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© Bassermann |
Hardcover:
96 Seiten
Preis: 7,99 EUR
Genre: Kochbuch
ISBN: 978-3-8094-3341-5
Erscheinungstermin: 08/2014
Inhalt:
Der Obstbauer Eckart Brandt und seine Frau Judith Bernhard haben sich den alten
Apfelsorten gewidmet. In dem Kockbuch sind verschiedene Rezepte zu finden, bei
dem der Apfel in unterschiedlicher Form zu Einsatz kommt und das sowohl
herzhaft als auch süß.
Meinung:
Das
Apfelkochbuch besteht zum größten Teil nur aus Rezepten. Zum Anfang werden die
Autoren kurz im Vorwort vorgestellt. Das ist knapp gehallten und wirkt
sympathisch. Danach wird etwas zum Apfel in der Küche erzählt. Auch dieser
Abschnitt ist kurz gehalten und informativ. Danach beginnen sogleich die
Rezepte, die in verschiedene Kategorien eingeteilt sind - Suppen, Vorspeisen,
Salate ; Hauptgerichte ; Nachtisch und Kuchen. Zuletzt ist eine Tabelle mit
Apfelsorten zu finden bei der die Verwendung, die Genussreife, Konsistenz und
der Geschmack aufgelistet sind. Die Tabelle ist sehr übersichtlich, ich hätte
sie jedoch am Anfang des Buches besser gefunden.
So nun aber zu den Rezepten. Sie sind sehr einfach aufgebaut. Es sind die
Zutaten und die Zubereitung angegeben. Ausgewählte Rezepte haben ein Foto. Die
Fotos sind hochwertig und sind alle rustikal gehalten was gut zu den Rezepten
passt. So schlicht auch die Rezepte gehalten sind, so kreativ sind sie. Es ist
wirklich bemerkenswert wie der Apfel hier eingesetzt wird und es ist schwierig
sich für etwas zu entscheiden. In dem Kochbuch sind so tolle Rezepte und man
braucht dafür selten außergewöhnliche Zutaten. Alles ist leicht zu erhalten
oder man hat es bereits zu Hause. Das Schwierigste daran sind die Äpfel. So
toll die ganzen Rezepte auch sind es ist schade das keine Alternative für die
alten Apfelsorten genannt wird denn an diese gelangt man nur noch sehr schwer.
Dennoch würde ich jedem das Kochbuch empfehlen der Spaß am Kochen hat und gerne
etwas neues ausprobiert. Die Rezepte sind sehr inspirierend und sie sollten in
keiner Küche fehlen. Absolutes Kochvergnügen!
Und nun
zeige ich euch eines der Rezepte.
Pfannkuchentorte mit Ziegenkäse
Zutaten:
Für die Pfannkuchen
200g Mehl
200ml Milch
5 Eier Größe M
Salz
Pfeffer
2 EL Rapsöl
Für die Füllung
1 Zwiebel, würfeln
1kg Äpfel (Ausbacher Roter), schälen und fein würfeln
2 Tomaten, würfeln
6 eingelegte Peperoni, klein schneiden
200ml Gemüsebrühe
250g halbfester Ziegenkäse
Zubereitung:
Mehl, Milch, Eier, Salz und Pfeffer mit einem Handrührgerät zu einem dünnflüssigen Pfannkuchenteig verschlagen. Den Teig 15 Minuten ruhen lassen. 1 EL Rapsöl in einer Pfanne erhitzen und darin nacheinander bei mittlerer Hitze 6-8 Pfannkuchen backen.
Übriges Öl erhitzen. Die Zwiebel darin glasig andünsten. Äpfel, Tomaten und Peperoni zufügen. Mit der Brühe ablöschen.. Bei kleiner Hitze offen etwas einkochen lassen. Dann 200g Ziegenkäse unterrühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken.
Den Backofen auf 160°C vorheizen. Die Auflaufform einfetten, einen Pfannkuchen hineinlegen und etwas Apfel-Käse-Mischung darauf verteilen. Abwechselnd Pfannkuchen und Apfelmischung einfüllen, mit einem Pfannkuchen abschließen. Restlichen Käse darübersteuen und die Torte ca. 10 Minuten backen.
Das Rezept war wirklich einfach vorzubereiten. Es hat zwar einen Moment gedauert alles zu schnippeln aber danach ging es richtig flott. Auh das Beschaffen der Zutaten war leicht, nur wie erwähnt, die Äpfel nicht. Ich habe mich letztendlich für einen anderen Apfel entschieden der als leicht säuerlich beschrieben wird.
Was auch ein wenig ungenau war, ist die Beschreibung des Ziegenkäses als halbfest. Ich habe keine Ahnung was damit gemeint war aber der Ziegenkäse hat sehr gut harmoniert mit den anderen Zutaten. Es war ein absolutes Geschmackserlebnis und hat alle Sinne angesprochen. Das war ein Knaller!