Sonntag, 21. Februar 2021

Jen kocht: Brettspiel-Rezept zu "Horizonte"

 Hey ihr Lieben,

und schon wieder habe ich ein neues Rezept für euch.
Dieses Mal dreht sich alles um Farben!
Ich hatte das Brettspiel "Horizonte" aus dem Schwerkraft Verlag in der Hand und was mir da immer gleich auffällt, sind die wunderbaren, kräftigen Farben.
In dem Spiel kann man unterschiedliche Alienrassen spielen und diese spielen sind auch alle anders. Wer sowas mag, sollte sich das Spiel jedenfalls mal ansehen.

Tja und da dachte ich an die Vielfalt von Obst, die man bekommen kann. Manche sehen so exotisch aus, das man meint sie kämen von einem anderen Stern. Ziemlich perfekt bei dem Spiel und natürlich hatte ich auch so die Chance, die Farben wieder aufzugreifen.

So ist meine Rezeptidee entstanden. Vielleicht probiert ihr Beides mal aus!

Kokos-Mousse mit exotischem Fruchtsalat
Für 4 Portionen
Die Zutaten

Zutaten:

Mousse:
- 200 ml Sahne
- 250 ml Kokosmilch
- 1 Pck. Gelantinepulver
- 60g Zucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- (1 Vanilleschote oder Vanillepaste)
- (1 Sahnesteif)

Fruchtsalat:
- Handvoll Blaubeeren
- Handvoll Kiwibeeren
- 1 Drachenfrucht
- 1 Sternenfrucht
- 1 Mango
- 1 Kiwano

Zubereitung:

1. Zunächst müsst ihr das Mousse vorbereiten. Das dauert nicht lang, sollte aber am besten über Nacht kalt gestellt werden oder mindestens 2 - 4 Stunden.
Ihr nehmt einen Topf und gebt dort die Kokosmilch, den Zucker und den Vanillezucker hinein und erwärmt es langsam. Passt gut darauf auf, das sie nicht anbrennt. Also immer gut umrühren.
Wählweilse könnt ihr dazu auch noch eine Vanilleschote auskratzen oder Vanillepaste dazugeben. 

2. Wenn es langsam warm wird, rührt ihr das Gelantinepulver dazu. Achtet darauf, das sich keine Klümpchen bilden. Dann nehmt ihr den Topf vom Herd und lasst es abkühlen. 

3. Jetzt könnt ihr Sahne vorbereiten. Nehmt die Sahne und schlagt sie bis sie fest wird. Wenn ihr es
euch einfacher machen wollt, könnt ihr einfach ein Päckchen Sahnesteif dazugeben, dann dauert es gar nicht lange.

4. Sobald die Kokosmilch abgekühlt ist und ihr den Eindruck habt, das es langsam geliert (also zu einer festen Masse wird), könnt ihr die Sahne unterheben. Einfach gut vermengen und dann wieder kalt stellen. Wie gesagt 2 - 4 Stunden oder über Nacht damit sie die Masse zu einem Mousse verbindet.

5. Dann könnt ihr den Fruchtsalat vorbereiten. Dafür nehmt ihr die Früchte. Die Mango und Drachenfrucht müsst ihr Schälen und dann könnt ihr sie in Stücke schneiden. Bei der Mango ist das ein bisschen schwieriger durch den Kern aber mit ein bisschen Übung klappt auch das. Dann beides in eine Schüssel tun.
Die Blaubeeren und Kiwibeeren waschen. Die Kiwibeeren einmal durchschneiden und dann die Blaubeeren und Kiwibeeren mit in die Schüssel geben.
Die Kiwano, müsst ihr erst mal aufschneiden. Am besten einmal längs und dann könnt ihr die Kerne mit einem Löffel auskratzen. Sie schmecken ein bisschen säuerlich.

6. Die Kiwanohälften habe ich zum Anrichten für das Mousse benutzt. Sie sind ein echter Hingucker und haben genug Platz für das Mousse.
Die Sternfrucht, einmal abwaschen und in Scheiben schneiden, damit sie auch nach Sternen aussehen. Kann man wunderbar zum dekorieren benutzen. Geschmacklich ist es nicht für Jedenmann.

Guten Appetit!

Eure Jen

 

 

Dienstag, 16. Februar 2021

Jen liest: Marah Woolf - Sister of the Stars

Sister of the Stars
© Marah Woolf

        Von Runen und Schatten

Verlag: Selfpublishing Marah Woolf
Hardcover: 472 Seiten
Preis: 20,00 EUR
E-Book: 5,99 EUR
Genre: Fantasy
Reihe: HexenSchwesternSaga ; Bd. 1
ISBN: 978-3-96698-369-3
Erscheinungsdatum:06/2020


Rezensionsexemplar: Nein

Ab 14 Jahren


Inhalt:

Vianne war dem Tode nahe nachdem sie von einer Sylphe gebissen wurde. Sie hat durch das Dämonenfieber ihre Hexenkräfte verloren, musste ihre Heimat verlassen und ihre große Liebe Ezra. Nun kehrt sie nach Frankreich zurück aber alles ist anders.
Ezra ist mittlerweile Großmeister und die Dämonen durchbrechen immer öfter die Grenze und greifen Menschen, Hexen, Hexer und Zauberer an.
In Broceliande hofft sie ihre Magie und auch Ezra zurückzugewinnen aber sie soll ihn auch überzeugen einen Pakt mit den Dämonen zu schließen...

