man definitiv belohnt.
Nicht nur das Westwood irre interessant ist, nach und nach lernt man auch seine Geschichte kennen und die hat es wirklich in sich. Aber auch der phantastische Part, das Biest in ihm, fand ich richtig spannend. Da hat sich die Autorin wirklich was einfallen lassen und die Geschichte erinnerte nur noch ein wenig an die Vorlage. Das finde ich persönlich, wirklich gut.
Aber es blieb spannend und auch zum Ende hin, hielt ich den Atem an. Ich wusste auch da nicht wie das Ganze nun enden soll. Ich war ziemlich aufgewühlt und hab mir Sorgen gemacht. Ich wollte einfach das es endet und das es mich nicht in Stücke reißt.
Ich sage euch, dieses Buch hat mich wirklich in Höhen und Tiefen gestürzt und es mir nicht leicht gemacht. Aber diese Reise werde ich auch nie vergessen weil es einfach mal wieder eine große Überraschung war. Danke dafür!

Über den Autor:
Jennifer Alice Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.
Quelle: Carlsen

Dienstag, 28. Juni 2016

Rezension: Maggie Stiefvater, Jackson Pearce - Pip Bartlett und die magischen Tiere

© Heyne fliegt

Pip Bartlett und die magischen Tiere
Die brandgefährlichen Fussels

Verlag: Heyne fliegt
Hardcover: 240 Seiten
Preis: 12,99 EUR
Ebook: 9,99 EUR
Genre: Kinderbuch ; Fantasy
ISBN: 978-3-453-27044-2
Erscheinungstermin: 03/2016

Ab 8 Jahre


Inhalt:
Pip hatte die besondere Gabe mit magischen Tieren zu sprechen doch niemand will ihr glauben. Durch ihre Gabe und wegen ein paar unheimlich arroganter Einhörner, richtet sie ein riesen Unheil an. Daraufhin muss sie ihren Sommer bei ihrer Tante verbringen. Doch eine Strafe ist das für sie nicht denn ihre Tante ist Tierärztin für magische Tiere. Das heißt der ganze Sommer ist voll von magischen Tieren und für Pip ist das dass Paradies. Aber es wartet auch ein großes Abenteuer auf sie denn nicht nur das sie einen neuen Freund gewinnt, sie hat es auch mit sich entzündenden Fussels zu tun.

