Cake Heaven
Verlag: Ultimate Guide Media Ltd
Zeitschrift: 177 Seiten
Preis: 7,99 EUR
Ausgabe: 1/2014
Von den Machern von Cupcake Heaven!
Ich habe die Zeitschrift im Laden entdeckt und wusste gleich, das ist genau das Richtige für mich. Schon allein die Aufmachung und nach kurzem Blättern, stand fest, die geht mit.
Zunächst einmal muss ich sagen, die Auswahl ist wirklich groß. Es gibt so viele Rezepte. Das Schöne ist das aber erst einmal die Grundlagen erklärt werden. Es werden wichtige Materialien gezeigt und erklärt, hübsche Dekorationsideen vorgestellt (wo man sowas bekommt und Anleitungen dazu!) und Techniken erläutert - von Brotteig kneten bis zu Blätterteig selbst machen. Das allein ist nicht nur informativ sondern auch hilfreich! Tja und was für Rezepte kann man erwarten? Die Zeitschrift ist unterteilt in die Themen: Kuchen & Cupcakes ; Kekse, Plätzchen & Riegel ; Pasteten & Tarts und Brot. Das klingt doch schon richtig gut. Außerdem sind die Rezepte gekennzeichnet, die dazu geeignet sind, sie mit Kindern zu backen. Dass finde ich eine sehr gute Idee.
Jedenfalls ist die Zeitschrift alles in allem wenn man auch den Preis nimmt, ein absoluter Gewinn.
Aber nun zum Praxistest. Ich habe sehr lange überlegt was ich denn backen könnte und da kam mir der Geburtstag eines Freundes ganz recht. Ich liebe es für Geburtstage zu backen und demjenigen bestmöglich eine Freude zu machen (und all seinen Gästen :-D). Jedenfalls stand dadurch für mich fest, es muss ein Kuchen sein. Blätter, blätter ... immer noch so viele köstliche Rezepte, hmpf! Aber dann habe ich den "Verführerischen Schokoladenkuchen" entdeckt und seinem Namen entsprechend, hat er mich alle anderen Kuchen vergessen lassen. Allein schon wegen der Schokolade aber auch weil mich die Ganache so gelockt hat, musste es dieser Kuchen sein.
Falls ihr ihn auch ausprobieren wollt, habe ich euch gleich mal das Rezept mit aufgeschrieben und auch ein paar Zwischenfotos gemacht. ;-)
Verführerischer Schokoladenkuchen
Alle Zutaten auf einen Blick, so viel ist es gar nicht! |
200g dunkle Schokolade
250g Butter
350g heller, brauner Zucker
5 Eier Größe M (auf Raumtemperatur erwärmt, gut verquirlt)
1,5 TL Bourbon-Vanillearoma
140g Mehl
Zutaten - Schokoladencremefüllung:
250g Butter
500g Puderzucker
1 TL Bourbon-Vanillearoma
175g dunkle Schokolade
125 ml frische süße Sahne
Zutaten - Schokoladengranache-Überzug:
500g dunkle Schokolade
250g Butter (auf Raumtemperatur erwärmt)
125ml süße Sahne
Zubereitung:
Die Schokolade schmelzen
Heize den Backofen auf 160°C vor, fette zwei flache Backformen von 15cm ein und lege sie mit Backpapier aus.
Brich die Schokolade in kleine Stücke und schmelze sie in einer Schüssel über Wasserbad. Lasse sie etwas abkühlen und rühre sie gelegentlich um.
So sieht der Kuchenteig aus! |
Schlage Butter und Zucker mit einem elektrischen Handrührgerät etwa 3 Minuten auf, bis die Masse hell und locker ist. Gib das Ei in kleinen Portionen dazu und rühre es immer gut unter. Gieße die geschmolzene Schokolade dazu und rühre weiter. Gib das Aroma zu und mische dann das Mehl unter.
Gib den Teig je zur Hälfte in die beiden Backformen und backe sie in der Mitte des Ofens 45 Minuten. Nimm die Kuchen nach dem Backen aus den Formen und lege sie zum vollständigen Auskühlen auf ein Kuchengitter. Die obere Kruste wird dabei auf den Kuchen sinken, das ist völlig normal.
