Mittwoch, 3. Oktober 2018

Jen liest: June Perry - White Maze

© Arena Verlag

White Maze

Verlag: Arena
Hardcover: 376 Seiten
Preis: 18,00 EUR
E-Book: 14,99 EUR
Genre: Jugendbuch ; Fantasy
ISBN: 978-3-401-60372-8
Erscheinungstermin: 07/2018

Ab 14 Jahren

Rezensionsexemplar: Nein


Inhalt:
Viviens Mutter ist die genialste Programmiererin aller Zeiten und hat das virtuelle Spiel auf eine ganz neue Ebene gezogen. Als ihre Mutter ermordet wird, bricht nicht nur ihre Welt zusammen sondern die Welt aller anderen ist ebenfalls in Gefahr. Nur Vivien hat den Schlüssel um sie alle zu retten.

Meinung:
Das Cover spaltet mich ehrlich gesagt ein wenig. Einerseits finde ich es wirklich cool. Der Chip mit den Schaltkreisen, die Farbe, der Titel und auch der durchsichtige Schutzumschlag der alles wie durch einen Schleier erscheinen lässt, sind einfach grandios und passen gut zum Buch. Jetzt kommt das ABER! Warum muss der Chip mit dem Schaltkreis ein Herz ergeben? Warum??? Das macht das Ganze eben nicht mehr so cool und lässt es mädchenhaft erscheinen. Das finde ich wirklich schade weil dadurch Leser, vor allem wohl männliche abgeschreckt werden. Und das bei dem Thema!
Denn das Thema ist wirklich spannend und auch erschreckend. Als ich beim Klappentext schon virtuelle Game-Welt gelesen habe, wusste ich das muss ich lesen. Denn wenn man mal darüber nachdenkt sind wir davon nicht mehr weit entfernt. Und dann betritt man diese Welt auch nur durch Kontaktlinsen, geniale Idee! Da will die Zukunft hin und die Frage ist ob wir das auch wollen. Denn das Buch erzählt nicht nur von den wunderschönen, unwirklichen Welten in die man hineingezogen wird, sondern auch von den Schattenseiten. Das menschliche Interagieren, sich selbst und seine Welt wirklich sehen und wahrnehmen, geraten ins Hintertreffen weil es auf einmal nur noch darum geht den neuesten Trend mit zu machen und das neueste Spiel zu spielen. Und genau so ein Mensch ist Viv. Sie ist verwöhnt und eine ausgemachte Zicke. Gerade am Anfang ist das sehr anstrengend und man hofft das sich das schnell ändert. Dieser Wunsch wird auch schnell erfüllt denn die Story geht mit einem guten Tempo voran und verspricht keine Langeweile.
Jedoch finde ich es ein bisschen schade wie schnell sie sich in ihre neue Situation und Umfeld hineinfindet. Das ist dann doch ein bisschen unrealistisch. Und natürlich wartet dort auch ein gut aussehender Hacker auf sie, in seiner glänzenden Hightechrüstüng. Das war zu erwarten und ist auch ganz nettes Beiwerk aber der Kern der Geschichte ist White Maze - das Spiel. Und natürlich die Welt, die es einem eröffnet. Tja und das ist wirklich großes Kino! Es hat so einen Spaß gemacht, diese zu entdecken und einen Mörder zu fangen und aufzuhalten, das ich nur so durch die Seiten gerauscht bin.
Ein wirklich tolles Buch, das die virtuelle Realität auf eine neue Ebene gehoben hat. Das wäre einen Kinofilm wert!

Eure Jen

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