Meinung:
Ich liebe das Cover! Es ist bunt und die zwei Greife sehen zum Knuddeln aus. Richtig süß und interessant. Für Kinder wirklich ansprechend. Und genauso verhält es sich mit dem Titel. Er verrät genug um das Buch in ein Genre einordnen zu können, macht aber auch neugierig. Ich meine, was sind eigentlich Fussels?
Es hat mich jedenfalls so neugierig gemacht, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte. Tja und somit habe ich mich auch gleich ins Buch gestürzt und bin direkt in die Geschichte gefallen. Da lief mir dann gleich Pip über den Weg. Sie ist eine Außenseiterin weil sie nicht so gut mit Menschen reden kann. Sie redet eben eher mit magischen Tieren und es gibt nichts was sie so sehr interessiert. Sie schleppt mit sich immer ein Buch über die verschiedenen magischen Tierarten und nutzt jede sich ihr bietende Möglichkeit um die magischen Tiere zu erforschen. Das traurige ist, das niemand ihr glauben will das sie mit magischen Tieren sprechen kann wodurch sie ziemlich isoliert und einsam ist.
Das ändert sich aber als sie im Sommer zu ihrer Tante Emma geschickt wird. Sie ist Tierärztin und so hat Pip die Gelegenheit ganz viele magische Tiere zu beobachten und kennen zu lernen.
Aber der Sommer verspricht nicht nur das!
Sie lernt auch Thomas kennen, der aus ganz anderen Gründen isoliert und einsam ist. Thomas ist einfach auf alles allergisch und ganz besonders auf magische Tiere. Er hat schreckliche Angst sich zu verletzen. Das kettet ihn aber auch ans Haus. Mit Pip ändert sich das aber sehr schnell denn Pip verwandelt seinne Sommer in ein Abenteuer.
Thomas wird mutiger und stet Pip als treuer Freund zur Seite. Letztendlich ist er auch der Einzige, der ihr anstandslos glaubt, das sie mit magischen Tieren reden kann. So geben sich die beiden gegenseitig halt und akzeptieren einander mit all ihren Macken. Das ist richtig schön und es zeigt wie wichtig es ist einen Freund zu haben und akzeptiert zu werden.
Aber der Sommer verspricht nicht nur einen Freund für Pip sondern es ist auch allein in ihrer Macht, die Fussels zu retten. Es sind kleine magische Tiere, die leider viel Schaden anrichten und Pip versucht auf ihre ganz besondere Art, den Tieren zu helfen. Das ist auch gar nicht so einfach aber Pip gibt nicht auf und versucht alles.
Es ist toll zu sehen wie mutig und selbstbewusst Pip dabei ist. Das sie nicht aufgeben will und sich auch gegen Erwachsene durchsetzt. Das ist besonders schwierig, vor allem wenn sie einem nicht glauben.
Was ich besonders toll an dem Buch fand, waren die Beschreibungen von den magischen Tieren. In den Abschnitten wurde immer ein magisches Tier vorgestellt. Es gibt eine Zeichnung dazu und wichtige Merkmale und Anmerkungen von Pip, wenn sie der Meinug war, das es etwas zu ergänzen gab. Das fand ich eine richtig tolle Idee und hat das Buch wuderbar illustriert. Einfach schön.
Wie ihr vielleicht bemerkt habt, finde ich das Buch in vieler Hinsicht richtig klasse.
Es macht Kindern Mut, anders zu sein und zeigt ihnen das man trotzdem akzeptiert werden kann. Es zeigt auch, das man an sich selbst glauben muss und für seine Ideale eintreten sollte. Und dann ist da auch noch die Freundschaft zwischen Pip und Thomas. Da sieht man, wie wichtig Freundschaft ist und was sie einem geben kann. Das ist so wichtig.
Und daher ist das Buch nicht nur eine fantastische Geschichte sondern auch ein Buch, was jedem von uns das Besondere in einem zeigt.

Über den Autor:
Maggie Stiefvater gilt spätestens seit dem gigantischen internationalen Erfolg der Serie "Nach dem Sommer" als die Stimme des modernen Jugendbuchs. Heute lebt die Autorin mit ihrem Mann und zwei Kindern in Virginia. Wenn sie sich nicht gerade ihren nächsten Roman ausdenkt, gehört Maggie Stiefvater geheime Leidenschaft ihrem Rennwagen.
Jackson Pearce wollte als Kind immer ein Buch über Einhörner, magische Tiere und ein wirklich cooles Mädchen lesen. Doch das gab es einfach nicht - also hat sich die amerikanische Bestsellerautorin mit Maggie Stiefvater zusammengetan und diese Geschichte selbst geschrieben. Jackson Pearce lebt in Atlanta, Georgia.
Quelle: Heyne fliegt

Vielen lieben Dank an Heyne fliegt für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 26. Juni 2016

Freitagsküche: Pfirsich-Aprikosen-Marmelade

Hey meine Küchenfeen,

ja ich weiß es ist nicht mehr Freitag. Ich bin im Moment einfach stark eingebunden da ich vor meinem Urlaub eine Menge vorzubereiten habe auf Arbeit...seufz...
Aber ich habe trotzdem mal wieder etwas in der Küche gezaubert.
Seit letztem Jahr, probiere ich mich mit Marmelade aus und es macht mir überraschend viel Spaß. Tja und was gibt es nicht schöneres als bei heißem Wetter, Marmelade zu kochen?! Ich weiß, ziemlich verrückt aber kochen entspannt mich und das bei jedem Wetter. :-D

Heute zeige ich euch, meine Pfirsisch-Aprikosen-Marmelade.
Das Schöne, man braucht wenig Zutaten und es geht irre schnell.

