Donnerstag, 28. Juni 2018

Jen liest: Andreas Gößling - WOLFSWUT

© Droemer Knaur

WOLFSWUT


Verlag: Droemer Knaur
Klappenbroschur: 528 Seiten
Preis: 14,99 EUR
E-Book: 12,99 EUR
Genre: True-Crime-Thriller
ISBN: 978-3-426-52132-8
Erscheinungstermin: 01/2018

Rezensionsexemplar: Ja


Inhalt:
Lotte will nur noch den letzten Punkt abhaken auf der langen Liste von Erledigungen, die sie machen muss seit ihr Vater tot ist. Eigentlich möchte sie nur heulen, stattdessen muss sie zu einer Lagerhalle im Nirgendwo. Aber wofür brauchte ihr Papa die und warum stehen darin nur 5 Fässer?
Lotte kann nicht glauben was sie da sieht als sie diese öffnet - Leichteile. Ihr lieber Papa, ist doch kein Serienmörder gewesen!
Ab da ermittelt Hallstein und das wird der Fall ihres Lebens ...

Meinung:
Obwohl das Cover recht schlicht ist, fällt es durch seinen roten-schwarzen Look sofort auf. Was mich aber am meisten angesprochen hat war der kleine Zusatz: True-Crime-Thriller. Allein schon die Vorstellung das dass eben nicht nur der bloßen Fantasie eines Autors entsprungen ist sondern das es teilweise wirklich geschehen ist, hat mir schon eine Gänsehaut verpasst. Ich möchte gar nicht wissen wie sich Lotte Soltau gefühlt haben muss als sie diese Fässer entdeckt hat. Wer will schon erfahren das der eigene Vater ein Mörder ist?! Genau so beginnt der Roman und da merkt man schon auf was man sich gefasst machen muss. Das ist kein Roman für zartbesaitete Leser.
Es werden Morde begangen, Leichen zerstückelt und auch vor Vergewaltigung wird nicht zurückgeschreckt. Das ist schon richtig heftig und geht einem einfach unter die Haut. Das Buch hat mich so gepackt und festgehalten, dass ich nur atemlos von einer Seite zur nächsten wechseln konnte. Ich war wie elektrisiert und ich wollte einfach wissen wie es ausgeht.
Das ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen konnte, lag aber auch an Kira Hallstein. Das ist mal eine Ermittlerin der ganz eigenen Sorte. Sie ist geradezu todesmutig. Seit ihr Bruder verschwunden ist, scheint sie auf einem Kriegspfad und versucht jeden Verbrecher dingfest zu machen, immer in der Hoffnung am Ende ihren Bruder zu finden. Dadurch hatte sie eine starke Präsenz und ist unglaublich hartnäckig. Selbst als ihr bei den Ermittlungen Steine in den Weg gelegt werden, vertraut sie ihrem Instinkt und geht weit über ihre eigenen Grenzen hinaus.
Tja und dann steuert man auf das Ende zu. Ich hatte schon eine wage Idee, was das Ende betraf. Doch die Wahrheit war so viel schlimmer und das hatte ich nicht befürchtet. Ich hatte mit vielem gerechnet aber nicht damit. Es hat mich erschüttern und unglaublich traurig gemacht.
Eine heftige Geschichte, die unter die Haut geht.

Eure Jen

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