Freitag, 21. September 2018

Was liest du: 09. Lesemarathon 2018 (21.09.-24.09.2018)

Hey ihr Leseverrückten!

Ich bin schon sehr lange Mitglied bei Was liest du und nehme da aktuell an einer Leserunde teil. Jedenfalls hat Roland auf der Seite gestöbert und dabei den 9. Lesemarathon 2018 entdeckt. Tja und weil wir das eine coole Sache finden, nehmen wir auch daran teil.

Der Marathon:
Start: Freitag 21. September 2018 00.01 Uhr
 Ende: Montag 24. September 2018 23.59 Uhr

Falls ihr auch daran teilnehmen wollt, könnt ihr euch HIER anmelden.


© Jennifer Bonk
Roland hat sich folgende Bücher ausgesucht:

  • Die Eherne Garde Bd. 3 von Peter Hohmann
  • Die Krone der Sterne von Kai Meyer
  • Orks weinen nicht von Jan-Tobias Kitzel
  • Kampf gegen die Zukunft von Marion G. Harmon
Mal sehen wie viel er davon schafft aber wir haben ja auch ein bisschen Zeit.
Die Krone der Sterne hat Roland auch schon angefangen.

Welches interessiert euch davon am meisten?

Ich hab mir natürlich auch was ausgesucht!


© Jennifer Bonk
Jen's Auswahl:

  • White Maze von June Perry
  • Blutbuche von Ule Hansen
  • Matthew Corbett und die Hexe von Fount Royal von Robert McCammon 
Ich hab zwar eins weniger als Roland aber dafür sind meine auch dicker. White Maze und Matthew Corbett sind auch schon angefangen. Mal sehen wie weit ich so komme.

Aber egal was, jede Seite zählt!
Wir halten euch bei Facebook auf dem Laufenden was wir gerade lesen.

Eure Jen & euer Roland

Mittwoch, 19. September 2018

Jen liest: Harry Harrison - Soylent Green

© Mantikore Verlag

Soylent Green

Verlag: Mantikore
Taschenbuch: 300 Seiten
Preis: 13,95 EUR
Genre: Dystopie, Klassiker
ISBN: 978-3-9392-1236-2
Erscheinungstermin: 10/2013

Rezensionsexemplar: Ja


Inhalt:
New York, kurz vor der Jahrhundertwende. Die Menschheit scheint am Ende denn das Erdölvorkommen ist aufgebraucht und die Erde völlig überbevölkert. Die Menschen kämpfen um Nahrung und Wohnraum. Und in dieser "Idylle" geschieht ein Mord. Nichts neues in New York aber dieses mal betrifft es eine bekannte Persönlichkeit und deshalb wird der Polizist Andy damit betraut. Nun heißt es ermitteln ...


Meinung:
Das Cover ist der Knaller. Ich liebe es und es hat mich magisch angezogen.
Ein Totenkopf und alles scheint grün verstrahlt. Gruselig und ein Blickfang. In meinen Augen passt es gut zum Buch. Der Titel sticht heraus auch wenn es im Buch wenig erwähnt wird.
Wenn man das Buch liest muss man sich zunächst einmal vor Augen halten, wann das geschrieben wurde. Und zwar in den 60er Jahren! Damals war die Jahrtausendwende noch ewig weit weg und es ist schon erstaunlich welche Gedanken Harry Harrison sich über unsere Zukunft gemacht hat. Wir können froh sein das dass nicht eingetreten ist. Aber damit ist er auch einer der Begründer von Dystopien. Die Zukunft die der Autor hier zeichnet ist sehr düster und nicht weil unsere Gesellschaft sich perfide verändert hat oder die Technik uns zu Grunde richtet, NEIN, wir schaffen das ganz allein durch Überbevölkerung und schlechtes Ressourcenmanagement. Der Autor zeigt uns was passiert wenn wir immer älter werden, immer mehr Menschen die Welt bevölkern und wir unseren Planeten systematisch aussaugen bis nicht mehr genug Trinkwasser und Essensvorräte für alle da sind.
Ich kann euch sagen, das allein ist schon schlimm genug und auch wirklich lesenswert aber dann haben wir auch noch Andy. Tja was soll ich sagen, oft habe ich mich gefragt warum er überhaupt noch Polizist ist denn sein Job ist schwer und zehrt ihn aus. Aber er scheint ein strahlender Held in der Dunkelheit zu sein denn er lässt sich von nichts aufhalten und hält an seinen Idealen fest. Sowas muss belohnt werden und das passiert mit der schönen Sherl. Er lernt sie durch den Mordfall kennen, den er lösen soll, der aber unlösbar scheint. Sie ist sein Licht und man fragt sich von Anfang an wie das mit den Beiden gut gehen soll. Denn Sherl ist ein funkelnder Stern, der aus der Oberschicht kommt und nun mit Andy in der Unterschicht lebt. Reicht die Liebe aus um das zu überbrücken? Dann ist da noch Sol - ihr Mitbewohner. Er ist schon alt und weiß noch wie es früher war. Seine zynische Sicht auf dich Welt ist immer wieder erheiternd aber auch erschreckend.
Was besonders interessant an dem Roman ist, sind die unausgesprochenen Dinge. Was passiert wenn nicht genug Nahrung für alle da ist? Woraus wird die Nahrung gemacht? Ist das Wasser wirklich alle oder wird es zurückgehalten für die Oberschicht? Viele Fragen bleiben offen aber zurück bleibt ein ungutes Gefühl. Ich habe selten so ein deprimierendes Buch gelesen, welches mir dennoch ausnehmend gut gefallen hat. Es ist schwer zu beschreiben aber man wird in diese düstere Welt gesogen und ist umso froher wieder aufwachen zu dürfen.
Der einzige Wermutstropfen waren die Rechtschreib- und Grammatikfehler, die immer wieder in dem Buch zu finden waren. Sie haben den Lesefluss gestört.
Dennoch ist es in meinen Augen ein Klassiker den man gelesen haben sollte, gerade weil es ganz anders ist als im Film.