Pfirsisch-Aprikosen-Marmelade

Zutaten:
500g Pfirsiche
500g Aprikosen
500g Gelierzucker
Leere Marmeladengläser

Zubereitung:
1. Als erstes müsst ihr die Pfirsiche und Aprikosen schälen damit ihr eine schön samtige Marmelade hin bekommt. Wenn ihr eure Marmelade mit Stückchen mögt, könnt ihr sie auch ungeschält klein schneiden. Dabei ist die Stückgröße wieder davon abhängig ob es eine Marmelade mit Stückchen oder ohne werden soll.

2. Unter die Stückchen könnt ihr nun den Gelierzucker geben. Einfach unterheben und gut mit den Stücken vermischen. Nun müsst ihr das Ganze ein wenig stehen lassen damit das Obst sich mit dem Zucker verbinden kann.

3. Nachdem die Pfirsiche und Aprikosen fertig geschält und geschnitten sind und mit dem Zucker verbunden haben, könnt ihr sie in einen Topf geben und mit einem Pürierstab zu einer gleichmäßigen Masse verarbeiten.
Das erfordert ein bisschen Geduld aber das Ergebnis ist eine samtige Marmelade. Es lohnt sich also.

4. Sobald die Masse gleichmäßig püriert ist, müsst ihr das Ganze erhitzen und einmal aufkochen lassen.

5. Sobald das Geschehen ist, müsst ihr die Masse in die Gläser füllen und sofort
gut verschließen. Und Voila, fertig ist eure Marmelade!

Super easy oder?
Habt ihr schon mal Marmelade gemacht? Und welche Sorte würdet ihr ausprobieren?

Ich finde Marmelade selber machen, richtig toll. Der Geschmack ist ganz anders und es ist eben etwas Besonderes wenn man etwas selbst macht. Das genieße ich so sehr. Beim selbst herstellen ist auch das Schöne, das man sich richtig ausprobieren und austoben kann. Ich meine Pfirsich-Aprikose ist eher klassisch aber ich habe ja auch erst gerade begonnen. Also probiert euch am besten mal aus.

Nun wünsche ich euch eine gute Nacht und viel Küchenkreativität.
Eure Jen

Rezension: Scott Turow - Die Erben des Zeus

© Blessing Verlag

Die Erben des Zeus

Verlag: Blessing
Hardcover: 432 Seiten
Preis: 19,99 EUR
Ebook: 15,99 EUR
Genre: Thriller
ISBN: 978-3-89667-523-1
Erscheinungstermin: 04/2015


Inhalt:
Paul und Cass sind Zwillinge und haben eine enge Verbindung. Doch dann stirbt, Dita, Cass' Freundin und er gesteht den Mord. Er geht ins Gefängnis und das erste Mal sind die beiden Zwillinge getrennt. Doch die Verbindung bleibt eng.
Jahrzehnte später ist Paul Anwalt, der sich zudem um das Amt des Bürgermeisters bewirbt. Und sein Bruder Cass kommt aus dem Gefängnis frei. Alles könnte nun gut werden aber da beginnt die Geschichte erst. Denn Hal, hat den Tod seiner Schwester Dita nie richtig überwunden und es blieben viele Fragen ungeklärt. Nun ist die Zeit gekommen seine Rache zu starten und sich auf die Suche nach der Wahrheit zu machen.

