Montag, 6. Oktober 2014

Rezension: Holly Bourne - This is not a love story

This is not a love story


Verlag: dtv - das junge Buch
Taschenbuch: 512 Seiten
Preis: 9,95 EUR
Ebook: 8,99 EUR
ISBN: 978-3-423-71585-0
Erscheinungstermin: 04/2014


Inhalt:
Penny glaubt nicht an die Liebe und hat sich auch noch nie verliebt. Stattdessen muss sie mit Panikattacken leben. Aber das ändert sich ab dem Moment in dem sie Noah begegnet. Zuerst hat es den Anschein das sie geradezu allergisch auf ihn ist aber anderseits sind da unglaubliche Funken am sprühen. Schnell entwickelt sich aus einer Antipathie, eine Anziehungskraft die keiner mehr stoppen kann. Ab da scheint die Liebe zwischen ihnen immer größer zu werden. Doch was ist wenn diese Liebe, die ganze Welt aus den Fugen bringen könnte? Was ist wenn diese Liebesgeschichte, gar keine ist?

Meinung:
Einerseits ist es eine der größten Liebesgeschichten und andererseits auch nicht. Was jedem von der ersten Seite an klar wird, dieses Buch ist für jeden Leser der Liebesgeschichten mit ein wenig Fantasy mag. Der Stil der Autorin ist dabei auch so flüßig und eingängig, das man einfach mitgerissen wird.
Was mir aber wirklich gefällt sind die beiden Hauptpersonen. Zum einen wäre da Penny, die wohl eine der zynischsten Personen überhaupt ist. Das ist irgendwie sehr erfrischend, vor allem wenn man dann dabei zusieht wie sich alles bei ihr ändert. Tja und Noah ist geradezu das Klischee eines Musikers. Er hat Probleme mit seinen Eltern, ist ein Frauenheld und unglaublich egoistisch doch ab dem Augenblick als er Penny sieht, existiert das alles nicht mehr. Ab dem Punkt gibt es einfach nur Penny und Noah. Das klingt super kitschig und überraschenderweise ist es das aber nicht. Es ist für mich eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich seit langem gelesen habe. Aber es geht um so viel mehr. Es sind nicht einfach nur zwei Teenager, die ihre erste große Liebe miteinander erleben. Es geht um die einzig wahre Liebe, um zwei Seelen die zueinander gehören. Gut das mag kitschig sein aber mein Romantikerherz hat sich dabei völlig in die Geschichte verliebt. Mir gefällt einfach die Vorstellung von einer Seelenverwandtschaft. Aber diese Geschichte ist leider auch das was der Titel verspricht, keine Liebesgeschichte. Ich will nicht zu viel verraten aber es ist dennoch so das man die Geschichte liest und dabei ständig ein Damoklesschwert über sich schweben spürt. Man spürt das diese wunderschöne Geschichte auf eine riesige Katastrophe zusteuert. Währenddessen lernt man die Beiden intensiv kennen und darf auch mit ihren Freundinnen durch die Gegend ziehen. Auch ihre Freundinnen sind mit viel Herz beschrieben und gerade Lizzie würde ich mir auch als Freundin wünschen. Unter ihren Freundinnen ist aber auch Ruth, die ich von der ersten Sekunde an nicht leiden konnte. Das ändert sich auch nicht und bis zum Ende frage ich mich wirklich warum Penny sie zu ihren Freundinnen zählt. Doch letzendlich ist alles um Penny und Noah eigentlich völlig egal. Es zählt nur welche Wirkung sie auf einander haben und man will das sie auf immer und ewig glücklich bis an ihre Lebensende sind. Da möchte, nein muss ich euch warnen. Dieses Damoklesschwert wird zuschlagen und das so intensiv das ich zum Ende der Geschichte immer wieder in Tränen ausgebrochen bin. Und wenn du dann die letzte Seite liest, fühlst du dich erschlagen und emotional ausgelaugt. Denn auf was man sich einlässt ist die schönste und zugleich grausamste Liebesgeschichte aller Zeiten.

Über den Autor:
Holly Bourne, 1986 in England geboren, studierte Journalismus an der University of Sheffield. Sie arbeitete einige Jahre lang erfolgreich als Journalistin. Mit den Wünschen und Sehnsüchten von Jugendlichen kennt sie sich gut aus, da sie seit Jahren auf einer Ratgeber-Webseite Beziehungstipps für junge Leute gibt.Holly Bourne lebt zurzeit in London, träumt aber von einem Haus im Grünen. ›This is not a love story‹ ist ihr erster Roman.
Quelle: dtv - das junge Buch

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