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Saymon's Silence
Verlag: Papierverzierer VerlagE-Book: 550 Seiten
Preis: 5,99 EUR
Taschenbuch: 14,95 EUR
Genre: Jugendbuch ; Dystopie
ISBN: 978-3-9596-2111-3
Erscheinungstermin: 12/2016
Rezensionsexemplar: Ja
Inhalt:
Saymon lebt unter den Menschen versteckt weil er keiner von ihnen ist. Er ist ein Vexs. Doch was ein Vexs eigentlich ist, weiß er auch nicht so genau denn er kann sich an seine Herkunft nicht erinnern. Er kann auch nicht sprechen und dennoch findet er immer einen Weg zu kommunizieren. Er macht sich auf die Suche nach seinem Zuhause. Doch manchmal ist es besser sich nicht zu erinnern ...
Meinung:
Zum Cover sage ich nicht so viel, da das Buch gerade einen Relaunch bekommt und das Cover sich so verändert, das es mir richtig gut gefällt. Es wirkt dann viel ansprechender, also seid gespannt!
Und zum Titel: der passt einfach perfekt. Am Anfang hat er mich verwundert aber sobald man beginnt zu lesen, erschließt er sich vollkommen.
Wie der Titel es erwarten lässt ist Saymon der Hauptcharakter. Zu Beginn weiß man nicht so richtig, wer er ist, was er ist und was eigentlich los ist. Gerade das ist aber auch faszinierend. Man wird in eine Welt geworfen, die sich vollkommen verändert hat und es gibt eine Seuche, die die Menschen tötet. Andererseits gibt es aber auch die Vexs und Saymon ist einer von ihnen. Was er genau ist, das dauert eine ganze Weile, bis es herauskommt. Stück für Stück findet man ein neues Puzzle und das lässt die Geschichte voranschreiten ohne zu langweilen.
Am Anfang lernen wir die Welt kennen in der Saymon, allein, stumm und ohne Gedächtnis ums Überleben kämpft. Doch schon bald macht er sich auf die Suche nach New Horizon, seiner Heimat um herauszufinden wer er ist. Die Reise dorthin finde ich etwas langatmig aber es lohnt sich dran zu bleiben denn mit der Ankunft in New Horizon überschlagen sich die Ereignisse. Man wird mit Eindrücken und Informationen geflutet und ziemlich schnell wird klar, nicht alles was glänzt, ist auch Gold. New Horizon ist nicht so perfekt, wie es vorgibt zu sein. Im Gegenteil, es ist eine einzige Schlangengrube und je mehr man erfährt, umso schlimmer wird es. Die ganze Wahrheit ist traurig und trifft einen wirklich. Egal was man sich auch gedacht hat, es ist noch schlimmer. Dabei geizt die Geschichte auch nicht an Brutalität und auch damit hatte ich nicht gerechnet. Es ist nichts für zarte Gemüter! Aber ich verspreche, das es nicht langweilig wird und man kaum Zeit hat um einmal durchzuatmen. Man kann gar nicht aufhören weil man auch einfach die Hoffnung hat, das es gut endet, es muss gut enden. Ich muss aber auch sagen, das mir das Ende dann auf einmal zu schnell und einfach war. Aber trotz allem ist es eine Geschichte, die einen nicht los lässt. Wenn man Dystopien mag, dann ist man hier richtig und man wird definitiv überrascht werden. Saymon's Stille ist es wert, ergründet zu werden.
Über den Autor:
Jennifer (Alice) Jager begann ihre schriftstellerische Laufbahn 2014. Nach ihrem Schulabschluss unterrichtete sie Kunst an Volkshochschulen und gab später Privatunterricht in Japan. Heute ist sie wieder in ihrer Heimat, dem Saarland, und widmet sich dem Schreiben, Zeichnen und ihren Tieren. So findet man nicht selten ihren treuen Husky an ihrer Seite oder einen großen, schwarzen Kater auf ihren Schultern. Ihre Devise ist: mit Worten Bilder malen.
Quelle: Papierverzierer Verlag
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