Meinung:
Das Cover ist ein richtiger Hingucker. Man hat den Eindruck das, der Titel und der Autor auf einen hinab blicken. Die Hochhäuser wirken dadurch noch beeindruckender und sowohl der Titel wie auch der Autor werden perfekt in Szene gesetzt.
So gewaltig wie die Hochhäuser wirken, so ist auch dieser Thriller. Man bekommt ein Verwirrspiel voller Geheimnisse präsentiert und zwar von der ersten Minute an. Das Buch beginnt mit dem Tod von Dita Kronon und letztendlich wird sich alles nur darum drehen. Egal was passiert.
Dabei ist interessant wie das gestaltet wird.
Das Buch ist in verschiedene Abschnitte unterteilt. Jeder Abschnitt beginnt mit dem Todestag von Dita, nur das es immer aus der Sicht einer anderen beteiligten Person geschildert wird. Die Idee ist wirklich super! Vor allem lernt man so nicht nur die einzelnen Personen kennen, man bekommt auch immer eine neue Perspektive auf den Mord. Das ist richtig clever. Es macht die Geschichte lebendig und trägt dazu bei, das man immer wieder in die Irre geführt wird.
Die Geschichte zu durchschauen ist nicht einfach und man muss stetig am Ball bleiben. Wenn man dies nicht tut, können die vielen Personen und Geschehnisse, dazu führen das man vom Weg abkommt. Es ist also kein Buch, das man mal schnell zwischendurch lesen kann.
Die Verstrickungen und die politischen Winkelzüge in dem Buch halten einen ziemlich auf Trab. Bei der Schilderung gerade der politischen wie auch der juristischen Szenen, merkt man das der Autor vom Fach ist. Sie sind geprägt von Authentizität und Kalkül. Wirklich beeindruckend!
Lange habe ich nicht mehr einen so gewaltigen und intelligenten Thriller gelesen. Und auch wenn die Geschichte nicht so einfach ist, kann man gar nicht anders als ihr Zeile für Zeile zu folgen. Schon nach den ersten Sätzen, wird man in einen Bann gezogen, der einen unweigerlich dem Ende des Buches entgegenfiebern lässt. Man will einfach wissen, was damals mit Dita Kronon passiert ist, man will die Wahrheit erfahren. Aber anderseits spürt man auch, das diese Wahrheit, einfach alles verändern wird.
Der Weg dorthin wird nicht nur durch die wirklich spannenden Charaktere gepflastert, sondern auch durch die familiären Zusammenhänge. Ich hatte mich bisher nie so direkt mit griechischen Familienverhältnissen auseinander gesetzt, dementsprechend faszinierend war es, genau das kennen zu lernen. Es ist also nicht nur ein politischer Thriller sondern auch eine griechische Tragödie.  Das war etwas was ich nicht erwartet habe und mich umgehauen hat. Ich kann es nur immer wieder wiederholen: Faszinierend!
Ich kann daher diesen Thriller jedem empfehlen, der gut geschriebene und bis ins letzte Detail durchdachte Geschichten liebt. Es wird einen einfach umhauen.

Über den Autor:
Scott Turow, Jahrgang 1949, ist Schriftsteller und Anwalt. Er schrieb bereits zahlreiche in über 25 Sprachen übersetzte Romane, darunter sein Debüt "Aus Mangel an Beweisen" (1987) - verfilmt mit Harrison Ford auch ein enormer Kinoerfolg - und dessen lang erwartete Fortsetzung "Der letzte Beweis (Blessing, 2010), alle im fiktiven, dem Großraum Chicago nachempfundenen Kindle County angesiedelt. Er verfasste zudem zwei Sachbücher - One L, über seine Erfahrungen als Jurastudent, und Ultimate Punishment, eine Betrachtung der Todesstrafe. Turow, seit 1986 Partner einer in Chicago ansässigen Anwaltskanzlei, befasst sich mit Wirtschaftsstrafsachen und widmet zugleich einen Großteil seiner Zeit pro-bono-Mandaten. Er saß in zahlreichen Gremien - darunter die 2000 von Gouverneur George Ryan berufene Illinois Commission on Capital Punishment, die Reformen für die Todesstrafe in Illinois anregte -, und hatte den ersten Vorsitz der 2004 gegründeten Executive Ethics Commission, die Vorgaben für Angestellte der Executive des Staates Illinois erstellte. Darüber hinaus war er Vorsitzender der Authors Guild. Turow lebt in der Nähe von Chicago.
Quelle: Blessing Verlag

Vielen lieben Dank an den Blessing Verlag für das Rezensionsexemplar!