Meinung:

Ich sag es gleich: Ich liebe das Cover. Ich kann mich da gar nicht satt sehen und das Dilemma ist, das dass Buch ohne Umschlag auch total toll aussieht. Da kommt das Coverherz auf seine vollen Kosten weil man da auch so vieles entdecken kann.
Und wenn euch das schon gefällt, dann müsst ihr erst mal in das Buch gucken. Auch da wurde mit so viel Liebe zum Detail gearbeitet. Man sieht einfach das es eine Herzensangelenheit ist, das Marah Woolf für ihre Bücher brennt.

Das Buch lag jetzt schon eine ganze Weile auf meinem SuB und musste da der Dinge harren. Ich hatte bisher nichts von Marah Woolf gelesen und das ist wohl einer meiner größten Fehler. Ich habe diese Geschichte nämlich aufgezogen, verschlungen, einfach weggeatmet.
Ich konnte es ab dem Moment nicht mehr aus den Händen legen, als ich die ersten Seiten verinnerlicht hatte. Ich habe es sehr selten, das ich wie besessen von einem Buch bin, sodass ich sogar Nächte durchlese (nicht sehr empfehlenswert wenn man berufstätig ist).

Was das Buch jetzt so besonders macht?
Tja das ist im ersten Augenblick tatsächlich schwer zu greifen. Denn es spielt in Frankreich (ich hasse Frankreich!) und unsere Hauptperson ist so vernarrt in Ezra, das es mir zwischendurch weh tat.
Und obwohl ich am Anfang wirklich meine Schwierigkeiten mit Vianne hatte, sie gerne schütteln und ihr Ezra mit meinen Augen zeigen wollte, mochte ich sie irgendwie.
Eigentlich bin ich kein Fan von solchen Charakteren aber diese naive Verliebtheit, das Anhimmeln - das war diese Teenagerliebe, die wir alle schon erlebt haben.
Vianne macht Fehler, sie glaubt an Ezra und sieht ihn durch ihre Teenageraugen obwohl sie mittlerweile eine junge Frau ist und es besser wissen müsste. Sie weiß es eigentlich auch besser und dennoch kommt sie von ihm nicht los. Auf einer tieferen Ebene kann man sie verstehen.
Wenn es einem dann doch zu viel wird, treten die anderen Charaktere in Aktion und gleichen es aus. Denn zu Vianne gehören noch Aimee und Maelle - so besonnen und mütterlich Aimee ist, so wild und leidenschaftlich ist Maelle.
Ich habe selten so eine Einheit erlebt wie in diesen 3 Schwestern. Sie halten zusammen, sie akzeptieren die Schwächen des anderen und nehmen sich so wie sie sind. Sie haben einen wunderbaren Ausgleich gebildet zu Vianne, die in ihren Gefühlen zu Ezra gefangen ist.
Es gibt aber noch so viele andere Charaktere, die man lieb gewinnt und mit denen man lebt, das die Geschichte einfach an Tiefe gewinnt. Allein wenn ich nur an Caleb denke, muss ich schmunzeln und ich wünschte mir ich könnte ihm einmal erleben - diesem Charmebolzen kann man einfach nicht widerstehen.

Charaktere sind wichtig aber eine gute Story auch und das war der letzte Punkt, der mich überzeugt hat. Wir haben nämlich klassischen Fantasy, durch die Hexen und Dämonen aber auch Mythologie weil die Artussaga einen beträchtlichen Anteil an der Geschichte hat. Das ist so eine außerordentlich tolle Mischung!
Die ganze Geschichte bekommt gleich noch einen sagenhafteren Touch und wird auf so lebendige Weise beschrieben, das man den Eindruck hatte, man wandert durch den Ort.
Auch die Dämonen haben mich einfach begeistert, nicht nur durch ihre Abscheulichkeit (und da sind einige wirklich nicht lecker beschrieben) sondern weil auch hier so viele mythische Wesen präsentiert wurden. Es war wie ein kleiner Exkurs in die Mythen- und Sagenwelt, ohne das es einen belehrenden oder schulischen Charakter hatte.

Tja und zu all dem, kommen dann noch ganz viele Geheimnisse, Intrigen, Bündnisse - da sind so viele Dinge, die nicht gesagt werden, das man verrückt werden könnte. Aber das macht auch den Reiz aus und zwingt einen Seite um Seite zu lesen.
Man will einfach wissen was los ist. Was verlangt der Dämonenkönig für den Pakt? Was verheimlicht Ezra? Was ist überhaupt los?
Fragen über Fragen, die in einem heftigen Cliffanger gipfeln. Ja man hat viele Antworten erhalten aber es haben sich auch so viele neue gebildet und DIESES Ende ist heftig. Man möchte direkt den nächsten Teil lesen.