Eure Jen

Sonntag, 16. September 2018

Wir lesen: Theresa Hanning - Die Optimierer

© Bastei Lübbe

Die Optimierer

Verlag: Bastei Lübbe
Taschenbuch: 304 Seiten
Preis: 10,00 EUR
E-Book: 8,99 EUR
Genre: Science-Fiction
ISBN: 978-3-404-20886-7
Erscheinungstermin: 09/2017

Rezensionsexemplar: Nein

Inhalt: 
Der Roman beginnt wie eine seichte Geschichte unserer Gesellschaft. 
Wir lernen Samson kennen der in dieser Geschichte die Hauptrolle übernimmt. 
Samson Freitag ist ein Vorzeigebürger unserer Gesellschaft und arbeitet als Lebensberater für eine Agentur die nur eines im Sinn hat: Den Menschen zu helfen. 
"Jeder an seinen Platz" ist nicht nur ein Begrüßungsritual sondern die Vorstellung der OPTIMALEN Gesellschaft in der wir Menschen leben sollen. So hat Samson die Aufgabe als Lebensberater den Menschen zur Seite zu stehen und ihnen zu zeigen wo sie ihren Platz in der Gesellschaft haben können. Doch was macht man mit Menschen, die nichts können und keine Ambitionen haben etwas für die Gesellschaft zu leisten? 
Mit Sozialpunkten hat man die Möglichkeit sich in der Gesellschaft Anerkennung zu verschaffen. Doch was passiert wenn man Sozialpunkte verliert weil man vielleicht eine falsche Entscheidung getroffen hat? Samson Freitag muss erfahren was seine ach so tolle Optimalgesellschaft für ihn bereit hält.

Meinung:
Ein grandioses Meisterwerk! 
Man hat den Eindruck das die Autorin einen Blick in die Zukunft erhaschen durfte gerade in Hinblick auf die Entwicklungen in China. 
Theresa Hanning schafft mit diesem Roman einen riesen Sprung in eine beängstigende Gesellschaft, die viel für den Leser bereithält. Auch wenn der Roman lustig anfängt und man am Anfang mit einem Schmunzeln im Gesicht nur mit dem Kopf schüttelt, so entwickelt sich die Geschichte immer mehr zu einem Desaster des Fremdschämens. 
Denn Samson Freitag ist ein Mensch der naiv geboren wurde und mit der Zeit die Optimierung als sein Mantra anerkennt. Die absolute Überwachung, die schleichend den Verstand von Samson wachrüttelt wird von Kapitel zu Kapitel handfester. Es ist spannend zu sehen wie Samson sich entwickelt und auch einen ganz neuen Blick auf die Gesellschaft bekommt. Er beherrscht auf seine ganz eigene Art den Roman. Und dann sind da die vielen anderen Charaktere, die dem Ganzen noch eine neue Perspektive geben. Ob nun Samsons Freundin, die es erschreckend findet was mit der Gesellschaft passiert oder Martina, die auf nichts Lust hat und dennoch auf eine bessere Zukunft hofft. Oder Ercan Böser, Politiker und von Samson dorthin befördert. So viele Personen, die Samson auf seinem Weg begleiten und ihm immer einen anderen Blick auf die Gesellschaft verschaffen.
Dennoch hat der Roman nicht den klassischen Bösewicht denn hier gibt es nicht Schwarz und Weiß sondern nur die verschiedenen Grautöne. Von Zeile zu Zeile zeigt sich wie sich die Gesellschaft abfindet mit Gegebenheiten, die so waren und immer noch so sind. Ein Roman der gesellschaftspolitischer nicht sein kann, mit einem Hauch der Technik von Morgen. 
Doch wollen wir in so einer Zeit leben, wo die Menschen einem Schauspieler zu jubeln der sich selbst Politiker schimpft? Aber vielleicht tun wir das bereits und wissen es nur nicht?! Ein Roman der zum Nachdenken anregt und der einen immer wieder überraschen kann. 


Hier findet ihr die Video-Rezension dazu:


Eure Jen & euer Roland

Sonntag, 2. September 2018

Neuzugänge im August

Hallo ihr Leseratten und Würfelpiraten,

ein Monat neigt sich wieder mal dem Ende zu und endlich ist das Wetter auch wieder etwas
angenehmer. Unser Urlaub ist vorbei und nachdem wir mehr als 2.000 Kilometer hinter uns gelassen haben, hat sich der Geldbeutel noch nicht erholt. Aber kommen wir erstmal zu unseren neuen Medien, die auch in diesem Monat nicht fehlen dürfen.

Bücher
© Jennifer Bonk

Rollenspielbuch

Brettspiele

Ja wir ihr seht, werden die Spiele und auch Bücher nicht weniger. Doch während ich das hier schreibe kann ich euch auch sagen, das wir die meisten Spiele bereits gespielt haben. Und wenn die Arbeit es wieder zulässt, dann werden wir auch häufiger dazu kommen mal eine Partie zu spielen und euch berichten was uns gefallen hat. 

Eure Jen & euer Roland