Sonntag, 12. Juni 2016

Freitagsküche: Nudeln Bolognese alla Mama

Hallo meine lieben Küchenfeen,

heute möchte ich euch eines meiner absoluten Lieblingsgerichte zeigen. Es ist ein Gericht aus meiner Kindheit, was ich mittlerweile selbst koche. Wobei ich es auch noch heute am liebsten esse wenn es meine Mama kocht. Das ist einfach was anderes. Das kennt ihr sicher auch.

Das schöne an dem Gericht ist, das man wenige Zutaten braucht. Es ist ein preiswertes Essen und es geht super schnell. Ihr braucht ca. 30-45 Minuten. Einfach perfekt wenn es schnell gehen soll.


Alle Zutaten auf einen Blick
Zutaten:
2 Eier
2 Zwiebeln
500g Hackfleisch
1 Flasche Werder Ketchup
Nudeln
Zucker
Pfeffer
Salz





Das Hackfleisch gut anbraten
Zubereitung:
1. Zuerst solltet ihr einen Topf mit Wasser aufsetzen für die Nudeln. Die Soße braucht nämlich genauso viel Zeit wie das Wasser zum Kochen zu bringen und die Nudeln gar zu kochen.

2. Danach erhitzt ihr die Pfanne und bratet darin das Hackfleisch an. Währenddessen schneidet ihr die Zwiebeln. Wenn das Hackfleisch durch ist, gebt ihr die Zwiebeln dazu und bratet sie an. Dann könnt ihr das Hackfleisch mit Salz und Pfeffer würzen.

3. Wenn das Hackfleisch soweit gar ist, könnt ihr den Werder Ketchup dazu geben. Wichtig ist, das es Werder Ketchup ist denn jeder andere Ketchup schmeckt in der Soße nicht. Alles gut verrühren!

4. Währenddessen sollte das Wasser kochen. Sobald das passiert, könnt ihr die Nudeln hineingeben.

Nudeln Bolognese
5. Sobald  die Soße schön warm ist, könnt ihr die beiden Eier dazu geben. Die rohen Eier in der Soße
gut verrühren und zum kochen bringen. Die Eier sorgen für den besonderen Geschmack in der Soße und dicken sie an. Durch die Eier bekommt die Soße eine orange Farbe. Gebt ein bisschen Zucker dazu und Salz. Schmeckt es damit ab und voila, die Soße ist fertig.

6. Und schon ist das Essen fertig! Guten Appetit.

So schnell geht es und so einfach. Was sagt ihr dazu? Würdet ihr das ausprobieren oder geht eine Nudelsoße aus Ketchup gar nicht?
Ich bin gespannt was ihr sagt!

Ganz liebe Grüße
eure Jen

Donnerstag, 9. Juni 2016

Hörbuchrezension: Sophie Jordon - Infernale

© cbj audio

Infernale

Verlag: cbj audio
Laufzeit: 6 CDs, ca. 388 Min.
Preis: 19,99 EUR
Gelesen von: Friederike Walke
Genre: Dystopie
Reihe: Infernale ; Bd. 1
ISBN: 978-3-8371-3509-1
Erscheinungstermin: 02/2016

Gekürzte Lesung
Ab 14 Jahre


Inhalt:
Davy führt ein ganz normales Leben bis zu dem Moment als sie erfährt das sie positiv auf HTS getestet wurde. HTS steht für Homicidal Tendency Syndrome und wird umgangssprachlich auch einfach Mördergen genannt. Aber diesem Augenblick löst sich ihr altes Leben in Luft auf. Sie muss ihre Schule verlassen und all ihre Freunde kehren ihr den Rücken zu. An ihrer neuen Schule lernt sie Menschen wie sie kennen und ausgerechnet dort findet sie wirkliche Freunde. Und dabei stellt sich die Frage: Wird Davy wirklich töten?