Ihr seht schon, lest dieses Buch und besorgt euch am besten gleich alle Teile, das macht es einfacher. Ich jedenfalls bin ab heute ein riesen Fan von Marah Woolf und muss da noch so einige Leselücken füllen.
Ein fesselnder Schreibstil mit Charakteren, die sich tief ins Herz graben.

Eure Jen

Donnerstag, 11. Februar 2021

Jen kocht: Brettspiel-Rezept zu "This War of Mine"

 Hey ihr Lieben,

ich habe mir wieder ein Rezept für euch überlegt.
Manchmal sehe ich ein Spiel und denke, Mensch das könnte passen oder eben ich sehe etwas bestimmtes zu Essen und denke dadurch an ein Spiel.
Dieses Mal waren es Black Buns, also schwarze Burger-Brötchen. Ich hab die entdeckt und wollte einfach damit einen Burger machen. Ich musste dabei aber auch direkt an Endzeit denken, an eine zerstörte Welt.

Tja und so bin ich bei "This War of Mine" gelandet. Kein sehr fröhliches Spiel, mit einem heftigen Thema aber dadurch umso intensiver im Spielgefühl.

Zudem ist Roland ein großer Fan von Schnitzeln und so ein Schnitzel-Burger war ein lang gehägter Traum. Sowas muss man unterstützen!

 

Die Zutaten
"This-War-of-Mine-Burger" aka Schnitzel-Burger

Für 4 Stück

Zutaten:

- 4 Burger Brötchen (Black Buns)
- Kopfsalat
- Tomaten
- Salatgurke
- 400g Hähnchenschnitzel
- 6 Eier
- Semmelbrösel
- Soßen



Zubereitung:

1. Zunächst solltet ihr alle Zutaten vorbereiten.
Das heißt für den Burger, muss der Salat, die Tomaten und die Salatgurke gewaschen werden.
Dann nehmt ihr den Kopfsalat und zupft euch Blätter ab und teilt sie in Burger große Stücke.
Von der Gurke schneidet ihr einige Scheiben ab, sodass genug für 4 Burger vorhanden sind.
Dann nehmt ihr die Tomaten und schneidet sie in Scheiben. Auch hier geht es danach, wie viele ihr pro Burger verwenden wollt.
Das könnt ihr dann in Schüsseln anrichten und beseite stellen.

2. Nun müsst ihr die Schnitzel vorbereiten. Dafür wascht ihr das Fleisch, tupft es trocken und dann guckt ihr ob ihr noch etwas wegschneiden müsst. Ich habe mich zudem entschieden die Schnitzel jeweils zu teilen, sodass 2 kleine Schnitzel pro Burger entstehen.
Dann bereiten ihr einen Teller mit Semmelbrösel vor und einen Teller mit 2 verquirlten Eiern.
Auf einem Brett könnt ihr nun die einzelnen Schnitzel schön dünn klopfen mit eiem Fleischklopfer. Sobald ihr alle fertig habt, müsst ihr diese von beiden Seiten salzen und pfeffern.
Nun wendet ihr die Schnitzel zuerst in der Eimaße und danach in den Semmelbröseln bis eine gleichmäßige Panade am Schnitzel ist. Wiederholen mit allen Schnitzeln.

3. Jetzt ist es an der Zeit, die Schnitzel zu braten. Dafür in einer Pfanne Öl erhitzen (spart daran bloß nicht) und nach und nach die Schnitzel von beiden Seiten goldbraun braten. Pro Seite dauert das ungefähr 2 - 3 Minuten. Die Schnitzel aus der Pfanne nehmen und abdecken damit sie warm bleiben (ihr könnt sie auch im Ofen warm halten, da ihr den für die Brötchen sowieso noch benötigt).

4. Parallel dazu müsst ihr in einer weiteren Pfanne ein wenig Öl erhitzen und die 4 verbliebenen Eier zu Spiegeleiern braten. Da kommt es jetzt darauf an, wie ihr sie mögt. Ich für meinen Teil mag sie wenn sie von beiden Seiten durch sind.

5. Wenn die Hälfte der Schnitzel und Eier fertig sind, solltet ihr die Brötchen aufschneiden und die Hälften im Ofen kurz aufbacken. Da schmeckt das Brötchen einfach besser.

6. Wenn alle Schnitzel, Eier und Brötchen fertig sind, könnt ihr alles Anrichten und jeder kann nach belieben seinen Burger bauen. Natürlich dürfen dabei auch Soßen nicht fehlen. Ob klassischer Ketchup, Süß-sauer-Soße oder Senf, bleibt der Phantasie überlassen.

Am Ende habt ihr aber einen köstlichen Endzeit-Burger!

Eure Jen