Schlage für die Crème die Butter mindestens 2 Minuten mit dem elektrischem Handrührgerät in einer großen Schüssel auf. Gib dann den gesiebten Puderzucker in kleinen Portionen zu und rühre ihn immer gut unter. Gib dann das Aroma dazu und schlage alles auf hoher Stufe auf, bis die Crème leicht und locker ist.
Brich die Schokolade in kleine Stücke und gib sie in eine saubere Schüssel. Koche die Sahne in einem Topf auf. Nimm sie vom Herd, sobald sie kocht, und gieße sie über die Schokolade. Rühre, bis die Schokolade geschmolzen ist. Sie sollte schön glänzen. Lass' die Mischung etwa 15 Minuten abkühlen und rühre sie dann mit dem elektrischen Handrührgebiet unter die Butter-Zucker-Creme.
Die Kuchenböden mit der Schokoladencrème! |
Wenn du ein Cake Board verwendest, gib etwas Crème darauf und befestige einen Kuchen damit. Streiche etwa ein Drittel der Schokoladencrème auf einen der beiden Kuchen (es ist einfacher auf der Seite, die in der Backform unten war). Lege den zweiten Kuchen darauf. Verteile die restliche Crème über die Oberseite und die Seiten des Kuchens und streiche sie glatt.
Brich die Schokolade für den Überzug in Stücke und schneide die Butter in kleine Flöckchen. Gib beides in eine Schüssel. Koche die Sahne in einem kleinen Topf auf, nimm sie sofort vom Herd und gieße sie über Schokolade und Butter. Rühre, bis alles geschmolzen ist. Die Mischung sollte dunkel, glänzend und dickflüssig sein.
Stelle den Kuchen auf ein Kuchengitter mit ganz viel Backpapier darunter, um den überschüssigen Guss aufzufangen. Gieße die Ganache mit einer Schöpfkelle über den Kuchen. Verteile ihn langsam über alle Seiten, entweder mit einer Winkelpalette oder der Rückseite der Schöpfkelle. Löffele allen Überschuss wieder zurück auf den Kuchen.
Tadaaaaaaaa! Das ist mein Endergebnis. Die Dekoration ist ja jedem selbst überlassen aber für das Geburtstagskind war es sehr passend. Ich habe Schokoladenzahlen und eine Zuckergussschirft verwendet. und wenn man die Zahlen immer ein wenig aufstellt, wirkt das Ganze gleich platischer!
Der fetige Kuchen! |
In der Praxis haben sich aber zwei Dinge gezeigt. Zum einen das man eine gewisse Backerfahrung mitbringen sollte denn die Rezepte sind nicht unbedingt so einfach. Und zweitens sind die Mengenangaben auch mit Vorsicht zu genießen. Laut dem Rezept sollte in die Schokoladencreme 500g Puderzucker. Ganz ehrlich mit 250g Puderzucker war es auch süß genug.
Wobei das kniffligste die Ganache war. Da hat die Mengenangabe so gar nicht gepasst. 500g Schokolade soll in 125ml süße Sahne aufgelöst werden - ein Unterfangen was einfach nicht machbar ist. Die Sahne wird zu schnell kalt und ganz ehrlich, man braucht auch nicht so viel. Es genügen vermutlich 200g-300g Schokolade und dementsprechend auch nur ca. 100g Butter mit der süßen Sahne. Denn mit der Angabe vom Rezept löst sich erstens das ganze nicht auf und man hat am Ende auch Unmengen zum Wegwerfen. So groß ist der Kuchen nun auch nicht. Aber das Ergebnis ist ein Knaller und das zählt.
Mein Fazit ist daher das sich die Zeitschrift wirklich lohnt weil tolle Rezepte drin sind, gute Tipps gegeben werden und das Ganze einfach sehr professionell wirkt. Aber man sollte beim Lesen der Rezepte auch auf sein Bauchgefühl hören, das spart Zeit und Geld!
Ich hoffe euch hat mein kleiner Ausflug in die Backwelt gefallen.
Liebe Grüße,
eure Jen
Ultimate Guide Media Ltd
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