Meinung:
Was für ein cooles Cover! Der Blick wird automatisch auf das Mädchen und das Tattoo gelenkt. Man fragt sich was es damit sich auf sich hat und dabei wirkt der Titel auch einfach nur verheißungsvoll. Es macht neugierig und hat mich gleich animiert, mich in die Geschichte zu stürzen.
Doch bevor wir zur Geschichte kommen, muss ich noch ein paar Worte zur Sprecherin verlieren. Friederike Walke war mir bisher nicht bekannt aber sie hat eine sehr angenehme Stimme. Man folgt ihr leicht in die Geschichte und sie gibt den verschiedenen Charakteren mit ihrer Stimme eine eigene Persönlichkeit. Wobei das vor allem bei den Hauptcharakteren am deutlichsten war. Die anderen waren da eher blasser aber das hat nicht so sehr gestört. Denn im Fokus war zunächst einmal Davy. Am Anfang war sie noch sehr angepasst und ehrlich gesagt langweilig, was aber ab dem Augenblick sich zu verändern begann, als sie positiv auf HTS getestet wurde. Das Leben war nicht mehr einfach und schön. Auf einmal wurde ihr ein ganz anderes Leben vor Augen geführt und vor allem lernte sie die Menschen wirklich kennen. Das ist der Moment in dem Davy stark wird und sich zu einer echten Persönlichkeit entwickelt. Die Entwicklung mitzuerleben, war einfach toll und sehr spannend. Vor allem aber auch weil da einfach Shawn an ihrer Seite war. Ab dem Moment wo er zum ersten Mal erwähnt wurde, war klar welche Rolle er in der Geschichte spielen würde. Dennoch war er mir sofort sympathisch und hundertmal lieber als ihre alten, oberflächlichen Freunde. Er war so echt!
Aber nicht nur diese Beiden haben die Geschichte beherrscht sondern auch das Mördergen. Es ist so eine interessanter Gedanken und wenn ich ehrlich bin, durchaus etwas was vielleicht irgendwann einmal möglich wäre. Die technische und medizinische Entwicklung ist schon so fortgeschritten, das es eine denkbare Zukunft wäre. Das Buch macht eine essenzielle Frage zum Thema: Sind unsere Taten von den Genen abhängig oder liegt es letztendlich in meiner Entscheidung, was ich aus ihnen mache? Kann man wirklich vorhersagen, das ein Mensch mit einer bestimmten Veranlagung, dieser auch nachgehen wird?
Damit beschäftigt sich Davy in der Geschichte seit dem Augenblick als ihr mitgeteilt wird das sie Trägerin des Mördergens ist. Dabei wird auch gezeigt wie ihr Umfeld auf diese Neuigkeit reagiert und wie sie ab dem Moment behandelt wird. Da fragt man sich doch oft, wer diese Mördergen in sich trägt. Es ist erschreckend, wie Davy verurteilt wird für etwas das sie nicht getan hatte, sondern nur potentiell tun könnte. Erschafft man damit nicht erst Mörder? Ein interessanter Gedanke und wie man merkt gibt diese Geschichte Anlass um sehr viel nachzudenken. Mich beschäftigt noch immer diese Geschichte und lässt mich nicht los.
Umso erfreulicher ist es, das Davys Geschichte erst begonnen hat und es garantiert spannend weiter gehen wird denn da sind noch so viele Fragen, die beantwortet werden müssen.
Das ist mal ein wirklich gelungener Auftakt, der Lust auf mehr macht. Spannend erzählt und tiefgründiger als man erwartet.

Über den Autor:
Sophie Jordan (Autorin)
Sophie Jordan wuchs auf einer Farm in Texas auf. Bevor sie das Schreiben zum Beruf machte, arbeitete sie viele Jahre als Englischlehrerin. Heute lebt die New-York-Times-Bestsellerautorin mit ihrer Familie in Houston. Ihre Firelight-Trilogie ist ein internationaler Bestseller. Infernale ist der erste von zwei Bänden.
Friederike Walke (Sprecherin)
Friederike Walke, geboren 1984, erhielt 2007 ihr Diplom an der Hochschule für Schauspielkunst Ernst Busch in Berlin und war von 2007 bis 2012 festes Ensemblemitglied am Hans Otto Theater Potsdam.  Seit 2012 arbeitet sie freiberuflich und ist auch als Synchronsprecherin (u.a. Cinderella) tätig.
Quelle: cbj audio

Vielen lieben Dank an cbj audio für das Rezensionsexemplar!

Montag, 6. Juni 2016

Sonnentor-Getränke-Auslosung

So meine lieben Küchenfeen,

die Zeit ist um und eine Auslosung steht an. Ich freue mich schon so, einen von euch mit den Getränken eine Freude machen zu können. Aber nur nochmal zur Auffrischung, falls ihr nicht mehr genau wisst, was ihr denn gewinnen konntet.

So sieht der Gewinn aus:

Der hübsche Gewinn

Lecker, lecker!

Aber nun will ich gar nicht länger rumquasseln. Jetzt geht es an den Gewinner!

*trommelwirbel*

Gewonnen hat:


Herzlichen Glückwunsch!!!

Bitte melde dich bei mir innerhalb von 3 Tagen.

Und keine Sorge, es wird ganz sicher das nächste Gewinnspiel kommen.

Bis dahin, alles Liebe,
eure Jen.

Samstag, 4. Juni 2016

Freitagsküche: Küchenhelfer Part 1

Hey meine Küchenfeen,

heute will ich euch mal an meinem Küchenwissen teilhaben lassen.
Und zwar geht es um Zwiebeln, Limetten und Knoblauch.
Was könnten die wohl gemein haben?!
Ganz einfach, wenn man sie verarbeitet, kommt man nicht drum herum, das danach der Geruch an den Fingern haftet. Tja und diesen Geruch wird man nicht so schnell los.
Was könnte man da tun?
Man kann natürlich abwarten und den Geruch hinnehmen oder man schrubbt die Hände bis der Geruch verschwunden ist. Beide Varianten sind jetzt nicht so ideal und auch nicht so angenehm.
Die Lösung ist super einfach:
Edelstahl.
Jeder hat es in der Küche, da für gewöhnlich das Waschbecken aus Edelstahl ist. Wer das nicht so super findet, kann sich auch eine Edelstahlseife kaufen. Die gibt es im Internet schon für wenig Geld.
So, wenn nun die Hände durch eine Zwiebel usw. riechen, wäscht man seine Hände mit ein bisschen Seife und reibt dabei an dem Edelstahl. Dieses neutralisiert dann den Geruch und in kürzester Zeit, ist der Geruch verflogen.
Einfacher geht es nicht, oder?

Kanntet ihr das schon? Wenn nicht probiert es mal aus!

Eure Jen

Donnerstag, 2. Juni 2016

Mai-Highlight

Meine lieben Büchereulen,

schon wieder ist ein Monat rum und ich habe sogar eine ganze Menge gelesen, nur nicht die Zeit gefunden all die Rezensionen dazu zu schreiben. Aber das werde ich jetzt nach und nach machen.
Daher habe ich letzten Monat nur 2 Bücher rezensiert aber auch von den beiden, war eines dabei, was mir besonders in Erinnerung geblieben ist. Vielleicht war es auch weil ich nicht darauf vorbereitet war. Ich spreche natürlich von "Ziemlich gute Gründe, am Leben zu bleiben" von Matt Haig.
Dieses Buch hat mich von der ersten Minute an überrascht und immer wieder begeistert. Auf eine eindringliche Art, wurde mir die Krankheit Depression näher gebracht. Matt Haig hat mir die Augen geöffnet und ein Verständnis gegeben, was ich nie für möglich gehalten hätte.
Es ist so unheimlich schwer, die richtigen Worte für dieses Buch zu finden. Man kann ihm einfach nicht gerecht werden.
Matt Haig ist für mich ein Autor, den ich noch nicht so ganz auf dem Radar hatte und den ich nun gar nicht mehr davon runter nehmen werde.
Ich lese daher jetzt auch "Ich und die Menschen" und das ist dieses Mal ein Roman von ihm. Ich liebe schon jetzt wieder seine Sprache, wie er etwas erzählt. Das solltet ihr euch nicht entgehen lassen. Greift einfach mal zu einem seiner Bücher, ihr werdet nicht enttäuscht werden.

So und jetzt geh ich wieder lesen. Es warten noch so viele Geschichten auf mich.

Eure Jen